Beiträge von ulf

    seit meinem Update auf R63 (Lux, MY2022) habe ich einen Verlust an meiner Leistung gemerkt.

    Da denke ich am ehesten an ein verpfuschtes Update. MG-Updates sind nämlich nicht so trivial wie z.B. bei Windows, sondern bestehen oft aus mehreren Schritten, die auch noch in einer bestimmten Reihenfolge erledigt werden müssen.

    wobei ich sagen muss, daß der SOC nicht gestimmt hat.

    Das kann passieren, wenn die Werkstatt den SoC laut BMS weitergibt: der liegt nämlich unter dem Display-SoC, damit beim angezeigten Laden bis 100% der Akku nicht in die beschleunigte kalendarische Alterung kommt.

    Beim XP hatte ich mal ein paar punktuelle Vergleiche aufgenommen:

    SoC_Display_BMS.JPG

    ... wobei diese Tabelle beim 77kWh-Akku natürlich anders aussehen könnte.


    Zu den (angeblichen) 8% Degradation bei 7Tkm: Bisher haben wir als ER nur den von Schlumpfi in der Übersicht, mit 100% SoH bei 9.000km. Linear extrapoliert, würde Dein Akku schon ab 26.250km unter die 70% Rest-SoC Garantieschwelle abschmieren.

    Hast Du das CoC zur Hand und kannst die Standzeit zwischen Produktion und der Übergabe an Dich erkennen? Lange Standzeiten mit voller oder sehr niedriger Ladung (die man mit unseren Mitteln leider nicht erkennen kann) können die Deradation stark beschleunigen.

    Mit der richtigen, echten Klimataste geht die einfach an/aus, nichts weiteres wird angezeigt.

    IMO muß beim Tastendruck immer das Klimamenü kommen - es sei denn, das wäre beim Standard völlig anders.

    Oder die Software bei Deinem Std ist vermurkst :/

    Mein Tipp: auf einem leeren Parkplatz rückwärts fahren und bremsen! Null Reku und die hinteren Bremsen werden am meisten genutzt.

    Hab ich neulich auch probiert. Leider kann ich dabei nur das normale R-Kriech-Drehmoment wegbremsen. Mit rechts Strom geben und gleichzeitig mit links bremsen erzeugt bei meinem XP kein stärkeres Motormoment, mit dem ich die Bremsen gründlicher putzen könnte :(

    Ich habe heute das erste mal versucht auf N zu schalten, um die Bremsen mal ein wenig zu nutzen... ging nicht (versucht bei etwa 80km/h bergab)... erst kommt, dass ich zum Schalten auf die Bremse muss (also versucht), dann kam was ala "zu schnell".

    Ist mir bei den ersten Versuchen auch nervig oft passiert... bis mir klar wurde, daß man das Gangrad keinen mm in Richtung R überdrehen darf!!

    Seitdem ich darauf achte, konnte ich (bei Landstraßentempo) jedesmal problemlos von D nach N schalten, egal ob in der Ebene oder bergab. Und um danach zurück nach D zu kommen, brauche ich weder zu bremsen noch anzuhalten.

    rollt das Auto fast ungebremst weiter als wenn ich auf N geschalten hätte....

    Verringere ich die ACC-Geschwindigkeit am linken Stick um 1km/h bremst er auf einmal über die Reku auf die vorgewählte Geschwindigkeit.....

    Mach meiner auch, und es läßt sich sehr gut an der %Power-Anzeige sehen. Der "mitdenkende" ACC dürfte also eher ein Feature als ein Bug sein ;)

    Bei +10 mm ist mit etwa +1–2 % mehr Rollwiderstand zu rechnen.

    Es gibt auch einen Mechanismus, der den Rollwiderstand mit wachsender Reifenbreite sinken läßt. Hier für Fahrradreifen erklärt, aber ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zu PKW-Reifen der erklären könnte, warum es dort anders sein sollte:


    Rollwiderstand_Reifenbreite.JPG


    "Breite Reifen rollen leichter" könnte auch ein Grund sein, warum in der Ära des zwanghaften Energiesparens der Trend zu breiteren PKW-Reifen geht. Bei BEV umso mehr, weil wir ja einen Teil der gewichtsbedingt höheren Bewegungs- und Rotationsenergie ggü. schmaleren Felgen und Reifen wieder per Reku zurück bekommen ;)

    Solange eine Gesamtberechnung für einen WLTP-Zyklus (mit hauptsächlich niedrigem Tempo und Luftwiderstand!) Vorteile für eine breiteren Reifen ergibt, wäre der OEM doch blöde, wenn er einen PKW mit unnötig schmalen Reifen in den Verkehr losläßt? :/