Beiträge von C-Evo

    NoSi ich bin der Überzeugung dass wir in 10-15 Jahren über Diskussionen dieser Art lachen werden, weil wir wissen werden dass der Nutzungszyklus der Akkus den des "restlichen" Autos um Welten übertrifft. Ich bin LiPo-, LiFePo (LFP) und NMC-Akku-Nutzer der ersten Stunde und meine "Langzeiterfahrungen mit diesen Zellchemieen gehen mittlerweile auf 20 Jahre zu. Ich hab tatsächlich noch Zellen aus dem Jahr 2005 die völlig vernachlässigt wurden, jahrelang komplett tiefentladen rumlagen, überhitzt (weil aufgebläht) und mit untauglichen Ladeprogrammen geladen wurden und die haben trotzdem noch über 70% ihrer ursprünglichen Kapazität, sind hochstromlade- und -entladefähig und erfüllen ihre Spezifikationen noch deutlich umfänglicher als selbst ich es ihnen je zugetraut hätte. Ich hab solche Zellen schon für tot erklärt und sie nur noch auf dem Balkon mit einem danebenstehenden Feuerlöscher unter Aufsicht im Keramik-Sandtopf geladen. Sie brauchten ein paar Zyklen um wieder in Schwung zu kommen, aber sie verrichteten ihren Job letztlich immer wieder erstaunlich gut. Und da reden wir von teilweise billigsten Pouchzellen im kostensensiblen Marktsektor. Also kein Vergleich mit prismatischen Zellen oder Becherzellen aus dem Automotive-Bereich die von vorne herein schon auf ne deutlich längere Nutzungsdauer hin entwickelt wurden und in einem Umfeld mit Thermomanagement und BMS-kontrollierter Ladung und Entladung eingesetzt werden.

    Also mein Tip: macht Euch keine großartigen Gedanken über die Langlebigkeit der Batterien in E-Autos!

    Ich würde sogar noch weiter gehen und einen weiteren Aspekt öffnen wollen:


    Die marginalen Unterschiede die auch NoSi aufführte werden in der menschlichen Adaptionsfähigkeit (die man nicht unterschätzen sollte!) untergehen.

    Der NMC-User wird halt die überwiegende Zeit nur 70-80% der Akkukapazität nutzen (Mit dem beruhigenden Gefühl dass er könnte wenn er wollte/müsste) und der LFP-User wird sich halt bei Kälte und beim AC-Laden auf längere Ladezeiten einstellen (und sich dafür über die Akkulebensdauer viel weniger Gedanken machen).

    Und die Petrolheads und Diesel-Dieters dieser Nation werden halt einige Stunden im Monat mehr arbeiten müssen um die teuren Unterhalts-Kosten ihres Verbrenners künftig tragen zu können (und sich freuen dass sie nicht 3-5x im Jahr 25 Min. am Hypercharger stehen müssen ;) ).

    Nein NoSi , am Anfang stand genau diese Frage! (siehe unten)
    Und die Antwort darauf war:

    Stell den Tempomat auf eine Geschwindigkeit, resete den "Ab Start"-Verbrauch, fahre ein Stück und lese den Durchschnitts-Verbrauch ab.
    -Repeat -> und dann nächste Wunschgeschwindigkeit...


    NoSi , wie war die Eingangsfrage nochmal?

    Ist die Frage ausreichend beantwortet?

    Genau!

    Und nur darum geht‘s.


    Und über Lautstärkeskalen an irgendwelchen Endstufen und dekadischem Logarithmus oder nicht können wir uns gerne per PN unterhalten.

    Aber ganz ehrlich - da fahr ich lieber mit meinem MG 😜

    NoSi Du hast mein bewußt einfach gehaltenes Rechenbeispiel offensichtlich nicht verstanden. Und ich bin es müßig es immer und immer wieder in andere Worte zu kleiden. Insbesondere auch deshalb weil sich aus dieser Haarspalterei kein weiterer Erkenntnisgewinn für die anderen Forenteilnehmer oder den Fragesteller ergibt..


    Aber dass an Deinem Lautstärkeregler die dimensions- und einheitslosen Ziffern 1-10 stehen hat der E-Technik-Ingenieur wohl bewußt so gemacht. Der Fehler liegt an Dir, wenn Du da plötzlich eine Prozentangabe implizierst die da (bewußt) nicht steht. Im MG steht da aber ganz explizit „%Power“! Und gemäß dem wissenschaftlichen Gesetz der Parsimonität ist die einfachste Erklärung immer die wahrscheinlichste. Ergo > „X %Power“ entspricht X %Power der Leistung des Motors. Das Gegenteil ist nicht zu vermuten, sondern ausschließlich zu beweisen.

    Mit 13,2V bekommt man eine 12V- Bleibatterie aber nur bis "knapp über leer" geladen. Verbrenner laden mit ca. 14,2V; die empfohlene Spannung für die Ladeerhaltung (z.B. bei Stationärbatterien) liegt bei ~ 13,8V.

    Da frage ich mich schon, warum der MG4 mit mickrigen 13,2V lädt - es sei denn, der DC-DC-Wandler hätte bei der leeren Batterie nicht den nötigen Strom liefern können, um sie mit den o.g. ~ 14,2V zu laden.

    Welche Spannng wird denn im Reifenscreen angezeigt, wenn es vorher keine Batterie-Low-Warnung gab?

    ulf das wird mit Sicherheit so sein dass bei dem zu erwartenden hohen 12V-Stromfluß die Spannung auf der DC-DC-Wandler-12V-Batterie-Leitung einfach etwas in die Knie gegangen ist. Normal zeigt er eine Spannung von 13,9V an was bei den derzeitigen Temperaturen eine ganz gesunde Ladeschlußspannung darstellt. Ich denke dass der Laderegler auch - wie heute üblich - das Kriterium „Temperatur“ berücksichtigt und dann mal bei Minustemperaturen auch mal auf 14,5-14,7V geht. Aber nachdem unsere Batterie mit 44 Ah recht groß dimensioniert ist dafür dass sie keinen Anlasser bestromen muss ist es für eine verschlossene AGM-Batterie eh gesünder wenn man sie nicht unbedingt an die Gasungsgrenze bringt.

    Also NoSi Dein Lautstärkebeispiel ist völlig untauglich da Lautstärke in Dezibel (oder richtiger in Bel) gemessen und das ist immer ein dekadischer Logarithmus! Und ja, ein kWh ist natürlich und selbstverständlich eine Maßeinheit die „pro Stunde“ enthält. Mein Hinweis dass das nur bei 100kmh stimmt, bezog sich auch auf mein numerisches Beispiel. Denn nur bei 100kmh lege ich in einer Stunde auch 100km zurück und nur dann ist der kW-Wert auch 1:1 identisch mit dem kWh-Wert. Und diese 100km sind eben der Bezugswert für die Verbrauchsangabe kWh pro 100km!


    PS: ich bin Maschinenbautechniker…

    Physik und Elektotechnik kann ich! 😉

    kannst ja ne VM mit Windows installieren...😜 Geht auch mit einem Windows Boot Stick oder CD


    Für "nur" NTFS braucht man kein Windows. Ein kleines headless Linux geht dafür auch, bootet auch aus einer VM deutlich fixer als Windows. :D

    Alles richtig von Euch, aber seit ich mit MacOS arbeite hab ich als ehemaliger Windows- und MS-Fanboy eine regelrechte Allergie gegen dieses zusammengetackerte Sammelsurium aus zähflüssigem und überflüssigem Programmcode das sich Betriebssystem nennt. Ich werd einen Teufel tun und mir das auf meinen iMac installieren. Hab ich nur mal vor der Einrichtung meines Systems mal testweise auf ne 2. Partition genagelt und per BootCamp gestartet. Selbst Windows läuft auf einem Mac besser als auf nem PC! 🤣


    Aber mein viel pragmatischer Lösungsansatz: mit nem USB-Stick und nem Sixpack kühlem Bier zu meinem Kumpel und auf seinem PC die 119.000 Dateien auf den Stick gekloppt. Kein Windows-Stress auf meinem iMac, das Update auf dem Stick und leicht einen sitzen vom Bier. Ein perfekter Tag! 🤪🍻🍺😜🤣

    Kurze Rückmeldung: Problem gelöst!


    Hab den USB-Stick jetzt auf nem Windows-PC von nem Kumpel mit NTFS formatieren lassen und dann die Dateien drauf entpacken lassen. Nun hat‘s der MG4 anstandslos geschluckt.


    Ergo: NTFS!


    Aber trotzdem kein Grund für einen Apple-Fan wie mich, mir wieder einen Windows-PC zuzulegen! 😂

    Jungs - macht's doch nicht so kompliziert... :S

    Also erstens ging's bei der Eingangsfrage um die Fahrleistung und nicht um die Reku. Zweitens ist die %-Angabe natürlich % von der Motorleistung (Standard: 125 kW / Luxury 150 kW). Und BTW: Prozentangaben waren noch nie logarithmisch! Noch niemals! So, und das ist auch gleichzeitig der Verbrauch pro 1 Std. Fahrzeit. D.h. z.B. 100km/h - 10% - 15,0kW - 15kWh pro Stunde - und 15kWh pro 100 km! (Aber Achtung: die Rechnung stimmt so nur bei 100 km/h!).

    So, jetzt will der TE aber seinen Verbrauch pro 100km Fahrstrecke bei variierender Geschwindigkeit wissen. Könnte man jetzt per Dreisatz aus den %-Werten der Motorleistung errechnen, kaum jemand hat aber einen so ruhigen "Gasfuß" und deshalb wird die %-Anzeige auch immer variieren. Es geht aber auch ohnehin viel einfacher:

    - Ebene Strecke

    - ACC auf 100 / 110 / 120 / 130...kmh einstellen
    - Anzeige im kleinen Display auf "Ab Start" einstellen

    - 3 Sekunden zum Auf-Null stellen drücken

    - beliebig lange Strecke fahren
    - Verbrauchswert in kWh/100km ablesen / merken / aufschreiben


    Und das Prozedere halt dann bei jeder gewünschten Geschwindigkeit. So hat man gemittelte Durchschnittswerte in der gewünschten Einheit und keine Störeinflüsse durch unruhigen Gasfuß, ungleichmäßige Windböen, kurze Steigungen / Gefälle usw.

    Warum Einfaches so kompliziert machen...?? Das ist die einfachste und physikalisch auch richtige Methode.

    Im Übrigen war die Einschätzung von tcoulon durchaus richtig: 33% mehr Geschwindigkeit = 65% mehr Verbrauch.
    Zur Erinnerung an den Physikunterricht in der Schule: Luftwiderstand und auch Reibungswiderstände erhöhen sich im Quadrat zur Geschwindigkeit. Ergo: doppelte Geschwindigkeit = 4-facher Verbrauch.


    So, und so haben wir "Meinungen" und Naturgesetze mal wieder in Einklang gebracht. Übrigens eine Spezialität von mir! :P :D :thumbup: