Beiträge von kaygee

    Das geht tatsächlich nur bei recht wenigen BEV, Tesla kann auch keinen Strom hergeben - in dem Fall wohl bewusst und gezielt, denn die wollen ja ihre PowerWall verkaufen…

    Leider hat da die Politik (auch die Grünen) versagt V2G zur Verpflichtung bei BEV zu machen, damit könnte man das Speicherproblem für Erneuerbare Energien ziemlich schnell lösen.

    Bin ja zur Zeit in Südtirol, da war die Vorplanung unnötig. Mein Vermieter gestattet mir freundlicherweise das Laden am Haus über Nacht.

    Geht auch bei „unserer“ Pension in Südtirol, die haben sogar eine dreiphasige CEE Dose, go-eCharger und Verlängerungskabel mitgenommen, für 25 Cent laden… 😀

    Leider ist allerdings das dynamische Routing von ABRP ab und zu schon mal miserabel. Die Ladestationen sind meist wesentlich aktueller als die Daten der Hersteller-Navis, aber das hilft wenig, wenn z.B. Steckensperrungen oder gar die Befahrbarkeit von Passstraßen (über Wochen!) nicht aktuell sind.

    Ich route daher meist über google maps und lasse die reine Ladeplanung parallel über ABRP laufen. OK - einfach geht anders

    Auch absolut richtig, wird langsam besser, aber sonst mach ich das wie du - Kombi aus Foogle und ABRP.

    Da ich seit Jahren verschiedene Navis auch gerne auf bekannten Strecken teste (reines Privatvergnügen um zu wissen wie die SW tickt), ist mir klar, dass keines davon ansatzweise perfekt ist. Z.B. wird eine Route gewählt, die nur minimal kürzer ist, als eine vorhandene Umgehungsstrasse, weil die Strasse dieselbe Klassifikation (Bundesstrasse) hat, obwohl es dort dann viel langsamer vorangeht. Da gibt es noch etliche Luft nach oben...

    Edit: was mich - auch an Google Maps - total verärgert ist, dass wenn ich eine spezifische Route genauestens festgelegt habe - mit etlichen programmierten Zwischenstops und Wegpunkten - wird die Software an einigen Punkten hartnäckig versuchen, mich wieder auf den "richtigen" Weg zu zwingen, also z.B. auf die Autobahn, obwohl ich mit voller Absicht und als Wegpunkt angegeben auf die Landstrasse will.

    Bei uns: 70% AC Ladung, 30% DC, zuhause normal 11 kW auf 60% (vor Langstrecke natürlich 100%) auf Strecke 80%. Volle Reku, immer Wohlfühlklima, Sitz- und Lenkradheizung usw. an, ca. 70% kürzere bis mittlere Strecken (3-60 km), ansonsten über 500 km, AB Tempomat 135 wo möglich und legal. Normalmodus und eher zügige Fahrweise. Gesamtverbrauch bei 18,5 kWh/100km über gut zwei Jahre und 27.000 km.


    Die Geschichte mit der halben Akkulebensdauer bei maximaler Autobahnfahrt halte ich für ein Märchen. Unser aktueller M3 Forums-Spitzenreiter mit 330.000 km fast nur Autobahn und DC Ladung hat eine Degradation von knapp 16%.

    Da gibt es auch valide Flottendaten, die Akkuausfälle (mehr als 30% degradiert) kamen bisher immer weit vor dem Garantieende (180.000-192.000km) und ohne Korrelation mit der Nutzung oder Ladegewohnheiten.

    Früher beim Käfer mit 400 km Reichweite hat auch niemand vorher geklärt, wo er auf dem Weg in den Urlaub, überall tanken kann.

    Öh, na ja, wenn man dann an der Autobahn einfach zu jedem Preis tanken wollte, dann vielleicht. Aber grade in den Käfertagen (bei mir 81-86) war das Geld knapp und man hat schon geschaut, wo man günstiger wegkommt.

    Leider war es ohne Internet eher eine Sache der Mundpropaganda...

    Um möglichst schnell, bequem und stressfrei zu reisen, ist eine gewisse Vorplanung schon gut. Klar, es gibt immer mal etwas, was dazwischen kommt und die Planung ändert. Aber gerade das ist ja der Vorteil von ABRP, vor allem mit OBD Dongle und Premium, dann sollte es ohne irgendwelches Nachdenken auch bei einer Umleitung etc. die optimale Route nach deinen Vorgaben berechnen und dich zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Ladestation dirigieren - also ohne Vorplanung oder nachschauen.

    Ich meine es reicht aus, sich bei einer Reichweite von etwa 100 km um eine Lademöglichkeit zu kümmern.

    Da will ich aber nicht unbedingt irgendwo anhalten zum Suchen, oder machst du das während der Fahrt?

    Rechne und plane lieber so: Du hast 53% für 190 km verbraucht (was total OK ist), d.h. du hast noch ca 160 km drin, bei gleicher Fahrweise. Also besser auf dem Rückweg nach ca 120-130 km einen Ladestop planen, dann ist der Akku leer genug und dürfte auch akzeptabel warm sein, dass es flott geht mit dem Laden. An diesem Punkt brauchst du ja nur ca. 20-30% um wieder heim zu kommen, wenn du dort laden kannst, brauchst du auch nicht viel mehr reinladen. Also etwa 5-6 Minuten Pause...

    Tatsächlich ist ABRP Premium plus guter! Dongle (z.B. OBDlink MX+) so ziemlich die optimale Lösung für eine echte Ladeplanung. Man kann eben auch nach vorhandenen Ladekarten planen, damit wird es auch kostentechnisch transparent und relativ bequem.