Beiträge von ulf

    Jetzt muß JET in D bloß schnell mehr als die bisherigen 24 !! Ladesäulen bereitstellen ;)

    Und schwupps, schon erledigt: In einem bekannten Ladepunktverzeichnis sind für Jet 35 Standorte mit 156 Ladepunkten gelistet 8o

    Edit: OK, das ist incl. Österreich . . . aber in D sinds immer noch 25 Standorte mit meistens je 4 Ladepunkten.

    Hier noch meine Logdaten-Berechnung der elektrischen Leistungskurve vom Akku und den berechneten mechanischen Leistungen von Front- und Heckmotor.

    Beim XP lassen sich Front- und Heckmotor auslesen, aber nur getrennt statt gleichzeitig. In den abrufbaren Motordaten sind jeweils auch Akkudaten (Spannung, Strom, SoC) enthalten, aus denen ich die Akkuleistung berechnet habe.

    Die "mechanischen kW" habe ich aus den Motordaten für Drehzahl und Drehmoment berechnet und für die Relation zur Akkuleistung addiert. Auf dieser Grundlage ergibt sich ein Gesamtwirkungsgrad zwischen Aku und Motorwellen von rund 93% (also ~ 7% Verluste in HV-Kabeln, Invertern und Motoren):


    Akku_Motorleistung_XP_86_83%SoC.jpg


    Wenn man von korrekten Diagnosedaten ausgeht, zeigt auch die die max. kW-Summe von Front- und Heckmotor, daß die 320kW Papier-Pmax des XP wohl relativ optimistisch angesetzt sind, denn 310kW im Peak bei geschätzten 20°C Akkutemperatur sind 3,2% weniger als in der Werbung steht.

    Bei 140 - 150 km/h verläuft meine Summenkurve schon ~ 13% unter der Papier-Pmax, was das (laut UTube-Videos) vebreitete Gefühl erklären kann, daß BEV im Vergleich zu Verbrennern mit ähnlichen Fahrleistungen "obenraus" deutlicher die Puste ausgeht.


    Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Denn im Alltag ist der XP auch mit diesen "Meßdaten" eine respektable Fahrspaßmaschine ^^ ^^

    niemand vor mir. Am Strassenrand stand eine Muelltonne, das ist alles was ich erinnere.

    Das erinnert mich teilweise an das häufige ACC-Bremsen meines XP, wenn innerorts rechts einzelne Fzg'e parken. Die springen im Fahrerdirsplay oft von "rechts der eigenen Fahrspur" plötzlich mitten vor den MG4 und lösen so "logische" Bremsungen aus.

    Als Voll- / Notbremsungen (mit aktivem ABS) empfinde ich das aber nicht, sondern eher als nervige mittelstarke Bremsungen, um vor dem angeblichen Hindernis zum Stehen zu kommen.

    Diese Bremsungen kann ich unterdrücken, wenn ich den Fuß leicht aufs Strompedal lege: dann verschwindet auch das Fake-Hindernis im Fahrerdisplay.

    Aber wehe, ich nehme den Fuß vom Strompedal, bevor ich an dem vermeintlichen Hindernis vorbei bin: dann ploppt das Ding wieder vor dem MG4 auf, und im gleichen Moment kommt eine gefühlte Vollbremsung, weil ja der Abstand zum vermeintlichen Crash-Hindernis schon dramatisch klein ist und die Software vmtl. wenigstens versuchen will, das Crashtempo noch zu verringern.

    Ausgehend von diesem "verläßlichen" Eigenleben des ACC könnte ich mir in Deinem Fall vorstellen, daß die Software z.B. die Mülltonne zu spät als Gefahr erkannt hat und entsprechend heftig bremste. Oder z.B. ein kleines Tier ist kurz vor Deinem MG4 über die Fahrbahn gehuscht, und die Software hat es als Kind erkannt... ?(

    Der Ausgleich hat 4 Stunden gedauert, obwohl ich regelmäßig Ausgleichsladungen beim Laden bis 80% feststelle.

    Boah, dagegen sind meine 2 Stunden ja fast noch Kinderkacke...


    Zitat

    Ist es eigentlich schädlich so einen Ausgleich abzubrechen?

    Theoretisch wohl irgendwie schon, da der Ausgleich ja Teil der Akkupflege ist. Und wenn eine Pflegeaktion vorzeitig abgebrochen wird und man die Auswirkung einschätzen soll, würde ich sagen "Besser wird der Akku davon wohl nicht, sondern eher ein bißchen schlechter."

    Wieviel aber "ein bißchen" in konkreten Daten wäre... diese Frage gebe ich elegant in die Runde weiter *duckundweg* :whistling:

    warum die Hersteller immer nur so wenig Anhängelast freigeben? Das die Reku zu hoch wird und der Akku das nicht verträgt?

    Glaube ich nicht.

    Per Reku verzögert ein BEV (plus Hänger) eben nur so stark wie die Software es erlaubt. Für stärkere Bremsungen muß man dann eben aufs Pedal treten - aber darin sehe ich keinen zwangsläufigen Grund für niedrige Anhängelasten ;)

    Hin und Wieder sollte aber auch auf 100% aufgeladen werden, da die Ausgleichsladung beim Ladeziel 100% besser ist als bei 80%.

    Vor allen Dingen scheint der 100%-Ausgleich endlos lange zu dauern. Meinen NMC habe ich im letzten halben Jahr zwischen 30 und 40% SoC per WB jeweils bis 70% geladen, immer incl. Ausgleich, der jeweils nur ~ 10 Minuten dauerte.

    Bei den letzten beiden Kalibrierungsladungen (unter 10% bis 100%) dauerte der Ausgleich jeweils über 2 Stunden ?(

    schon mehrfach schwere Segelflug-Anhänger mit Flugzeugen drin gezogen...

    geschätzt nur 10-15% weniger Reichweite.

    Wenn die Hänger eine glatte geschlossene Hülle haben, ist die aerodynamische Stirnfläche relativ klein, und die Hülle wird auch nur wenig Wirbel erzeugen. Entsprechend gering wird der zusätzliche Luftwiderstand ausfallen ;)

    Auf Deine gezielte Frage von mir ein "Nein."

    Generell würde ich sagen: Rechne vorsichtshalber erstmal mit sehr hohem Mehrverbrauch. Denn oberhalb 100 km/h explodiert der BEV-Verbrauch schon ohne Hänger, weil der Luftwiderstand quadratisch mit dem Tempo steigt. Und wenn der Hänger größer ist als ca. eine Seifenkiste, wird auch dessen zusätzlicher Luftwiderstand schon unter 100 km/h entsprechend wirken X/

    Das Gewicht des Hängers dürfte IMO nicht so problematisch sein, weil BEV akkubedingt eh schon schwer wie Blei sind. Dann fallen ein paar hundert Mehr-kg nicht so sehr "ins Gewicht" wie bei einem Verbrenner unterhalb der Protz-SUV-Klasse.

    5 kWh sind ungefähr mein täglicher Bedarf wenn ich nur zur Arbeit fahre und die habe ich im Solarspeicher eigentlich auch immer über ohne für's Haus aus dem Netz ziehen zu müssen.


    Wenn die Tage länger werden und nach Feierabend noch Ertrag da ist wäre die Menge noch entsprechend höher.


    Ist das zu viel Stress für die Batterie, weil zu viele Ladezyklen oder macht die das anstandslos mit?

    Fast alles Wichtge hat schon V-Strom geschrieben (und ja - 6 x 10 kWh geladen ist ca. 1 Vollzyklus für den 64kWh-Akku):

    Ein Ladezyklus bedeutet von 0% auf 100% laden.

    Wenn du jetzt 10x 10% lädst dann hast du einen Ladezyklus. In KW umgerechnet musst du bei 10 KW ca 6 x laden um einen Ladezyklus zu erreichen. ( Ähm, stimmt das so? )

    Wenn du das immer so um die 50 % Akkustsand machst, fühlt sich der Akku wohl.

    Irgendwann solltest du aber auch mal die Wallbox laden lassen bis 100 % , damit der Akku selbstständig eine Ausgleichsladung/ Kalibrierung der Zellen vornimmt.

    Nach dem mir bekannten Akkuwissen degradieren Akkus u.a. dann am lagsamsten, wenn sie hauptsächlich ca. im SoC-Bereich von 30 - 50% betrieben werden. Das ist beim Lux-Akku eine Spanne von ca. 12kWh und sollte im Alltagsfahrprofil von Andy_79 locker machbar sein (wenn dann nicht der Ladeport wegen häufigem An - und Abstecken vorschnell verschleißt ... :/).

    Ca. alle halbe Jahre bis unter 10% leerfahren und möglichst sofort anschließend bis 100% SoC aufladen (inc. Ausgleichsladung kann das bei 11kW bis über 8 Stunden dauern!) kalibriert das BMS auf den aktuellen Zustand des Akkus und soll (angeblich) zu minimaler Degradation beitragen ;)