Beiträge von Couvrex

    Das Model S seh ich oft. Der wohnt nicht weit weg von mir und er ist bereits über 2 Millionen km.


    Und Leute die als Kurierfahrer 1000 km und mehr, am Tag zurücklegen, stellen in meinen Augen eine potentielle Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar. Warum müssen wohl LKW Fahrer nach 4,5 Stunden mindestens 45 Minuten Pause machen, bzw. 2 Pausen von je 15 und 30 Minuten? Außerdem maximale Fahrzeit von 9 bzw. 10 Stunden am Tag. Darüber setzt sich dein Kurierfahrer komplett hinweg. Und das bei wesentlich herausfordernder Fahrerei als mit 90 auf der Autobahn.

    Ich dachte, ich mach mal ein neues Thema, zu öffentlichen Ladern, die für den ein oder anderen hilfreich sein könnten. Z.B. Wie einfach von der Autobahn zu erreichen, oder gibts ein WC/Laden oder Restaurant in der Nähe usw.


    Ich fang mal an.

    1. Tesla Supercharger Kriegstetten Schweiz, an der A1

    Nähe Solothurn, von der Autobahn ca 5 Minuten, mitten im Ort. 2 Minuten entfernt eine Bäckerei mit der Möglichkeit Kaffee zu trinken.

    12 Lader.


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    2. Supercharger Steg Hohtenn, Schweiz auf dem Weg von Goppenstein (Lötschberg Bahnverladung) runter Richtung Rhonetal

    ca 300 Meter von der Kantonstraße entfernt, in einem kleinen Industriegebiet. Umd Die Ecke ein Restaurant aber direkt am Lader kein WC

    8 Lader


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    3.Supercharger Egerkingen, Schweiz, an der A2, 2 Minuten von der Autobahn weg.

    man fährt von der Autobahn runter, dann etwas den Berg hoch, und steht plötzlich vor einer Schranke. 1,5 Stunden kann man kostenlos parken bzw. laden. Also Ticket ziehen und durchfahren. dann landet man auf dem Parkplatz eines Mövenpick Hotels mit 10 Ladern. Im Hotel eine Cafeteria mit leckerem Kaffee und kleinen Mahlzeiten. dazu äußerst luxuriöse WC.


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    Schlussendlich hatte ich mich für die 30-Tage Mitgliedschaft bei Tesla entschieden und überwiegend an Superchargern geladen. Das hat super und problemlos funktioniert und die Dinger sind entlang der Route immer zu finden gewesen. Durch die 9,99 für die Mitgliedschaft habe ich rund 50 Euro Ladekosten gespart, macht unterm Strich rund 40 Euro Vorteil durch die Mitgliedschaft. Die Navigation habe ich ganz einfach über Google Maps gemacht. Immer wenn die Reichweite unter 180 km war habe ich einen Charger gesucht und einen gewählt der rund 100 km entfernt an der Strecke lag. Die Turns waren dann immer so rund 180 km bei Tempo 120 - 130, das entsprach ungefähr dem Akkustand von 80 - 20%. Dann wurde in knapp 25 Minuten wieder auf 80% aufgeladen. Die Ladeleistung war mit maximal 137 kWh auch ziemlich flott.

    So hab ich es bei unserem Italien Trip auch gemacht. Allerdings hab ich die Reichweite mehr ausgereizt. Ich wußte ja wo ich hinfahre, und so habe ich mir im Vorfeld die Ladepunkte als Zwischenziele in TomTomGo als Route gespeichert. Immer mit einer Alternative, falls es nicht reichen würde. Es hat dann immer so gepaßt, dass ich mit um die 15% die Ladepunkte erreicht habe. Ladeleistung war dann immer, am Beginn, so um die 140 kW. Geladen habe ich dann bis 90%, und so reichte es bei der Hin- und Rückfahrt, jeweils 850 km, mit 2 Stopps. Mehr als 35 Minuten mußte ich nie laden.

    :sleeping:


    Du solltest den ganzen Herstellern und Rennteams unbedingt mal sagen wie doof sie sind, die Refenbreite mit der Leistung wachsen zu lassen, da nach "deiner" Formel die breiten Schluffen überhaupt nichts bringen und du stehst gerne für Aufklärung bei allen technischen Fragen zur Verfügung.

    Der Schwachsinn mit den immer breiteren Reifen und größeren Raddurchmessern dient nur einem Zweck, nämlich der "besseren Optik" Das erkauft man sich mit gravierenden Nachteilen, wie schlechterem Federungskomfort, höherer Gefahr für Aquaplaning, höherem Verbrauch und teureren Reifen. Bei unserem Kia Soul Diesel, hab ich mit den Winterreifen rund 1 Liter weniger gebraucht als mit den original Sommerreifen. Außerdem war der Fahrkomfort wesentlich besser.

    "Problemlos" ist so wunderbar subjektiv ;)

    Wer aber z.B. Reichweiten und kurze Tankzeiten a la Diesel als unverzichtbar erlebt (z.B. Vertreter mit ständigem Zeitdruck plus Langstreckenfahrprofil), für den wird ein BEV a la MG4 nicht mal ansatzweise problemlos, sondern völlig unakzeptabel sein.

    Wir sind vorgestern rund 850 km gefahren, bis auf die Fahrt über den Gotthardpass, alles Autobahn. Wir hatten 2 Ladepausen, total 70 Minuten. Der Ladestopp in Quinto war etwas länger, da wir noch zu Mittag gegessen haben. Welcher "Vertreter mit Zeitdruck plus Langstreckenprofil" fährt mehr am Tag? Leute die meinen, Zeit durch schnelles Autofahren zu gewinnen, sollten sich überlegen, ob sie den richtigen Job haben, oder ob sie sich besser organisieren könnten.

    Also ich fahre sehr gerne elektrisch. Daher haben wir für die Kurzstrecken den MG4 und einen Pluginhybrid, den ich auf der Kurzstrecke elektrisch fahre und zu Hause lade. (von der PV mit Überschuss) Wenn ich aber auf die Autobahn fahre, dann geht immer der Benziner an, weil ich mir das gesamte, hier beschriebene Theater nicht antun will.

    Wir haben 2 elektrische, und ich wüßte keinen Grund zum E-Auto noch nen Plugin Hybrid zu fahren. Autobahn und Langstrecke geht mit dem Lux auch problemlos, rein elektrisch.

    Hab grad das Video aus dem ersten Post angeschaut. Ich wundere mich wirklich, wie uninformiert man, in Bezug auf Laden sein kann. Den ganzen Quatsch mit zig Ladekarten und undurchsichtigen Preisen, muß man sich nicht antun. Tesla App und, wenn man weiß daß man größere Strecken fahren will, 30 Tage Abo, und gut ist.

    Ich frag mich grade, was der Sinn von solchen Spurplatten sein soll. Mir wärs lieber, wenn ich statt dieser 235er Schlappen, 215 er montieren könnte. Ich finde diese Reifendimensionen total übertrieben für solch ein Auto.