Beiträge von Schlumpfi

    Ich habe heute die Ladestrombegrenzung bei meinem Tropy ER an meiner 11kW-Wallbox getestet.

    Bei Einstellung "6A" lädt er mit ~2A auf allen 3 Phasen. Ergibt ~1,4kW.

    Bei Einstellung "8A" lädt er mit ~2,7A auf allen 3 Phasen. Ergibt ~1,8kW.

    Bei Einstellung "16A" lädt er mit ~5,3A auf allen 3 Phasen. Ergibt ~3,7kW.

    Bei Einstellung "maximaler Ladestrom" lädt er mit ~16A auf allen 3 Phasen. Ergibt ~11kW.

    An den Jet-Säulen kann man zum gleichen Preis auch mit der Monta-App bezahlen. Dann funktioniert auch Autocharge.

    An den Mer-Säulen kostet aktuell das Laden mit der ChargeNow-Karte AC 0,44€/kWh und DC 0,55€/kWh. Jeweils +0,35€ Startgebühr. Je nach geladener Menge ist das günstiger als der direkte Mer-Preis.

    Der go-e Charger Gemini flex 11kW (oder 22kW) mit Schuko-Adapter kann das. Er muss nicht installiert werden, obwohl eine Wandhalterung im Lieferumfang ist. Leider für einen Ladeziegel nicht gerade preisgünstig.

    Bei mobiler Nutzung funktioniert er auch ohne WLAN. Dann natürlich ohne App.

    Es gibt ihn auch als go-e Charger Gemini flex 2.0 11 kW mit Mobilfunkanbindung.

    Der NMC-Akku macht auch dann eine Ausgleichsladung, wenn im Auto die Ladegrenze auf 80% steht. Hin und Wieder sollte aber auch auf 100% aufgeladen werden, da die Ausgleichsladung beim Ladeziel 100% besser ist als bei 80%.

    Der LFP-Akku des Standard kann die Ausgleichsladung aber nicht bei 80% machen. Er muss deshalb des Öfteren auf 100% aufgeladen werden.

    Für die Ausgleichsladung ist auch wichtig, dass beim Erreichen der Ladegrenze die Wallbox nicht abschaltet, sonder das Auto auf Ausgleichsladung umschalten kann und danach die Ladung beendet!

    Hallo @ARMPAS

    Als Hardware ist ein Raspberry und eine steuerbare Wallbox erforderlich. Als Software habe ich mit dem HomeAssistant angefangen. Dieser bietet als integrierte Apps sowohl das SAIC-MQTT-Gateway, den erforderlichen MQTT-Server, das EVCC, weitreichende Unterstützung für Solaranlagen und dynamische Stromtarife und vieles weiteres an. Informationen für die Installation und Konfiguration findet man im Web. Einen "Baukasten" gibt es dafür nicht. Jede Konfiguration ist individuell und erfordert schon einen nicht unerheblichen Zeitaufwand. Ob es sich für Dich lohnt, dafür Zeit und Geld zu investieren, kann ich nicht sagen. Für mich hat es sich gelohnt. Schon alleine das Ersetzen der lahmen und instabilen MG-App durch die für mich intuitive und schnelle HomeAssistent-App ist für mich ein riesiger Fortschritt. Auch die Integration vieler meiner Geräte (Solaranlage, Auto, Waschmaschine, Rasenroboter, Heizungs- und Lichtsteuerung) in einer App möchte ich nicht mehr vermissen.

    Übrigens Alexa & Co. sowie die Sprachsteuerung im Auto nutze ich auch nicht und habe sie soweit möglich abgeschaltet.

    Das MQTT-Gateway zeigt einige zusätzliche Werte an, die die App nicht zeigt. z.B. aktuelle Geschwindigkeit, Spannung der HV-Batterie, gefahrene km und verbrauchte Energie / Tag und seit letztem Laden.

    Auf das MQTT-Gateway greifen dann mehrere Anwendungen zu, wie z.B. HomeAssistant als alternative App zur Autobedienung.

    ABRP bezieht darüber seine Online-Daten auch ohne einen OBD-Dongle.

    EVCC macht damit eine komfortable Wallbox-Steuerung. Darüber funktionieren sowohl PV-Überschuss-Laden als auch konstenoptimiertes Laden mit dynamischen Stromanbietern (Tibber).