Fährt eigentlich jemand Spurplatten?

  • PS: Spurplatten bringen an der Längsperformance natürlich nichts, da Reifen ja eben nicht breiter werden. Es bringt in den Kurven was, da Spurweite größer (Physik). Und natürlich Optik.

    Es erinnert mich irgendwie an meine Jugend. Da wurde dann mit negativem Surz versucht das Fahrwerk zu "verbessern" so richtig viel hats nicht gebracht, außer dass die Reifen extrem einseitig abgefahren waren. Aber es hat optisch was hergemacht. Aber he, da war ich zwischen 18 und 20. :/

  • Sturz ist super, wenn man entsprechend Kurven fährt... dann ist auch der Verschleiß der Reifen einigermaßen gleichmäßig... für reines Posing und doch nur geradeaus fahren, Katastrophe :D

    ChinaKracher MG4 Xpower statt Porsche 987 S (plus)... bin gespannt!

    Gekauft 02/2025 als Tageszulassung aus 09/24 mit 10km auf dem Tacho

  • :sleeping:


    Du solltest den ganzen Herstellern und Rennteams unbedingt mal sagen wie doof sie sind, die Refenbreite mit der Leistung wachsen zu lassen, da nach "deiner" Formel die breiten Schluffen überhaupt nichts bringen und du stehst gerne für Aufklärung bei allen technischen Fragen zur Verfügung.

    Mit Leuten die nur dumme Sprüche vom Stapel lassen diskutiere ich nicht. 🤷‍♂️

    Mit Physik und Technik scheinst es ja nicht so zu haben. Glaubst Du allen Ernstes dass die Reifenbreiten von Ingenieuren nach der Motorleistung festgelegt werden? Oder nicht evtl. von Designern und Marketingleuten beeinflusst werden um mit dem Auto ein bestimmtes Image zu befriedigen. Aber gut, das was man an bestimmten Kirmes-Tuningmaßnahmen auf den Straßen sieht macht aus technischer Sicht natürlich immer alles Sinn (IronieOFF). Aber gut, glaub Du ruhig daran dass 20mm mehr Reifenbreite über Deine MG4-Beschleunigungswerte entscheidend sind. 😅


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    Die ganze E-Flotte:

    - MG4 Luxury MJ22 in Diamond Red Softwarestand: R63
    - BMW C-Evolution E-Scooter
    - Kettler E-Blaze E-Mountainbike mit Bosch CX

  • Du erinnerst mich an das amerikanische Oberhaupt...

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  • Also ich bin jetzt hier raus. Is ungefähr so sinnlos wie wenn nen Esoteriker davon überzeugen willst dass Globulis nur teure Zuckerkügelchen sind.


    Aber Physik gilt auch für die Menschen die sie nicht verstehen. 🤷‍♂️

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  • Aber gut, glaub Du ruhig daran dass 20mm mehr Reifenbreite über Deine MG4-Beschleunigungswerte entscheidend sind. 😅

    Sind sie auch, denn die Physik des Reifens ist keine lineare. Einfach mal informieren. Ich weiß, du kannst es.

    MG4, Standard, MY23

    ______________________

    Intelligenz und Bildung sind nicht kausal..

  • Brauch ich nicht dearred. Ich bin Maschinbautechniker. Ich weiß es einfach.
    Ich will den Einfluß der Reifenbreite auf übertragbaren Beschleunigungskräfte natürlich nicht gänzlich leugnen.
    Aber der Einfluss ist minimal und von einem "Otto Normalfahrer" kaum bis gar nicht zu bemerken.

    In allen relevanten physikalischen Formeln für die Gleitreibung kürzt sich der Wert für die Fläche wieder raus weil oberhalb und unterhalb dem Bruchstrich steht.
    Anders ausgedrückt bedingt eine Erhöhung der Aufstandsfläche zwar eine höhere übertragbarere Kraft, da der Reibwertkoeffizient mit einer (theoretisch) größeren Fläche multipliziert werden kann.

    Gleichzeitig verringert sich aber der Anpressdruck pro Quadratzentimeter, da das Fahrzeuggewicht ja das selbe bleibt. Das alleine "frisst" schon rein rechnerisch jeglichen möglichen Vorteil auf. Gleichzeitig kommt hinzu dass sich die Reifenaufstandsfläche eben nicht nennenswert vergrößert, da auch der gleichbleibende Reifeninnendruck für eine geringere Flächenpressung sorgt und damit der Reifen die mögliche größere Fläche "gar nicht nutzt". Sodann bedeuten breitere Reifen mehr Gewicht das mitbeschleunigt werden muss und zwar rotatorisch wie linear! Der höhere Luftwiderstand frisst auch wieder einen erheblichen Teil der gewonnenen Beschleunigung und dann kommt noch der höhere Rollwiderstand eines breiteren Reifens. In der Summe wird es so sein dass diese negativen Effekte den Vorteil der (theoretisch) größeren Aufszandsfläche komplett egalisieren. In der Realität wird es aber sogar eher so sein dass die negativen Auswirkungen überwiegen und sich die Performance sogar verschlechtert.

    So meine pelzigen Freunde, 🐻 das war jetzt knallharte Physik vs. Plazeboeffekt und Kirmestuning.

    Und damit ihr mir jetzt glaubt noch ein Rechenbeispiel aus der KI-Welt:


    1. Kontaktfläche und Traktion

    Die Kontaktfläche vergrößert sich leicht. Die Breite nimmt um ca. 4,7 % zu:

    • (225−215) / (215) ×100≈4,65%

    Die tatsächliche Aufstandsfläche hängt aber auch vom Reifendruck und der Gummimischung ab. Die Vergrößerung ist also nicht linear – die Fläche wächst weniger als man denkt, weil der Reifen nicht einfach "mehr Fläche" nutzt, sondern sich der Druck anders verteilt.

    Effekt: Auf trockener Fahrbahn ist die Traktionsverbesserung minimal. Bei durchdrehenden Rädern (z. B. bei Nässe oder sportlichem Anfahren) kann die zusätzliche Breite aber helfen, die Traktion zu verbessern.

    2. Rollwiderstand

    Die Erhöhung des Rollwiderstands ist real, aber ebenfalls gering:

    • Bei +10 mm ist mit etwa +1–2 % mehr Rollwiderstand zu rechnen.
    • Das kann zu einem minimal schlechteren Beschleunigungswert führen, insbesondere wenn die Traktion vorher schon ausreichend war.

    📊 Beispielhafte Auswirkung auf 0–100 km/h-Zeit

    Nehmen wir einen heckgetriebenen Wagen mit 204 PS (z. B. ein BMW 320i oder 330i), der mit 215er Reifen eine 0–100-Zeit von ca. 6,8 Sekunden hat.

    Mögliche Effekte:

    • Wenn die Traktion mit 215 mm grenzwertig ist, können 225 mm die Beschleunigung um 0,1–0,2 Sekunden verbessern.
    • Wenn keine Traktionsprobleme bestehen, kann das zusätzliche Gewicht und der Rollwiderstand die Beschleunigung um ~0,05–0,1 Sekunden verschlechtern.
    • Im realen Mix kann es sein, dass sich gar nichts messbar verändert.

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