MG4 Electric ; NMC Batterie so flach wie eine 0,33er Cola-Dose

  • MG4 Electric: NMC-Batterie so flach wie eine 0,33er Cola-Dose

    Es fallen mir nicht viele Beispiel ein, um zu visualisieren, wie flach die Nickel-Mangan-Cobalt-Batterie des MG-Stromers ist. Der Vergleich mit der alten, eher breiten 0,33er Cola-Dose vermag aber durchaus im Kopf zu verbleiben. Die „One Pack“-Batterie des E-Autos bringt es durch die liegende Anordnung der Batteriezellen auf eine Höhe von gerade einmal 110 mm – die angesprochene Cola-Dose bringt es auf 120 mm.

    Als Teil der MSP-Plattform kommt diese in einem modularen Aufbau daher, welche es MG Motors gestaltet mit der Kapazität des NMC-Akkus zu spielen. Dies geschieht bereits bei den unterschiedlichen MG4 Electric-Varianten, wird aber vor allem für künftige Fahrzeuge eine entscheidende Rolle spielen. Auch vom MG4 Electric seien weitere Batteriegrößen sowie eine Variante mit Allrad-Antrieb in Planung.


    In der Luxury-Variante ist zum Start in Europa ein 64-kWh-Akku verbaut. Angetrieben wird der Stromer von einem 150-kW Elektromotor, welcher an den Hinterrädern sitzt. Gesprintet wird in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Damit 0,2 Sekunden langsamer, als bei der Einstiegsvariante des Elektroautos. Dies sei dem höheren Gewicht der großen Batterie geschuldet, sowie die Tatsache, dass alle drei Varianten über das gleiche Drehmoment von 250 Nm verfügen. Dieses ist ausschlaggebend für die Beschleunigung und nicht fälschlicherweise die höhere kW-/ PS-Leistung.


    Die Spitzengeschwindigkeit sei laut Hersteller bei 160 km/h erreicht, besser gesagt abgeriegelt. Bei der Testfahrt des MG4 Electric hat sich allerdings gezeigt, dass auch über 170 km/h zu erreichen sind. Nimmt man dann den Fuß vom Strom-Pedal rekuperiert das Fahrzeug mit bis zu 25 Prozent seiner Leistung. Sprich bis zu 40 kW in Rekuperationsstufe Drei. In der ersten Rekuperationsstufe sind es zumindest noch fünf Prozent oder 8 kW, welcher der Akku wieder aufnimmt.


    Glücklicherweise muss der NMC-Akku nicht gänzlich über Rekuperation aufgeladen werden. Am DC-Lader bringt es dieser auf eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 135 kW (offizielle Angabe). Während der Vorführung vor Ort, mit vorkonditioniertem Akku, brachte er es in Spitze auf über 140 kW-Ladeleistung. Die Ladekurve des MG4 Electric, welcher mit neun Prozent Restkapazität vorgefahren ist und auf 80 Prozent geladen wurde, haben wir nachfolgend eingebunden. Am AC-Lader kann das E-Auto mit 11 kW laden.


    Aber das E-Auto nimmt nicht nur Energie auf. Sondern kann diese über Vehicle-to-Load-Funktion auch wieder abgeben. Bei unserer Testfahrt um München herum wurde der MG4 Electric unter anderem dazu genutzt die Kaffeemaschine mit der notwendigen Energie zu versorgen.


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