Will sagen, man kann in einem Forum oder auch allgemein einiges kaputtmeckern.
Mir geht es überhaupt nicht darum, die E-Mobilität schlechtzureden.
Aber aus meiner Sicht ist eben (noch) nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen - u.a. deshalb, weil die deutschen Sprit- und Stromkosten für 100km Langstreckenstrom aus öffentlichen Säulen im Mittel auf dem gleichen Niveau liegen wie die Spritkosten eines habwegs genügsamen Verbrenners. Dazu tragen auch die unzähligen Roaming-Abzockefallen bei, die den CPOs und kooperierenden Dienstleistern pro Tag vermutlich -zigtausende oder Millionen € in die Kassen spülen, während sie ohne jene Zigtausende oder Millionen auch nicht pleite gingen.
Und solange das so bleibt, wird der Hochlauf der E-Mobilität im "geizigen" Deutschland IMO auch weiter nur mit angezogener Handbremse weitergehen.
Gegenbeispiel China:
Während in China die Kilowattstunde Ladestrom nur 3 Cent kostet (Quelle), kostet der Liter Benzin etwas über einem Euro (Quelle). Bei mittleren 20kWh bzw. 6 Liter Sprit pro 100km betragen die entsprechenden Streckenkosten dort ca. 60c vs. 7€, d.h. BEV fahren um ca. den Faktor 11 billiger als Verbrenner!
Stellt Euch sowas mal in Deutschland vor! Selbst wenn Verbrenner auf der Strecke "nur" 3mal so teuer wären wie BEV, hätten wir sicher schon ein Vielfaches des jetzigen BEV-Bestandes auf der Straße!