Beiträge von ulf

    Vor Ablauf der Garantie werde ich ihn von einem Spezialisten objektiv beurteilen lassen.

    Dann hast Du ja noch bis 2031 Zeit?

    Ich plane das Gleiche vor dem Leasing-Ende, also schon für 2027. Und aktuell scheint noch keine der mir bekannten BEV-Akkutestfirmen (Aviloo, Dekra, Mahle) mit den MG4-Akkus mehr machen zu können als nur den BMS-SoH auszulesen.

    Momentan scheint Mahle bei den MG-BEV die Nase leicht vorne zu haben, denn ihr Werkstatt-Tester deckt mit Stand 03/2025 wenigstens den MG5 ab.

    Dekra schrieb mir heute auf eine Kontaktnachricht betr. MG4 XP:

    Zitat

    Sehr geehrter Herr ...,

    vielen Dank für Ihre Anfrage.

    Leider können wir Ihnen nicht mitteilen, wann wir an diesem Modell einen Batterietest durchführen können. Die Auflistung kann sich täglich ändern.
    Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Alisha Gerstner

    Ich meine gelesen zu haben dass die Wicklungen in einem Drehstrommotor nicht "offen" sind, sondern irgendwie "kurzgeschlossen".

    Das paßt auf einen (Drehstrom-)Asynchronmotor:

    Zitat

    Der Rotor enthält kurzgeschlossene Leiterstäbe oder Wicklungen abhängig vom Asynchronmotoren Typ

    ... aber AFAIK nicht zu einem PSM.


    dass im verbotenen Buch das Abschleppen zwar nicht generell verboten ist, aber auf eine kurze Strecke und eine niedrige Geschwindigkeit begrenzt ist. Auch wird erwähnt, dass es anderenfalls zu einer Überhitzung des Motors kommt. Ergo muss ein (kurzgeschlossener) elektrischer oder magnetischer Strom fließen.

    Hm, als Ähnlichstes finde ich auf S. 263:

    Zitat

    Beim Abschleppen darf KEINES der Antriebsräder die Straßenfläche berühren. Damit werden Beschädigungen des Getriebes Elektroantrieb vermieden. Wenn es notwendig ist, das Fahrzeug zeitweilig aus einer gefährlichen Situation zu schieben oder zu ziehen bzw. auf den Transporter zu laden, muss die Geschwindigkeit unter 5 km/h bleiben und der Vorgang innerhalb von 3 Minuten beendet sein.

    Aus den max. 3 Minuten kann man eine Überhitzungsgefahr herauslesen.

    Die max. 5 km/h begrenzen die Drehzahl des mitlaufenden Motors auf einen bestimmten Wert, und damit auch die im PSM erzeugte Induktionsspannung. Als Grund für das Tempolimit wäre IMO z.B. denkbar, daß bei schnellem Abschleppen die Induktionsspannung über die zulässigen Sperrspannungen irgendwelcher Inverter-Bauteile steigt, womit der Inverter geschrottet werden kann. Oder die induziertzen AC-Spannungen werden im Inverter (teilweise, je nach + oder - Phase) kurzgeschlossen, und dadurch entstehen oberhalb 5 km/h Schlepptempo zu hohe Ströme mit Überhitzungsgefahr...?


    So gesehen macht Sinn, den mechanisch angetriebenen PSM spannungsmäßig so anzusteuern, daß er kein stromflußbedingtes Zug- oder Brems-Drehmoment erzeugt.

    wir machen hier einen Break, endgültig, total.

    Finde ich schade - nicht nur als "Chipskauer", sondern auch aus technischem Interesse:

    Wenn die Felgen-ABE mit 8x18 ET40 auch den MG4 abdeckt und das MG4-Spurplattengutachten 8x18" (Serien)Felgen sogar bis effektiv ET36 ohne Abdeckungsauflagen beschreibt, hätte ich mich mit ET40-Felgen (also immerhin 4mm im sicheren Bereich) wohl auf einen Versuch eingelassen.

    Oder habe ich Deine Ausgangssituation irgendwie falsch verstanden?

    Die Bemerkung, das der Mulan so einwenig ein Harley Ersatz ist, scheint ja zu stimmen.

    Von den reinen Zahlen her (ungewöhnlich hoher Anteil alter MG4-Fahrer?) mag das zufällig stimmen.

    Aber mit der Vorstellung "Rentner auf ner Harley" verbinde ich eine Absicht, etwas bestimmtes auszudrücken, und zwar in Richtung "Ich kann mir ein schweres teures Motorrad leisten, um damit (auch durch markentypischen Auspuff-Krawall) aufzufallen."

    Doch demgegenüber erscheint mir der Gedanke einer ähnlichen Motivation bei alten MG4-Fahrern eher weit daneben, eben weil der MG4 IMO überhaupt kein Image ähnlich einer Harley hat. Und selbst beim bewußten Ansehen der auffälligen XPower-Logos auf den Bremssattelblenden wird IMO hierzulande kaum ein zufälliger Beobachter wissen, was es damit auf sich hat.

    Oder habe ich was übersehen?

    Denk am besten weiterhin nicht dran, das kostet dich nur Energie.

    Nicht nur das, sondern die Akkuheizung erzeugt auch erhebliche Temperaturdifferenzen zwischen den Einzelzellen. Bei meinem Versuchen über 20km Landstraße im Winter lagen die Zellen ohne Akkuheizung am Ziel um max. 1°C auseinander, mit Akkuheizung waren es 4,5°C Differenz:

    Batterieheizung_Diagnosedaten.JPG


    Da der Lade- und Entladestrom dank Reihenschaltung der Zellen in jeder Zelle gleich ist, vermute ich, daß Belastung und Verschleiß(?) der einzelnen Zellen mit steigender Temperaturdifferenz auch irgendwie immer mehr auseinanderdriften... und das macht mir zum Einfluß der MG4-Batterievorwärmung auf die Akkulebensdauer ein eher ungutes Gefühl.

    Und so freue ich mich auch in diesem Punkt wieder, statt meines früheren Primärfavoriten Volvo EX30 einen MG4 geleast zu haben, bei dem ich als Fahrer jederzeit die Batterieheizung so ein- und ausschalten kann, wie ich es für sinnvoll halte. Denn der EX30 schaltet laut Forum die Vorkonditionierung zwangs-automatisch ein, sobald man per Navigation einen HPC ansteuert, und ein manuelles Ein- und Ausschalten ist nicht möglich. Um mit dem EX30 ohne Vorkonditionierung einen HPC anzusteuern, muß man wohl das Navi bescheißen, indem man ein falsches Ziel (in der Nähe?) eingibt, oder man muß mit "Navi Off" fahren.

    ob sich die Dekra ohne Anschauungsobjekt auf eine endgültige Aussage einlässt, ist die Frage.

    ... und jede andere Antwort als "Das müssen wir uns (trotzdem) ansehen, denn dafür ist ja eine Vorführung gedacht" sollte mich sehr wundern.

    Ich wäre schon mit einer Schätzung wie "So wie ich das sehe, dürfte es ohne zusätzliche Radabdeckungen gehen" zufrieden, würde anschließend einen (gebrauchten?) Satz 235/45R18 Reifen für den Lux investieren, und dann einen Vorführtermin bei dem selben Prüfer ausmachen.

    Ein PMS wirkt beim "leer mitdrehen" nämlich sonst immer wie ein Generator und erzeugt Bremsmoment und natürlich auf der anderen Seite auch Strom.

    ... wenn der Stromkreis aus Sicht des PSM geschlossen ist.

    Bei offenen Statorklemmen bzw. gesperrten Leistungshalbleitern könnte kein Strom fließen, und der PSM könnte daher nur Spannung erzeugen, aber keine elektrische Brems- bzw. Reku-Leistung.

    Wenn der mechanisch gedrehte PSM trotzdem "bestromt" wird,so daß Induktions- und extern angelegte Spannung idealerweise identisch sind und kein Induktionsstrom fließen kann, kann das IMO nur den Grund haben, daß man die Endstufen-Leistungshalbleiter von zu hohen Induktionsspannungen schützen will - wie ich schon schrieb:

    Zitat

    um die Leistungshalbleiter vor schädlichen Induktionsspitzen zu schützen

    Oder wo liegt mein Denkfehler?