Vor ein paar Wochen hatten wir den ersten realen Einsatz von V2L (bis auf einige Tests, die ich mit meinem selbstgebauten Kabel gemacht hatte, liefert tatsächlich über sechs kW auf einer Phase):
Es gab eine angekündigte Stromabschaltung für sechs Stunden, also Kabel ans Auto und die Heizung mit Pumpe angeschlossen, zwischendurch auch mal die Kaffeemaschine benutzt, funktioniert einwandfrei.
Besitzt man eine PV, wo der Wechselrichter auch einen Generatoranschluss hat, wäre so auch rudimentär V2H möglich (da der WR die Synchronisation übernimmt, ist theoretisch auch V2G denkbar), wäre natürlich mit einer entsprechenden Wallbox eleganter.
Generell wäre ein vernetztes System mit allen BEV als V2G Speicher genial. Bei richtiger Steuerung wäre das Problem der Speicherung erneuerbarer Energien schon mit den existierenden rollenden „Speichern“ lösbar. Benötigt leider noch einige Technik und Infrastruktur, die noch bei weitem nicht ausreichend ausgebaut ist.
Der Traum: nahezu überall Ladepunkte, man steckt das Auto immer an (natürlich mit Präferenzeinstellungen zu min und max Ladestand), wenn der Strom nichts kostet oder sogar die Abnahme bezahlt wird, dann wird geladen (ausser man will sofort Saft, dann kostet es halt). Wenn dagegen die Preise am höchsten sind, wird eingespeist.