Soweit ich diese Diagramme verstehe, sind sie schon auf Vollzyklen = 0-100% Laden berechnet. D.h. 10 mal 65-75% Laden zählt als 1 Zyklus / Cycle.
So bedeutet z.B. das EFC im kleinen Diagramm Equivalent full cycle
Soweit ich diese Diagramme verstehe, sind sie schon auf Vollzyklen = 0-100% Laden berechnet. D.h. 10 mal 65-75% Laden zählt als 1 Zyklus / Cycle.
So bedeutet z.B. das EFC im kleinen Diagramm Equivalent full cycle
Etwas ähnliches habe ich ja in #47 angedeutet:
Es gibt keine Infos über die Qualität der selbstgemachten Akku-Auslese-Software, bzw. ob sie die Daten richtig bewertet... Es gibt keine Infos über die Qualität der selbstgemachten Telsa-Logger-App, bzw. ob sie die Daten richtig bewertet.
Daher glaube ich auch eher den Videos won Batteriefachleuten wie z.B. Bötticher (#48) oder den Grundaussagen solcher Diagramme:AkkuDegradation_Entladetiefe_2.JPG
AkkuDegradation_Entladetiefe_3.JPGAkkuDegradation_Zyklen_SOC.JPG
... und das schon ab 13.04.2024. Ab dann müssen u.a. alle neu gebauten DC-Schnelllader > 50 kW mit einem Kartenleser oder einer kontaktlosen Bezahlmöglichkeit für die Ad-Hoc-Bezahlung ausgerüstet sein. Für Ladesäulen mit geringeren Ladeleistungen ist ein dynamischer(!) QR-Code ausreichend.
Dazu kommt laut einem ausführlichen Artikel von electrive (Auszüge):
ZitatDie von den Betreibern öffentlich zugänglicher Ladepunkte berechneten Preise müssen angemessen, einfach und eindeutig vergleichbar, transparent und nichtdiskriminierend sein... Und es müssen ab April einheitliche Preise sein, der Ladesäulenbetreiber (CPO) darf von Endkunden und anderen Mobilitätsdienstleistern (MSP) nicht mehr unterschiedliche Preise verlangen...Die MSP müssen „Endnutzern vor Beginn des beabsichtigten Ladevorgangs alle geltenden Preisinformationen, die für den jeweiligen Ladevorgang spezifisch sind, durch frei zugängliche, weitverbreitete elektronische Mittel zur Verfügung“ stellen – „mit einer klaren Unterscheidung zwischen allen Preisbestandteilen, einschließlich der anwendbaren e-Roaming-Kosten und anderer vom Mobilitätsdienstleister erhobener Gebühren oder Entgelte"
Wer die Infos lieber als Video mag:
Das macht einerseits die neu errichteten Ladepunkte teurer als bisher, aber es könnte m.E. den bisherigen Ladetarifdschungel übersichtlicher machen ... und vielleicht irgendwann auch mich mal zu Strecken außerhalb der Rückkehr-Reichweite zu meiner Garangentankstelle ermuntern
wie viele Möglichkeiten habe ich dann zum Weiterverkauf.
Na ja, der Weiterverkauf meines XP wird wohl die Lesingrückgabe sein. Es sei denn, er hält sich in den 4 Jahre so gut, daß ich ihn dann kaufen möchte, und Arval nennt mir einen attraktiven Übernahmepreis.
Falls Du den Weiterverkauf des 2.Felgensatzes meinst: Da wäre natürlich die ATS mit ET47 weit im Vorteil, weil die ABE für viel mehr Fahrzeuge gilt als bei der RC27.
Lasst ihr es eigentlich mit euren Granaten richtig krachen oder schiebt ihr die nur rum?
Bei mir: beides. Wobei der Rumschiebe-Anteil mit Gewöhnung an das, was der XP kann, allmählich ansteigt.
Heute bekam ich von Brock eine Mail, daß sie die ABE für ihre RC27-Felge in den OEM-MG4-Dimensionen 8x18 ET51 bekommen haben. Die ist laut Webseite mit 11,7kg etwas leichter als die AES Antares mit 12,12kg, und die RC27 kann mit den Serienschrauben befestigt werden: 2 Pluspunkte für die Brock RC27.
Hier die 2-teilige ABE für die RC27:
MG hat aber den Kundenkontakt und den Service an die Agenten ausgelagert. Dieses Vertriebsmodell hat einige Nachteile für die Kunden. Mir war das klar bevor ich den Vertrag unterschrieben habe.
Sachlich gesehen hast Du recht.
Aber wenn sich jemand woanders über einen Verkäufer ärgert und eine Lösung des Problems unmöglich erscheint, will der Kunde üblicherweise "den Chef" sprechen. In einem Laden geht sowas oft, aber wenn sich MG als Chef unerreichbar und taub gibt, macht das natürlich insgesamt keinen guten Eindruck.
Vlt. hat es bei mir geholfen, daß ich das Schreiben von MG an Arval betr. Batteriekapazität plus speziall für den XP noch einen Screenshot der MG4-Datenseite mitgeliefert habe?
Falls man beim BAFA noch Unterlagen nachschieben kann, könnte ich bei Interesse beides hier hochladen.
Kürzlich fand ich (bisher) 2 Videos, in denen u.a. das Schnellladen als unschädlich oder sogar nützlich für den Akku beschrieben wird. Hier jeweils mein persönliches Extrakt und abschließend meine Gedanken zu einigen der Thesen.
Video 1:
Interviewter Fachmann = Inhaber der BEV-Klinik Zagreb.
1) 3:00min: Der Fachmann liest Akkus mit eigener Software aus und stellt fest, daß Supercharging den Akkuzellen nicht schadet. Sondern die Ladewärme vertreibt (Kondens)Wasser aus dem Akkupaket, das sonst auf die Dauer zu Problemen und Defekten in der BMS-Elektronik führt.
2) 5:30min: Jemand hat immer morgens mit kaltem Akku am Supercharger nebenan geladen, nach 100.000km war der Akku kaputt. Erklärung: „Batterie hasst Kälte“. Das sei aber nur ein Problem, wenn der kalte Ladestrom nicht akkuverträglich begrenzt wird.
3) 7:55min 0-100% Laden dient nur nur Softwarekalibrierung, aber Zellenbalancing passiert nur zwischen 50 und 95% SoC.
4) 9.50min: Unter 15%SoC leerfahren ist problematisch, weil der Innenwiderstand (zu weit) ansteigt.
Video 2:
Interviewter Fachmann = Entwickler der Telsa-Logger-App; Datenbasis: ca. 100.000 Lade-Datensätze von Tesla-BEV.
5) 5:50min: trotz 95% SoH-Kapaziztäts-Zertifikat ist ein hoher Innenwiderstand möglich. Symptome: Supercharger-Dauer 2 Stunden, Vmax wird nicht erreicht, manchmal kein Laden bis 100% möglich, Stehenbleiben bei 20-30km Restreichweite. Diagnose: viel zu hoher Innnenwiderstand.
6) 15:45min: Tesla - Akkudaten nach 300Tkm und 100% Supercharging sind nicht (deutlich) schlechter als nach 100Tkm üblich. Bei einem Tesla über 600Tkm haben viele Module einen hohen Innenwiderstand, Vollladung ist nicht mehr möglich, es gibt Liegenbleiber bei 80km Restreichweite. Fazit: Dieser Akku ist bis zur Unbrauchbarkeit verschlissen.
7) 18:45min: 3kW AC-Laden fördert (bei Tesla-Zellen) schädliche chemische Prozesse, weil keine gute Ladetemperatur erreicht wird und das insoweit schädliche Kaltladen besonders lange dauert. Wenns geht: AC mit 11kW Laden.
8 ) 21:30min: Kälte ist schlimm für den Akku, ganz besonders für LiFePo: die werden beim Laden unter -5°C geschädigt.
9) 26:15min: Mit kalter Batterie sollte man nur langsam fahren.
Meine Gedanken zu beiden Videos:
1) Es gibt keine Infos über die Qualität der selbstgemachten Akku-Auslese-Software, bzw. ob sie die Daten richtig bewertet. Wassereintritt im Akku ist keine Folge der üblichen Ladeleistung, sondern ein Konstruktionsfehler, dessen Folgen sich mit regelmäßigem Supercharging verringern lassen. Aber ob häufiges Supercharging deshalb wirklich unschädlich für die Zellen ist, läßt sich daraus nicht folgern.
2) Zu hohe Ladeleistungen bei kaltem Akku können offenbar sehr wohl schädlich sein.
4) Es wird nicht erklärt, ob und welche Folgeschäden beim Fahren mit (zu) hohem Innenwiderstand entstehen können: schade.
5) Die Herstellergarantien beziehen sich auf die Restkapazität nach x Jahren / y Tkm Laufleistung, daher zeigt das Zertifikat als Mittel zur evtl. Geltendmachung von Garantieansprüchen auch (nur) die Restkapazität. Der Innenwiderstand hat großen Einfluß auf die abrufbare Motorleistung, ist aber (leider) kein Garantiekriterium.
6) Es gibt keine Infos über die Qualität der selbstgemachten Telsa-Logger-App, bzw. ob sie die Daten richtig bewertet.
7) Tesla-Akkus bestehen AFAIK aus Tausenden kleiner Rundzellen, der MG4 hat nur rund 100 (größere) Zellen, vermutlich in Quaderform. Ob sich alle chemischen Vorgänge in den Teslazellen 1:1 auf die MG4-Akkus übertragen lassen, erscheint mir fraglich. Immerhin gilt laut MG4-Handbuch jegliches AC-Laden bis 11kW auch als empfehlenswert und besser als Schnellladen.