erstes Laden bei EnBW City bei Stuttgart, 0,49 Cent, zweites Laden bei München, ebenfalls bei EnBW, das wars.
Ich habe eine Abneigung gegen Abomodelle. Und 49c im Ladetarif M für 6€/Monat sind eh nur 2c billiger als meine 51c im Vorteilstarif für Hausstromkunden.
Kann für uns nur sagen, daß wir auch auf längeren Distanzen immer sehr preiswerte Lösungen suchen und finden. Macht mir ehrlich gesagt auch Spaß, das vorher zu planen.
Mache ich im Prinzip genauso, aber leider kenne ich vor Ort keine Leute fürs Umsonst-oder Extrembillig-Laden.
Da ich nur 2x jährlich bis 100% lade (zwecks BMS-Kalibrierung), rechne ich zwischendurch öfters auf 100% hoch.
Z.B. vorgestern direkt vor dem Laden an der WB von 30 auf 70% zeigte mein XP 131km an: 131 x 100 / 30 = 437 km bei 100%.
Beim Ladelimit-Schieber auf 70% und auch nach dem Laden waren es 285km: 285 x 100 / 70 = 407km
Ich vermute, die 30km der 100%-Reichweite sind verlorengegangen, weil beim Laden automatisch der "Seit letztem Laden"-Speicher genullt wird, und die Software das schon beim Ladelimit-Schieber berücksichtigt.
Praktisch das Geiche passiert, wenn man den Lanzeitspeicher "Berechnete Menge" löscht.
Fazit: Angezeigte Reichweiten sind manchmal überraschend vergänglich, auch ohne daß man auf der BAB mit Bleifuß unterwegs ist
das ist doch alles nur Theorie und nur ein „Penislängenvergleich“ (was Frauen in dem Fall vergleichen, weiß ich nicht 🙈). Es ist doch von vielen Faktoren abhängig, welche echte Reichweite man schafft.
Alles richtig. Aber es ist ein leichtes Thema, an dem sich jeder mit eigenen Zahlen beteiligen kann - wenn er es möchte.
Solche Themen halten IMO das Forum auch im teilweise lockeren Bereich, anstatt daß nur technisch-ernst gepostet wird. Und da liegt für mich der Sozialnutzen solcher Threads
Heute hatte ich mal Zeit für eine Stromkostenbilanz meiner Reise vom Saarland in den Chiemgau und wieder zurück.
Insgesamt habe ich in der Woche 1.323 km gefahren und unterwegs für 135,29€ geladen: jeweils ca. zur Hälfte für 62c/kWh im Roaming mit der EWE-Go-Karte und 51c/kWh an EnBW-HPC.
Das ergibt Stromkosten von 10,23€/100km, die (wie schon in etlichen UTube-Videos vorgerechnet wurde) in der gleichen Größenordnung liegen wie die Spritkosten eines einigermaßen sparsamen Verbrenners.
Meine Lebenssituation als 99%iger Kurzstreckenfahrerer mit Wallbox- und
PV-Strom im Akku ermöglicht es mir zwar, insgesamt mit deutlich
niedrigeren 100km-Kosten zu fahren als mit einem Verbrenner, aber das ist leider bei weitem nicht für alle BEV-Interessenten möglich.
Aus diesem Blickwinkel ist es kein Wunder, daß die BEV-Zulassungszahlen eher vor sich hindümpeln anstatt die politisch gewollte Mobilitätswende zu verwirklichen. Denn die primäre Motivation fürs Volk in einer demokratischen Gesellschaft läuft immer noch über das Geld. Und solange etwas Neues keine weithin überzeugende Vorteile hat und bei gleichem Nutzen wie die alte (Verbrenner)Technik auch nicht erheblich billiger ist, werden die Verbrenner noch lange nicht von BEV abgelöst werden... erst recht nicht, wenn bezahlbare BEV in den Kriterien Reichweite und Zeitverluste fürs Tanken/Laden den Verbrennern immer noch meilenweit hinterherhinken.
Solange unsere Politiker nicht kapieren, daß HPC-Ladepreise wie in Frankreich (30 - 35c/kWh mit Kreditkartenzahlung)
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den Hochlauf der deutschen E-Mobilität deutlich beschleunigen würden, wird sich IMO kaum noch etwas ändern.
Das Positive daran: Solange die Ladestromanbieter das öffentliche Ladenetz weiter im bisherigen Tempo ausbauen, brauchen "wir paar verrückten BEV-Fahrer" nicht befürchten, daß die vorhandenen HPC demnächst chronisch überfüllt sein könnten.
Was mache ich, wenn Start und Ziel auf gleicher Höhe liegen, dazwischen aber erhebliche Steigungen und Gefälle liegen, ich denke da z.B. an die Kasseler Berge. Der Verbrauch ist dann doch höher als wenn die gesamte Strecke eine Ebene gewesen wäre.
Das stimmt. Aber z.B. den Mehrverbrauch in den Kasseler Bergen gegenüber einer gleich weiten Fahrt mit gleichem Durchschnittstempo in der Ebene rauszurechnen, das schaffe ich nicht. Trotzdem wollte ich mal darstellen, wie sich wenigstens Höhendifferenzen zwischen Start und Ziel mit kleinem Aufwand wegrechnen lassen.
Hat nicht auch die Windrichtung und -geschwindigkeit einen großen Einfluss auf den Verbrauch?
Gegen - und Rückenwind ändern den Verbrauch gravierend, Seitenwind kaum bis gar nicht. Aber auch diese Berechnung ist relativ komplex, so daß ich dafür ein Excelsheet brauche. Ein Beispiel:
Beim XP entscheiden läppische 10 km/h Gegen- oder Rückenwind bei 110 km/ h Fahrtempo über ca. 100km Reichweitendifferenz (schwarze Koordinatenlinien). Bei Standard, Lux und ER ist es nicht gravierend anders.
Dank der Icons der meisten Stromanbieter samt Anzahl der CCS-Ladepunkte kann ich schon beim Ranzoomen entlang meiner jeweiligen Strecke sehen, wo ich mit meinen Karten günstig laden kann und wie die Chancen stehen, daß nicht alle Ladepunkte besetzt sind.
Pfeile zeigen bei nur einseitigen BAB-Rastplätzen an, in welche Richtung der Ladepark ohne Umwege nutzbar ist.
Per Filter kann man z.B. einstellen, ab welcher Ladepunkt-Anzahl und ab welcher Leistung pro Anschluß ein Ladepark angezeigt wird.
Ich finde das deutlich intuitiver und übersichtlicher als z.B. die Chargeprice-Karte.
Anders gesagt, ein Reifen mit wenig Druck rollt leichter und mit weniger Energie über einen Stein als ein Reifen mit hohem Druck. Nur beim Fahrrad ist der mögliche Druck in direkter Abhängigkeit zur Reifenbreite. Einen 1" breiten Reifen kann ich nicht mit 1,2 bar Druck fahren. Der würde sofort auf die Felge durchschlagen. Bei meinen 2,8" breiten Reifen geht das locker! Und genau da hinkt der Vergleich zum Autoreifen. Einen 215er Reifen fahr ich mit dem selben Druck wie einen 235er-Reifen. Außerdem fahren wir üblicherweise auch glatten Fahrbahnen und nicht über steinige Singletrails und Baumwurzeln.
Tja... in der Schwalbe-Grafik mit den Aufstandsflächen kann ich keinen Bezug zu steinigem Gelände erkennen. Im Gegenteil heißt es im Text:
Zitat
Jeder Reifen flacht unter Belastung unten etwas ab. Daraus resultiert eine ebene Aufstandsfläche.
... und ebene Aufstandsflächen findet man eher auf Asphalt und Co. als im steinigen Gelände
Überträgt man die Grundaussage der Grafik auf verschiedene PKW-Reifenbreiten und setzt voraus, daß die Tragkraft der Reifen allergrößtenteils aus dem Fülldruck kommt, dann ist die Aufstandsfläche bei gleichem Außendurchmesser und gleichem Fülldruck bei jeder (praktikablen) Reifenbreite gleich groß. Allerdings wird sie mit wachsender Breite immer breiter und (reziprok zur Breite) immer kürzer: https://media.springernature.c…509_1_De_1_Fig43_HTML.gif
In der Folge federt der breitere Reifen weniger tief ein, die Walkarbeit verringert sich, und damit sinkt IMO auch der Rollwiderstand. Oder wo liegt mein Denkfehler?