Das betrifft dann das Thema der dynamischen Strompreise.
Hier haben wir das Problem, dass diese vor Ladebeginn bekannt gemacht werden müssen. Steht in der AFIR und in Deutschland auch im Eichgesetz, das gilt aber nur hier. Daher haben öffentliche Ladestationen ein Display, die die Preise anzeigen müss(t)en, seit dem 01.04.24. Backendbetreiber sind aktuell in der Umsetzung, das zu implementieren, aber auch hier muss die Transparenz gegeben sein.
Nachdem der Betreiber der Ladestationen aber Geld verdienen möchte, wird dieser den hohen Strompreis nur weiter geben. Der Versorgungsnetzbetreiber ist aktuell nicht daran interessiert, Wallboxen zu drosseln, jeder Eingriff muss der Bundesnetzagentur gemeldet werden und eine Abstellmaßnahme innerhalb 2 Jahren umgesetzt werden. Der Netzausbau ist teuer, Fachkräfte rar.
Für den privaten Bereich ist hier ein dynamischer Strompreis vorteilhaft - hier lassen sich im HEMS beliebige Regeln setzen, wer, wie, wann, was lädt. Speicher ins Auto / Auto nur bei <20 Cent/kWh oder nur mit PV-Überschuss... etc. in Zukunft dann sogar V2H/V2G, auch abhängig vom Strompreis. Tibber, Awattar, Oktopus und wie sie alle heißen machen kräftig Werbung für dyn. Strompreise.
Schaut euch gerne mal an, was die großen Netzbetreiber an Speicheranlagen planen, die Ausschreibungen sind massiv überzeichnet. Das machen die nicht aus Nächstenliebe