Beiträge von ulf

    Noch etwas zum Zurechtbiegen des schwarzen Kunststoffs:

    Das Zeug beginnt erst bei richtig hohen Temperaturen allmählich ein wenig weich zu werden, so daß es sich verformen läßt anstatt zu brechen. Beim Biegen brauchte ich einen mehrlagigen Lappen (um mir nicht die Finger zu verbrennen) und trotz starker Erhitzung des Plastiks einiges an Kraft - mit beiden Händen, damit das Gelenk der Klappe nicht die ganze Biegekraft abstützen muß.

    Wenn das äußere Gitterprofil des Innenteils von der fast aufgesetzten Heißluftpistole (auf Stufe 2 = volle Leistung!) etwas angeschmolzen wird, macht das nichts.

    Von den 8x18" Felgen mit ABE für die älteren MG4 scheint mir die Autec Wizard der Gewichts-Champion zu sein:

    Ateac_Wizard_KonfigBild.png


    Leider ist laut Mail von Autec kaum absehbar, wann die ABE-Erweiterung kommt ... akuell geht man von Frühjahr oder Sommer 2024 aus.

    Angesichts der anderen Optionen möchte ich aber nicht bis in den Sommer hinein warten :(

    Kürzlich habe ich an meinem XP zufällig etwas gefunden, was wohl zum Zufrieren der Ladeklappe beitragen könnte.

    Auslöser war, daß meine geschlossene Ladeklappe hinten-oben ca. 1-2 mm über die umliegenden Blechflächen herausstand und dieser Anblick mich immer wieder nervte.

    Also habe ich erstmal den lackierten Klappendeckel abgenommen (bei offener Klappe die Rastzunge am unteren Rand hochhebeln und dabei den Deckel nach außen aus den 4 Führungen rausziehen) und sah dann, daß auch die Dichtung am Rand der Klappe hinten-oben gar nicht am Rahmen des Ladeports anlag :cursing: Da konnte also immer Wasser reinlaufen, wenns regnet oder taut.
    Also habe ich die Ladeklappe mit einem Heißluftgebläse erhitzt, so daß sie sich passend zurechtbiegen ließ. Nun liegt die Dichtung bei geschlossener Klappe rundum an, und der wieder aufgeschobene Ladeklappendeckel fluchtet auch fast perfekt mit dem Blech drumherum.


    Bei der Arbeit sah ich auch, das sich mit dem 45er Torx der dünne Schließzapfen samt Faltenbalg aus der Ladeklappe lösen und in Richtung Wagennmitte rausschieben läßt: Das wäre tatsächlich eine Notöffnung, wenn man den Klappendeckel irgendwie von dem schwarzen Innenteil herunterwürgen kann - hoffentlich ohne eine oder mehrere der 4 Einschiebeführungen zu zerstören.


    Ob die abstehende Ladeklappe incl. nicht-dichtender Dichtung ein Massenfehler beim MG4 ist, weiß ich nicht. Aber wenn jemandem öfters die Ladeklappe zufriert, kann er ja mal den Klappendeckel abnehmen und nachsehen, ob auch seine Dichtung bei geschlossenem Deckel nicht rundum anliegt.

    Inzwischen hat auch ATS auf meine Mail geantwortet:

    Die äußere Felgenkontur steht nirgendwo über den Felgenhornrand hinaus :thumbup: , und die Felge wiegt 12,2kg. Das ist nicht allzu leicht, aber für mich noch akzeptabel:

    ATS_Antares_KonfigBild.png


    Wenn es aber ca. Mitte März tatsächlich weitere ABEs für die CMS C27 (11,8kg) ...

    CMS_C27_KonfigBild.png


    ... bzw. Tec AS4 (10,6kg) geben sollte ...

    AS4_KonfigBild.png

    würde ich wohl bei einer der leichteren Felgen zuschlagen. Und mich daran freuen, daß ich die im Sommer (mit den Werks-Turanzas) fahren kann, denn das Design der OEM-XP-Felgen finde ich nicht besonders gelungen, sondern eher nur "Jo, die waren halt dabei X/ ".

    Wenn eine Felge KBA genehmigt ist, dann muss sie zwingend auch eine KBA Nummer sichtbar auf der Außenseite tragen.

    Aha ... :/

    Ich habe ja noch die OEM 14-Speichen-Ronal-Alus vom Polo WRC im Keller: Die trägt nirgendwo eine KBA-Nummer, aber etliche Daten auf den Innenseiten der Speichen - u.a. staht da "Spain". Wurde die dann (ca. in 2013) vom "spanischen KBA" zugelassen?

    neben KBA Nummer auch Fz Hersteller Logo auf der Innenspeiche

    OK, da war meine Frage zu unscharf ?(

    Mir ging es primär um die KBA-nummer, die ohne Demontage von Teilen von außen sichtbar ist ;) Z.B. bei Polizeikontrollen in die Tunerszene hinein oder bei den Unfallaufnahme.

    Die Frage lautet: Hat das Auto zum Zeitpunkt des Unfalls eine gültige Betriebserlaubnis oder nicht.

    Ja, das würde in die typisch deutsche Formalitäten-Logik passen: Sich auf die Frage zu konzentrieren "Hat die Obrigkeit vor dem Unfall gesagt, daß der Wagen vorschriftsmäßig ist?" anstatt die gleiche Feststellung auch im Nachhinein zuzulassen, wenn die Prüfung zum Unfallzeitpunkt schon geplant war.