Beiträge von kaygee

    Wir fahren einiges mehr, seit wir vor einem guten Jahr mit den E-Autos angefangen haben - aus familiären Gründen auch ziemlich lange Strecken. Also die Familie ist in Frankreich verstreut, Thionville (nahe Luxemburg) ist das Nächste, Rennes, Bayonne das Weiteste, und dann haben wir noch Freunde in Strassburg, Nancy, Lyon und Versailles. Also zwischen 400 und 1500 km. Teilweise sind eben die Zug- und Flugverbindungen ungünstiger, langsamer und teurer als mit dem Auto, vor allem zu dritt oder viert. Egal ob Verbrenner oder E-Auto. Meistens kombinieren wir ja auch noch verschiedene Ziele. Dazu kommen noch Touren nach Österreich und Italien, sowie Norddeutschland (da habe ich Verwandschaft).

    Da inzwischen das Ladenetz - mit etwas Vorplanung - gut ausgebaut ist, sind wir eigentlich selten langsamer unterwegs als früher mit den Verbrennern. Meistens halten wir auf der AB die Autos so auf 135 km/h (wenn möglich, auch mit schnelleren Spurts dazwischen), auch in Deutschland - in den Nachbarländern sowieso, wegen der dort geltenden Tempolimits.

    Klar, das ist kein High-Speed Tiefflug mit maximalem Adrenalinpotential - aber hey, ich bin ja auch ein alter Knacker, die Zeiten hab ich hinter mir!

    Und ja, vielleicht machen wir tatsächlich etwas öfter/länger Pause als früher, wobei wir abgesehen von den Pausen die das Auto braucht trotzdem immer wieder mal zwischendurch raus müssen, weil einer oder mehrere Passagiere Bedürfnisse haben.

    Oder noch besser: Reisen statt Rasen!

    Weg von der AB, ab auf die schönen Landstrassen, blühende Landschaften und wunderschöne historische Orte bei der Durchfahrt geniessen!

    Entspannung pur, braucht man keinen Wellness-Urlaub mehr! :rolleyes:

    8)

    Oder natürlich Hypermiling mit Abstandstempomat hinter dem LKW - da hat man dann auch noch das feine Dieselparfüm - Nostalgie pur!

    Aber es wäre eben schön wenn man 2 Stunden lang mit 150 km/h dran lang fahren könnte statt mit 120 rumzuschleichen und anderen ein Hindernis zu sein.

    Dann brauchst du ein anderes Auto, leider ist da die Akkukapazität bei dem höheren Verbrauch leider etwas zu knapp (im Sommer geht das vielleicht grade so aus). Beim M3LR ginge das - auch von der Witterung abhängig, natürlich - eigentlich immer (durch die bessere Aerodynamik steigt der Verbrauch nicht ganz so stark wie beim MG), auch die 1,5 Stunden bei Tempo 200 sind da - technisch gesehen - drin.

    ABER - wo bitte findet man 300 km freie Strecke ohne Beschränkungen und Verkehr, so dass man ehrlich mit 150+ Dauertempo durchziehen kann? Maximal eine halbe Stunde kann man das vielleicht machen, ansonsten wird man doch wieder ausgebremst... ;(

    OK, der Luxury ist nicht ganz vergleichbar, wir fahren schon regelmäßig lange Autobahnstrecken - am häufigsten zu Oma in Frankreich, das sind knapp 600 km. Auf der AB mit ACC Tempo 135 - wo möglich - auf der A8 von München nach Karlsruhe gibt es halt einige Beschränkungen und Baustellen. Wenn es gut läuft kommen wir auf einen realen Durchschnitt von ca. 100 km/h. Danach wird es etwas langsamer, da auch Bundes- und Landstrassen dabei sind.

    Wir machen halt - wie früher mit dem Diesel auch - nach etwa drei Stunden Mittagspause, grob etwas nach der Hälfte der Strecke, da ist das Auto eigentlich immer vor uns fertig - besonders wenn wir mit Kids unterwegs sind.

    Das reicht dann für den Rest.

    Auch vier mal knapp über 900 km Fahrten die wir bisher mit dem MG gemacht haben, bedeuten dann eben noch eine Kaffeepause von einer halben Stunde - die wir meistens sowieso gemacht haben.

    Im Endeffekt ist es nicht viel langsamer geworden als früher, aber natürlich für jemanden, der es gewohnt war vier, fünf Stunden mit hoher Geschwindigkeit zu fahren ist das schon ein Nachteil.

    Ist auch schade, dass es den XPower nicht auch mit dem grossen Akku gibt, das wäre dann schon hilfreich.

    Genau solche Unterschiede haben wir auch immer wieder festgestellt, bei beiden Autos. Neulich sind wir auf unserer Stammstrecke (zurück von der Oma, ca. 50% Landstrasse und 50% Autobahn) durch extrem starken Regen und gleichzeitigen Gegenwind von den üblichen 17,5 kWh/100km auf 23,8 kWh raufgedrückt worden. Kälte allein hat einen viel geringeren Einfluss als wenn das Auto gegen den Strom schwimmen muss... ;)

    Nun ja, die Verantwortung liegt dann eben beim Hersteller - das funktioniert bei unserem anderen Auto einwandfrei (es gab in den elf Monaten die wir den haben 16 Updates). Ist der Wagen daheim im WLAN (nur dann macht er Updates), dann dauert es ca. 25 Minuten bis der fertig ist. Naviupdates können etwas länger dauern, aber mehr als eine Stunde hat der noch nicht gebraucht (auch da gab es schon vier Updates). Und das kann man gemütlich über die App machen.

    Auch sicherheitsrelevante Updates werden so gemacht, gerade was den Spurhalteassistenten angeht, aber auch Bremsassistenten und vieles mehr. Wenn das ordentlich gemacht ist von der Softwareseite, dann ist das wahrscheinlich sicherer, als das einem nur minimal geschulten Mechatroniker zu überlassen. Es gibt auch einen richtigen Roll-Out neuer Versionen, damit die Server nicht verstopfen und der Update zu lange dauert.

    Wie ist das denn bei Eurem Tesla?

    Merkt der sich alle Einstellungen der letzten Fahrt, oder ist auch da vor jedem Losfahren das Abarbeiten der persönlichen Checkliste nötig?

    Der merkt sich alle Einstellungen für jeden Fahrer und stellt das sofort alles ein (Sitz, Fahrmodus, Spiegel, Klima usw.) und erkennt (anhand des Handyschlüssels) wer grade auf der Fahrerseite einsteigt. Abgesehen davon, dass auch der Bordcomputer sofort da ist (keine SAIC Gedenkminute wie beim MG) und es in den elf Monaten die wir den haben 16 Updates OTA gab, ohne die geringsten Probleme (und einigen kleineren Verbesserungen). Und das Auto ist fünf Jahre alt, warten wir mal ab wie das beim MG wird.

    Wobei die Software auch bei Tesla noch deutlich ausbaufähig ist - gar nicht zu reden von Fully Self Driving.

    Ach ja, der Notfall Spurhalteassistent ist natürlich auch beim Tesla - da gesetzlich vorgeschrieben - auch nur je Fahrt ausschaltbar (und macht ähnliche Fehler wie der vom MG).

    Völlig richtig. Da gibt es keinerlei Entschuldigung für, vor allem da ja nun schon einige Zeit seit der Erstauslieferung ins Land gegangen ist. Auch dass kein OTA verfügbar ist, nun ja, wenn die es nicht einmal so richtig zum Laufen kriegen...

    Leider ein trauriges Ergebnis für einen doch gar nicht so kleinen Hersteller. Auch die Kommunikation mit den Werkstattleuten (über den Agenten) ist wohl leider katastrophal - oftmals können die nicht viel machen und haben keinen schnellen, direkten Zugriff auf SAIC/MG (und sind deshalb oft ziemlich sauer auf die Marke). Trotzdem laufen die Verkäufe anscheinend ja recht gut, da ist dann der Druck nicht so groß was zu ändern.

    Das deckt sich ziemlich genau mit meinen Messungen: 300 - 500 W Verlust beim AC Laden, bei 11 kW ist der Verlust bei 5-6%.

    Übrigens ist soweit ich das berechnen konnte der Verlust bei DC Schnelladern (bisher haben wir nur 150 oder 300 kW Stationen besucht) ähnlich - zwischen 5 und 7 %.

    Das ist ziemlich gut.

    Leider entscheidet SAIC/MG, ob du ein Update brauchst. Regelmäßig ist auch nicht zeitlich spezifiziert.

    Laut MG gibt es kein Update, wenn dieses nicht notwendig ist - diese Diskussion hatte ich schon, nur weil es eine neuere Version gibt (auch mit neuen Funktionen) wird diese nicht aufgespielt - es sei denn, man meldet einen spezifischen Fehler.

    Und auch dann (im März 2023) wurde zuerst - Mangel Notfall Spurassistent - nur das Modul dafür freigegeben, die R30 blieb zuerst - bis dann der Agent herausfand, das bei der Fehlermeldung "BT Verbindung funktioniert nicht" ein vollständiges Update freigegeben wird. Ob das immer so ist, wusste er auch nicht, hat aber jetzt drei Mal funktioniert...