5 kWh sind ungefähr mein täglicher Bedarf wenn ich nur zur Arbeit fahre und die habe ich im Solarspeicher eigentlich auch immer über ohne für's Haus aus dem Netz ziehen zu müssen.
Wenn die Tage länger werden und nach Feierabend noch Ertrag da ist wäre die Menge noch entsprechend höher.
Ist das zu viel Stress für die Batterie, weil zu viele Ladezyklen oder macht die das anstandslos mit?
Fast alles Wichtge hat schon V-Strom geschrieben (und ja - 6 x 10 kWh geladen ist ca. 1 Vollzyklus für den 64kWh-Akku):
Ein Ladezyklus bedeutet von 0% auf 100% laden.
Wenn du jetzt 10x 10% lädst dann hast du einen Ladezyklus. In KW umgerechnet musst du bei 10 KW ca 6 x laden um einen Ladezyklus zu erreichen. ( Ähm, stimmt das so? )
Wenn du das immer so um die 50 % Akkustsand machst, fühlt sich der Akku wohl.
Irgendwann solltest du aber auch mal die Wallbox laden lassen bis 100 % , damit der Akku selbstständig eine Ausgleichsladung/ Kalibrierung der Zellen vornimmt.
Nach dem mir bekannten Akkuwissen degradieren Akkus u.a. dann am lagsamsten, wenn sie hauptsächlich ca. im SoC-Bereich von 30 - 50% betrieben werden. Das ist beim Lux-Akku eine Spanne von ca. 12kWh und sollte im Alltagsfahrprofil von Andy_79 locker machbar sein (wenn dann nicht der Ladeport wegen häufigem An - und Abstecken vorschnell verschleißt ... ).
Ca. alle halbe Jahre bis unter 10% leerfahren und möglichst sofort anschließend bis 100% SoC aufladen (inc. Ausgleichsladung kann das bei 11kW bis über 8 Stunden dauern!) kalibriert das BMS auf den aktuellen Zustand des Akkus und soll (angeblich) zu minimaler Degradation beitragen