Ladekosten. Die gehören, wie bei der Tanke, gut sichtbar angebracht.
Finde ich auch, habe aber bisher keine einzige Ladekarte (Smartphone sowieso nicht) und kenne den deutschen Ladetarifdschungel praktisch nur aus diversen UTube-Frustvideos.
Daraus entsteht mein Gesamteindruck, daß man mit einer einzigen Ladekarte je nach (eigenem oder anderem) Ladesäulenbetreiber und max. Ladeleistung der Säule an der man grade steht, etliche verschiedene Preise pro kWh bis in den klaren Wucherbereich jenseits 1€/kWh zahlen kann muß.
Wollte man für jede BEV-Ladesäule den kWh-Preis für alle denkbaren (auch ausländischen!) Ladekarten und Apps gut sichtbar anbringen, dann müßte ein Gesamtdisplay mit Zeichengrößen wie an Tankstellen und Bezeichnung der jeweiligen Ladekarte bzw. App gefühlt ca. die Größe eines halben Fußballplatzes haben - oder sehe ich die Größenordnung völlig falsch?
Eine Preisangabe für die eigene Ladekarte oder App nach dem Anmelden an der Säule (noch bevor Kosten anfallen!) wäre immer noch eine Benachteiligung gegenüber Verbrennerfahren, die ihren Sortenspritpreis schon vor der Entscheidung "Abbiegen und tanken oder weiterfahren?" sehen können.
Solange es keine staatich regulierten Ladepreise gibt, wird sich an diesem Dschungel IMO auch nichts entscheidendes ändern