Abwicklung von Parkschaden mit Unfallflucht bei Arval Leasing

  • Hallo zusammen,


    leider hat es mich nun auch erwischt, im Parkhaus wurde ich so eng zugeparkt das der Gegner beim Aussteigen noch einen Lackabplatzer an der Tür-Unterkante dagelassen hat (Bild anbei). Bisher ist mir zum Glück keine weitere Delle oder dergleichen aufgefallen. Habe vor Ort die Polizei verständigt, die das ganze als Unfallflucht aufgenommen hat da der Fahrer nicht auffindbar war. Es wurden soweit Bilder, etc. gemacht da auch am gegnerischen Fahrzeug Lackabplatzungen auf passender Höhe zu finden waren. Da das Parkhaus nicht eben is war es wohl etwas schwierig die Höhen korrekt zu vermessen. Praktischweise hat aber meine Dashcam ausgelöst und alles aufgezeichnet, inkl. Anschlagen und passender Geräusche - die Polizisten haben das Video abgefilmt und ich sollte es zusätzlich per Mail zusenden. Anschliessend ist der Unfallgegener aufgetaucht, hat jegliche Aussage verweigert da er Zitat "hier keinen Schaden erkennen könne". Die Kontaktdaten habe ich nicht erhalten, da der nette Herr dies verweigert hat - laut Polizei ist das in Ordnung da schon die Strafanzeige aufgenommen wurde.


    Über den Zentralruf der Versicherer habe ich die Versicherung raus bekommen und nach einer Unfallmeldung dort eine Schadensnummer erhalten. Parallel habe ich Arval den Schaden wie in den AGB gefordert telefonisch gemeldet. Die Dame war allerdings wenig hilfreich da weder konkreter Hergang noch Aktenzeichen, etc. aufgenommen wurden. Auch wurde keinerlei Aussage zur "Weisung" und dem weiteren Vorgehen gemacht. Ich habe keinerlei konkrete Info bekommen, quasi: do-it-yourself. Laut AGB habe ich aber bereits alle Rechte an Arval abgetreten, das einzig hier hilfreiche für mich sind die genannten Schadensgrenzen ab denen Minderwerte angesetzt werden und Gutachten eingeholt werden müssen.


    Ich habe nächste Woche einen unverbindlichen Termin beim MG Agenten, die haben wohl auch das übliche Paket aus Anwalt, Gutachter, etc. Ich habe aktuell keine Ahnung wie hier dann die Kommunikation zwischen gegnerischer Verischerung, Arval und dem Autohaus läuft. In meinem Fall ist das Fahrzeug zusätzlich auch noch bei Arval versichert ("Risikoschutz").


    Hat jemand das Prozedere schon durch und kann von seinen Erfahrungen berichten? Vermutlich wäre der sauberste Weg direkt zum Anwalt oder? Eine Abtretungserklärung im Autohaus werde ich jedenfalls erstmal nicht unterschreiben bis ich weis was Sache ist.

  • Da es ein Leasingfahrzeug ist, wird sich die gegnerische Verdi sowieso mit arval in Verbindung setzen. Da sie Eigentümer sind und nur sie beschließen können, was weiter passiert. Ob Reparatur oder nicht und wo.

    Danke für die Hilfe. Dumme Frage: Woher bekommt die Versicherung dann eigentlich die Info? Bei der Schadensaufnahme wurde dort nur nach Leasing gefragt, aber nicht wer dann der Ansprechpartner ist und das Fahrzeug ist ja auf mich zugelassen. Oder kommt das dann sobald das Autohaus die Ansprüche in meinem Namen einreicht? D.h. die Versicherung prüft dann mit Arval und sobald ich die Freigabe bekomme heisst das so viel wie das Arval und gegnerische Versicherung das Go geben?


    Sorry für die Verwirrung, ich komme nur gefühlt nicht weiter ohne das Arval mir etwas sagt oder ich zur Werkstatt gehe, in dem Fall dann aber ohne zu Wissen das Arval das auch freigeben wird.

  • dusi1994 da wird jetzt in den nächsten Tagen Post von der gegnerischen Versicherung kommen, da wirst du alles angeben müssen. Normalerweise so lange es sich um keinen Totalschaden handelt, Stimmen die der Reparatur zu. Man darf nicht vergeben wenn eine Wertminderung ausbezahlt wird, gehört diese Arval. Es kann sein das Arval diese an dich ausbezahlen lässt, sich aber die bei der Endabrechnung wieder holt.

  • Staffbull alles klar dann warte ich Mal ab. Parallel schicke ich auch einfach Mal alles schriftlich an Arval mit einer Frist zur Weisung. Wenn dann nichts kommt lasse ich es vermutlich über einen Anwalt meiner Wahl abwickeln um auf der sicheren Seite zu sein.