Beiträge von ulf

    Grade EnBW kassiert doch beim Roaming bei anderen CPOs hemmungslos ab. Daher schätze ich, daß sie diese Goldgrube schon aus eigenem Geldschaffel-Interesse mit entsprechendem Aufwand für alle denkbaren Konstellationen am Laufen halten 8o


    Kürzlich erlebte ich Ionity-HPC als etwas zickig: RE: Ionity Ladesäulen problematisch (ich habe übrigens mit der Ewe-Go-Karte für 62c/kWh geladen).

    Erst wenn Du an mehreren HPC erfolglos den Hebetrick ausprobiert hast, würde ich ganz am Rande erwägen, daß man als EnBW-Kunde bei Ionity technisch ausgesperrt wird.

    Ladekurve und Praxis beim 64kWh Akku


    Vorweg: Ich lade meinen MG4 zu gefühlten 99% an der Wallbox. Und ich weiß, daß man für möglichst kurze HPC-Ladezeiten nur den SoC-Bereich von ca. 5 bis 55% SoC nutzen sollte.

    Bei meiner ersten "Langstrecken"reise über Ostern (hin und zurück ca. 530km) habe ich trotzdem vorsichtshalber schon bei 50-70% SoC bis 80 oder 90% SoC nachgeladen. Obwohl ich am Ziel keine festen Termine hatte und wußte, daß ich wohl keine 140kW sehen würde, haben mich die resultierenden Ladezeiten schon etwas frustriert.

    Zudem sah ich jedes Mal, daß der Ladeleistungsverlauf praktisch nie die Daten der Ladekurve erreichte.

    In der Grafik unten zeigen die blauen, gelben und orangen Linien die maximale Ladeleistung meines XP laut Säulendisplay beim jeweiligen Start-SoC (AT = Außentemperatur), blau war schon Ende Januar.

    Heute habe ich nochmal am HPC von 45% bis 60% SoC geladen und zusätzlich ein paar SoC-Ladeleistungspunkte notiert (lila Linie):


    Ladekurve_SoC_HPC_Ladungsstarts.jpg


    140kW habe ich bisher nur einmal gesehen: im letzten Sommer, als ich (rückblickend geschätzt) bei ~ 25°C AT mit ca. 25 - 35% SoC eine HPC-Ladung begann. Da paßte der beobachtete Ladeleistungsverlauf praktisch punktgenau zur Ladekurve.


    Wie sind Eure Erfahrungen mit dem 64kWh-Akku?

    Bei meinem Leaf konnte ich feststellen, das die Reichweite mit der Zeit immer weniger wurde, wenn man immer nur von 40-50% auf 80-100% geladen hat. Erst wenn man mal ordentlich runter gefahren ist und wieder geladen hat, wurde die Reichweite wieder mehr.

    Das erinnert mich an ein Video eines Teslafreaks. Der behauptet sinngemäß, daß das BMS mit der Zeit die Kapazität in den (fast) nie genutzten SoC-Bereichen vergißt und daher öfter mal eine Ladung von minimal bis 100% braucht, um den aktuellen SoH korrekt anzuzeigen.

    5. Abstandstempomat erkennt rechts einzeln parkende Fahrzeuge als Hindernis und bremst ohne Warnung ab. In langgezogenen Kurven auf der Autobahn wird ebenfalls eine deutlich starke Verringerung der Geschwindigkeit eingeleitet ohne Fahrzeuge (vorausfahrend oder auf der linken bzw. rechten Fahrbahn).

    Gegen das grundlose Bremsen in Kurven hat bei mir das Frontradar-Update perfekt geholfen. Bei geparkten Fahrzeugen bremst er zwar noch immer, aber das läßt sich unterdrücken, indem man den Stromfuß leicht aufs Pedal legt.

    R40 für einen MY23 ist überholt; aktuell wäre R63 - siehe auch R63 Update - JA / NEIN - Pro / Contra - oder zu viele Nebenwirkungen?

    Über Ostern habe ich mit dem XP mit den werksmäßigen Antriebswellen ca. 450km BAB abgespult, wo es ging mit Tempomat 124 (um echte 120 zu fahren).

    Das scheint genau das Tempo mit dem intensivsten Brummen zu sein, das sich aber nur auf "leisem" Fahrbahnbelag bemerkbar macht. Für mein Empfinden kommt es primär von vorne.

    Fast immer wurde das Brummen laaangsam (= mit Zykluszeiten von etlichen Sekunden) lauter und leiser, wobei es in den leisen Phasen praktisch völlig in den anderen Fahrgeräuschen verschwand.

    Einen eindeutigen Zusammenhang mit durchfahreren Kurvenradien, wobei sich die kurveninneren und -äußeren Räder langsam gegeneinander verdrehen (was bei taumelden Tripodegelenken entsprechende Schwebungen erzeugen müßte), konnte ich komischerweise nicht feststellen.

    Insgesamt scheint mir das Brummen bei inzwischen ~ 6Tkm auf der Uhr ein gutes Stück leiser geworden zu sein als beim ganz neuen XP.


    Wenn es nicht wieder stärker wird, werde ich wohl keinen Wechsel der Gelenkwellen verlangen... schon weil es schwierig ist, es vorzuführen und dann der Agent wohl auch sagen würde "Das bißchen Brummen ist kein Grund für Garantieleistungen" und ich ihm als Fahrer des "Billigmodells" MG4 nicht mit innerer Überzeugung widersprechen könnte.

    Wenn ihr (wie ja vermutlich bei vielen gerade erst erfolgt), von Winterreifen auf Sommerreifen umsteckt... weiß euer MG dann automatisch auch vom zweiten Felgensatz gleich die richtigen Luftdrücke??

    Antwort für meinen XP: halb ja, halb nein :D

    1. Die OEM-Sensoren in den Werksfelgen merkt er sich und hat sie zumindest im Herbst 2024 wieder-erkannt.

    2. Die Aftermarket-Sensoren in den Zubehörfelgen habe ich nach dem Kauf im Frühjahr 2024 beim Agenten anlernen lassen (da hatte ich noch kein eigenes TPMS-Tool). Im Frühjahr 2025 habe ich sie mit meinem Diagnosetablet selbst angelernt, nachdem ca. 11 km nach dem Umstecken die schon bekannte Warnung "TPMS-Ausfall" kam.