Beiträge von C-Evo

    Das stimmt, aber ich nehme an, dass das BMS des 12V-Akkus auf einen Bleiakku ausgelegt ist. Somit ist die Ladeschlussspannung eine falsche und auch die Erhaltungsladung könnte nicht zum LiFePo4 passen.

    kermit Zu Punkt 1: die Ladeschlußspannung der LiFePo ist irrelevant, denn die Spannung der Batterie kann nie höher liegen als die des DC-DC-Umrichters der die Batterie lädt. Und da eine LiFePo auch gar nicht immer randvoll geladen sein muss / sollte, passt das sogar perfekt. Und zu Punkt 2: Eine Batterie „nimmt“ sich immer genau den Strom der sich durch Spannungsunterschied der Batterie und der Ladestromquelle und durch den Innenwiderstand der Batterie ergibt. Und das Kriterium für „voll“ ist bei jedem Akku die Spannung. Der „richtige“ Strom ergibt sich automatisch. Und wenn die Batterie voll ist, dann ist der Strom genau Null.

    JW113E die Batterie ist absolut einfach auszubauen. Du musst nur die Kunststoffabdeckung mit den 4 Spreiznieten abbauen, dann kannst Du die Batterie nach Lösen der Sockelleiste nach vorne schiebend entnehmen. Sache von 3-5 Minuten. Außerdem gibt‘s unter der Abdeckung außer viel Luft viele interessante Aggregate zu sehen. Ein Blick lohnt sich immer.


    Als Fan von LiFePo4-Starterbatterien hab ich auch schon mit dem Gedanken befasst diese antike und bockschwere Bleibatterie gegen eine LiFePo4-Batterie zu tauschen. Da würde tatsächlich einen Batterie mit etwa 1/3 der Kapazität voll ausreichen. Die wäre viel kleiner und auch viel leichter. Das Spannungsverhalten beim Laden und Entladen einer LiFePo4 ist eh tausendmal besser als das einer Bleibatterie.

    Lieber Ampera_to_MG4 ,


    über was Du Dich so königlich aufregst, ist keine „Bevormundung von MG“, sondern eine natürliche physikalische / elektrotechnische Gegebenheit.


    Im Gegensatz zu einem Verbrenner, bei dem Du auch mit dem letzten Schnapsglas Sprit noch Vollgas fahren kannst, geht ein Akku am Ende seiner Kapazität langsam in die Knie und kann nicht mehr die volle Energieabgabe bereit stellen ohne dabei Schaden zu nehmen.


    Die Klemmenspannung am Akku nimmt mit der Höhe des entnommenen Stromes rapide ab. Eine bestimmte Spannung (die sogenannte Entladeschlußspannung) zu unterschreiten würde aber aus Deinem Akku einen Haufen Sondermüll machen. Daher ist es so dass das BMS die Klemmenspannung nach unten begrenzt. Wenn Du das „Gaspedal“ voll durchtrittst, steigt die Stromentnahme das Akkus rapide an. Dabei sinkt die Spannung genauso rapide ab. Ist die Entladeschlußspannung erreicht, muss das BMS die Stromentnahme begrenzen um den Akku zu schützen.


    Selbst wenn diese Schutzfunktion nicht vorhanden wäre, würde die Spannung am Akku kolabieren. Denn um die absinkende Spannung zu kompensieren würde die Motorsteuerung des PSM-Motores die Stromentnahme erhöhen was wiederum die Spannung noch weiter absinken lassen würde. Der Akku kann also im untersten Ladungsbereich schlicht und einfach nicht mehr Energie zur Verfügung stellen. Da kannst Du rumunken so viel Du willst.


    Anders erklärt, wenn die Batterien in Deiner Taschenlampe fast leer sind, wird das Licht dunkler. Ist so, war schon immer so, bleibt so!

    Zuerst mal der konstruktive Teil: Bei mir gehen die Radkappen absolut gut runter, so wie sie sollen. Ich mach sie so bei jedem 2. Waschen runter damit sich der Bremsenstaub nicht zu sehr an den Alufelgen festsetzt. Sie sitzen zwar fest, aber mit der richtigen Technik lassen sie sich gut abziehen. Nicht am Rand hebeln, sondern beherzt mit beiden Händen in 2 benachbarte Löcher greifen (jetzt keine blöden Witze! 😜)und dann mit einem Ruck ziehen. Das wiederholt man dann an allen noch festsitzenden Klemmfedern. Wichtig ist, zu wissen dass die Klemmfedern nicht am Außenrand sitzen, sondern etwa auf halbem Außenradius.


    Und nun zu sich lösenden Radschrauben: ich bin Maschinenbautechniker und hab über 20 Jahren die größten Dieselmotoren der Welt (mit-) gebaut. Eine Radschraube die wenigstens halbwegs mit dem vorgesehenen Drehmoment angezogen wurde, wird sich niemals und Never Ever lösen! Schon gar nicht bei Alufelgen. Radschrauben haben ein Feingewinde. Das alleine ist schon ein Garant dafür, dass die innere Reibung der Gewindepaarung deutlich größer ist als das Drehmoment dass durch die Axialkräfte der Schraubverbindung entstehen könnte. Ich habe meine Räder schon immer selbst gewechselt. Angefangen in den 80ern in den guten Manta-Zeiten 😂 bis heute. Und nicht nur bei PKWs, sondern auch bei Motorrädern und LKWs. Noch niemals habe ich eine Schraube nochmals nachgezogen und noch niemals hat sich dabei eine Schraube gelöst.


    Das einzige mal als sich gleich mehrere Schrauben verabschiedet haben, war das Auto unmittelbar vorher in der „Fach“-Werkstatt um die Bremsscheiben zu wechseln. Auch wenn es niemals zugegeben worden ist, hier wurde schlicht und einfach vergessen, beim am Boden stehenden Auto, dann noch die Radschrauben fest zu ziehen. Und das kommt viel öfter vor als man denkt. Und genau das ist auch der Grund warum so ein schöner Anhänger am Rückspiegel hängt mit dem unnötigen Hinweis die Schrauben nach 100km nachzuziehen. Denn wenn das so technisch richtig wäre, müsste man sie alle 100km nachziehen weil das hieße, dass sie sich durch den normalen Fahrbetrieb lösen würden. Es ist einfach nur der hilflose Versuch für eine grobe Fahrlässigkeit des Mechatronikers zumindest als Teilschuld auf den Kunden abzuwälzen. In meinem Fall hat es nichts geholfen. Der Werkstatt wurde die alleinige Schuld in 2 Instanzen zugeschrieben nachdem auch ein amtlich vereidigter Sachverständiger zu dem eindeutigen Urteil kam dass sich eine mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogene Schraube niemals lösen könnte. Selbst nur 50% des vom Herstellers vorgesehenen Drehmoments hätte nicht zum lösen der Schrauben führen dürfen. Ergo - die Schrauben wurden lose eingedreht und das anschließende Anziehen wurde schlichtweg vergessen.


    BTW: was viel häufiger vorkommt wenn Laien unsachgemäß Räder montieren: Der Drehmoment wird meilenweit überzogen! 120 Nm sind viel weniger als ein Laie denkt. Bei überzogenen Schrauben kommt es (Feingewinde!) zu einem Bruch und Ausriß und letztendlich zum Versagen der Gewindeverbindung. Vorher tritt schon eine nicht mehr reversible Verformung von Bremsscheiben / -Trommeln und Radnaben ein. Wie oft sah ich „Schraubergötter“ auf Radmutternschlüsseln stehen und kräftig wippen… 🙈