Beiträge von ulf

    Aus eigener Erfahrung (im elektrischen Beruf sowie in der eigenen Garage) würde ich Schuko für dauerhafte Belastung >10A immer durch eine bessere Steckverbindung ersetzen. Blaue CEE (aka Campingstecker, kostet praktisch nix) oder eben Typ2.

    1. Typ2 ist AFAIK die gänge BEV-seitige Steckernorm. Was hätte die als Teil der direkten Hausinstallation zu suchen?


    2. Mit "Campingsteckern" habe ich keine Erfahrung, aber die sind AFAIK auch nur für 16A zugelassen. Welchen Anreiz hätte also ein Fabrikant im Zeitalter allgegenwärtiger Sparzwänge, die Stromwege in den blauen Steckern durchgängig niederohmiger bzw. querschnittstsstärker zu konstruieren als in Schukodosen?

    Bzw, inwieweit sind Campingsteckern eher immun gegen kritische Kontaktkorrosion als Schukodosen wie z.B. in Deinem Vereinsheim?


    Zitat

    Genau die von Dir beschriebene Voraussetzung (ordnungsgemäß ausgeführte und intakte Installation) ist immer nur eine Momentaufnahme.

    Da stimme ich zu. Aber haben z.B. Campingstecker-Installationen demgegenüber eine Art Langzeitgarantie auf Fehlerfreiheit? Wenn ja, woraus ergibt sich die Überlegenheit?


    Zitat

    Die Prüfdauer für die 16A "Dauerstrom" ist nach VDE übrigens nur eine Stunde! Schuko ist weder für 16A echte Dauerbelastung zugelassen noch alltagstauglich!

    1 Stunde reicht angesichts der geringen Massen einer Schukodose, des Streckers da drin und der anliegenden Leitermaterialien IMO 10mal aus, um alle Stellen mit "bösen" Übergangswiderständen bildlich zum Kochen zu bringen. Anders gesagt: Wenn nach 1 Stunde noch nichts bedenklich warm ist, wird es auch nach 20 Stunden Dauerbetrieb nicht gravierend anders sein.

    Meine Folgerung: Hätte z.B. in Deinem Vereinsheim mal jemand nach 1 Stunde Heizbetrieb @ 2kW den Stecker gezogen und die Temperatur an den Pins gefühlt, dann wäre er wohl nur bei sehr schneller Reaktion um Brandblasen herumgekommen.


    Gilt die eine Stunde Prüfdauer explizit für Schukodosen, und Campingstecker müssen länger durchhalten?

    Nach welchen Prüfkriterien würde bei Schukodosen "nicht bestanden" festgestellt?


    Zitat

    Mein Hauptargument ist: Für 20€ kann ich auf CEE blau umrüsten - die sind auch für 16A "echten" Dauerstrom ausgelegt. Warum sollte ich das, für meinen heimischen Dauerladeplatz, nicht (fachgerecht) tun?

    Diese Frage kannst nur Du selbst beantworten. Ich an Deiner Stelle würde entgegnen, daß

    1. es aufgrund meiner Ladeziegel-Erfahrungen @Schuko mit 16A unnötiger Aufwand ist und

    2. die Stelle mit der Campingsteckdose ihre universelle Nutzbarkeit für Geräte mit Schuko- oder Eurostecker verliert.


    Mein Fazit ist immer noch:

    1. BEV-Laden mit Schuko @ 16A kann und wird hausseitig völlig undramatisch funktionieren, solage die Installation im Stromweg OK ist.

    2. Auch in einer Drehstrominstallation kann es brandgefährliche Übergangswiderstände geben.

    Mit dem Zitat hast Du ein schönes Beispiel für Dramatisieren durch Weglassen geliefert.

    Für mich lautet die Sinneinheit aus Deinem Link:

    Zitat

    Oft werden z.B. in der Küche Toaster, Wasserkocher und die Kaffeemaschine an einer Steckerleiste angeschlossen. Die dünnen Anschlussleitungen vieler Steckdosenleisten werden dadurch überlastet. Die Sicherung im Stromkreisverteiler unterbricht jedoch deswegen nicht, weil sie für die größeren Leitungen in der Wand dimensioniert sind. Steckdosenleisten sind daher oft die Ursache von Kabelbränden. Derartige Überlastungen müssen nicht sofort in einem Brand münden. Vielmehr schwächen sie die Substanz der Stromleitungen kontinuierlich über die Zeit hinweg. Zu hohe Ströme führen zu einer höheren Wärmebelastung und diese wiederum lassen die Isolierungen der Leitungen porös werden. Die Gefahr eines Schwelbrandes steigt infolgedessen. Schwelbrände in Wänden können über lange Zeit unentdeckt bleiben und bilden dann einen idealen Nährboden für Wohnungsbrände.

    Die häufige Gefahr sind also Überlastungen von Steckdosenleisten mit zu hohen inneren Übergangswiderständen und / oder Kabelquerschnitten, die dauerhaft keine 16A aushalten.

    Bezüglich der Festinstallationen in den Wänden usw. sagt das Zitat

    Zitat

    Die Sicherung im Stromkreisverteiler unterbricht jedoch deswegen nicht, weil sie für die größeren Leitungen in der Wand dimensioniert sind.

    ...und weiter unten in den Quelle:

    Die thermische Überlastung eines Kabels ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Kabel im Kabelquerschnitt grundsätzlich zu klein dimensioniert ist und es über die gesamte Leiterlänge zu einer unzulässig hohen Erwärmung bzw. Verlustwärme kommt. Bei ordnungsgemäß ausgeführten Elektroinstallationen kann diese Ursache ausgeschlossen werden, da bei einer Überlastung die Schutzeinrichtung z.B. ein Leitungsschutzschalter oder eine Schmelzsicherung auslöst und die Stromzufuhr unterbricht.

    Somit sind die Automaten auch explizite Brandverhinderer - ausgenommen bei punktuellen Übergangswiderständen in schlampig ausgeführten Installationen oder wenn ein Automat defektbedingt nicht mehr abschaltet. Nur dann kann IMO folgendes Zitat eintreffen:

    Zitat

    Schwelbrände in Wänden können über lange Zeit unentdeckt bleiben und bilden dann einen idealen Nährboden für Wohnungsbrände.

    Auch nach dem Lesen Deines ganzen "Angstmacher-Links" bin ich immer noch überzeugt, daß BEV-Laden über eine ordnungsgemäß ausgeführte und intakte Elektroinstallation selbst mit 16A sicher ist.

    Ein SEPA Mandat musste ich im Rahmen des Abschlusses abgeben.

    Meine Bestellung liegt fast 5 Monate zurück. Ob ich da auch ein SEPA ausgefüllt hatte, weiß ich nicht mehr sicher.

    Mein Agent hatte mir vorhin gemailt, daß ich nicht der einzige (Arval-)Kunde mit dem Problem "SEPA fehlt" wäre. Demnach liegt / lag das Problem wohl eher in der Bestellprozedur als beim jeweiligen Kunden.

    nach drei Monaten ist von Arval eine Mahnung über die Anzahlung und die Leasingraten gekommen.

    Hab dann da angerufen und es hat sich rausgestellt das sie kein Lastschriftmandat haben.

    Vlt. haben sie aus Deinem Fall gelernt und mir erstmal ohne Mahnung gemailt, daß sie kein Lastschriftmandat haben ^^


    Bei mir ist der Fall wohl schon geklärt. Mein Agent hatte meine Mail gleich an Arval weitergeleitet, und die haben mir sinngemäß geantwortet "Alles korrekt, kein Fake, auch der SEPA-Link ist echt..."

    Alles innerhalb von 68 Minuten nach meiner Mail an den Agenten. Habe dann das SEPA-Ding online ausgefüllt und abgeschickt.


    Wenn alles rund um unsere MG4 immer so schnell ginge, hätten wir wohl ein Service-Paradies :D

    Die Frage ist eher hast du ein Mandat abgegeben oder nicht?

    Ich weiß es nicht mehr sicher. Wenn ja, dann beim Anschieben des Leasingvertrages beim Agenten, denn der hat schließlich auch ausführlich meinen Ausweis, Bankkarte, Gehalsbescheinigungen usw. kopiert.

    Daher habe ich die Mail auch erstmal zum Agenten weitergeleitet und warte seine Antwort ab.

    Eine neue Mail, die mich mißtrauisch macht:

    Sollte es wirklich niemandem vom Abschluß des Leasingvertrages bis zur Übergabe des MG4 an mich aufgefallen sein, daß sie kein Lastschriftmandat von mir haben?

    Oder versucht nur jemand, mit einem gut gemachten Fake einen Freibrief zum Abräumen meines Kontos zu bekommen?

    Was meint Ihr dazu?

    Evtl gibt es bei ET 35 zu ET45 mehr unterschiede, wie nur die Einpresstiefe, die leichte Änderung nicht zulassen. Anders kann ichs mir fast nicht erklären. Oder die ET 45 wird nicht mehr produziert und daher gibts für die Prüfung kein Prüfmuster.

    Hm, laut Autec-Konfigurator gibt es nach wie vor die ET45 für die ersten MG4-Versionen:

    Autec_Delano_KonfigDaten.JPG


    Na ja, es gibt ja auch schon Alternativen mit ABE für den XP. Und vlt. kommen bis ca. Ende März noch ein paar weitere dazu....

    Ich habe eine weitere Felgen-ABE bzw. Gutachten für die Serien-18"-Reifen am ER und XP gefunden: CMS_C27_KonfigBild.png

    11,8kg pro Felge sind für mich schonmal etwas besser als die 12,2kg der ATS Antares mit ABE ^^


    dearred

    Bei meinem Mailkontakten bekam ich von Autec die sinngemäße Info, daß der TÜV die 8x18" Delano-Felge (KBA 49709) für den XP nur mit ET35 und entsprechenden Karosserieanpassungen freigegeben hätte, aber nicht mit der Plug&Play-ET45. Und eine Korrektur anzuschieben, wäre aufwändig und langwierig :(

    Gibt es solche Fälle tatsächlich? Bzw. kannst Du näheres dazu in Deinen Datenbanken sehen?

    Kann ich absolut nicht nachvollziehen, bei mir weder abwerts noch aufwerts, ohne Schlieren

    Dito bei mir: das Wischbild ist bisher schlicht perfekt.


    DeJe63 Wenn die Wischspur mehrere cm breit ist, hat vlt. jemand das Wischerblatt angehoben bzw. den Wischer gestartet, als das Gummi an der Scheibe festgefroren war. Dabei werden leicht Teile der Wischkante abgerissen.

    Wenn die Wischspur nur aus 1 ganz schmalen "Wasserwurst" besteht, klebt oft nur ein Krümel am Wischerblatt, den man vorsichtig entfernen kann. Dann wäre wieder alles gut ;)

    Zufallsfund zur Brandgefahr wegen überlasteter Schukodosen:

    Zitat

    Letztes Jahr habe ich schon versucht mit meiner Pool Wärmepumpe die 19,5A zieht eine Schuko Steckdose kaputt zu machen. Dabei habe ich die günstigste genommen, die der Globus Baumarkt zu bieten hatte. Nach 50 Stunden Dauerbelastung mit 19,5A (4,5kW) habe ich aufgegeben.

    ...

    Diesmal wollte ich nicht aufgeben. Ich wollte wissen, wie weit man mit Schuko gehen kann. Zumindest für das Modell, das ich bei mir im Keller gefunden habe kann ich sagen, dass die Belastung mit 28,5A (6,6kW) über 10 Stunden kein Problem ist...

    Erst mit 35A (ca 8kW) konnte ich sehen, wie die Temperatur an einem Pin immer höher geworden ist. bei 70Grad angekommen habe ich den Tesla UMC angeschlossen. Nach 5 Minuten hat der Temperatursensor zuverlässig die Ladung abgebrochen. Das gleiche habe ich mit dem mitgelieferten Ladeziegel vom Hyundai Ioniq Elektro gemacht. Der hat in 3:30 Minuten abgeschaltet. Genau deswegen ist laden mit Schuko sicher. Im Fall der Fälle schaltet der Ladeziegel einfach ab. Mein Fazit ist: Laden mit Schuko ist sehr sicher. Selbst wenn die Steckdose kaputt sein sollte, dann verhindert ein vorgeschriebener Temperatursensor im Stecker, dass schlimmeres passiert.