Beiträge von ulf

    Ich meine gelesen zu haben dass die Wicklungen in einem Drehstrommotor nicht "offen" sind, sondern irgendwie "kurzgeschlossen".

    Das paßt auf einen (Drehstrom-)Asynchronmotor:

    Zitat

    Der Rotor enthält kurzgeschlossene Leiterstäbe oder Wicklungen abhängig vom Asynchronmotoren Typ

    ... aber AFAIK nicht zu einem PSM.


    dass im verbotenen Buch das Abschleppen zwar nicht generell verboten ist, aber auf eine kurze Strecke und eine niedrige Geschwindigkeit begrenzt ist. Auch wird erwähnt, dass es anderenfalls zu einer Überhitzung des Motors kommt. Ergo muss ein (kurzgeschlossener) elektrischer oder magnetischer Strom fließen.

    Hm, als Ähnlichstes finde ich auf S. 263:

    Zitat

    Beim Abschleppen darf KEINES der Antriebsräder die Straßenfläche berühren. Damit werden Beschädigungen des Getriebes Elektroantrieb vermieden. Wenn es notwendig ist, das Fahrzeug zeitweilig aus einer gefährlichen Situation zu schieben oder zu ziehen bzw. auf den Transporter zu laden, muss die Geschwindigkeit unter 5 km/h bleiben und der Vorgang innerhalb von 3 Minuten beendet sein.

    Aus den max. 3 Minuten kann man eine Überhitzungsgefahr herauslesen.

    Die max. 5 km/h begrenzen die Drehzahl des mitlaufenden Motors auf einen bestimmten Wert, und damit auch die im PSM erzeugte Induktionsspannung. Als Grund für das Tempolimit wäre IMO z.B. denkbar, daß bei schnellem Abschleppen die Induktionsspannung über die zulässigen Sperrspannungen irgendwelcher Inverter-Bauteile steigt, womit der Inverter geschrottet werden kann. Oder die induziertzen AC-Spannungen werden im Inverter (teilweise, je nach + oder - Phase) kurzgeschlossen, und dadurch entstehen oberhalb 5 km/h Schlepptempo zu hohe Ströme mit Überhitzungsgefahr...?


    So gesehen macht Sinn, den mechanisch angetriebenen PSM spannungsmäßig so anzusteuern, daß er kein stromflußbedingtes Zug- oder Brems-Drehmoment erzeugt.

    wir machen hier einen Break, endgültig, total.

    Finde ich schade - nicht nur als "Chipskauer", sondern auch aus technischem Interesse:

    Wenn die Felgen-ABE mit 8x18 ET40 auch den MG4 abdeckt und das MG4-Spurplattengutachten 8x18" (Serien)Felgen sogar bis effektiv ET36 ohne Abdeckungsauflagen beschreibt, hätte ich mich mit ET40-Felgen (also immerhin 4mm im sicheren Bereich) wohl auf einen Versuch eingelassen.

    Oder habe ich Deine Ausgangssituation irgendwie falsch verstanden?

    Die Bemerkung, das der Mulan so einwenig ein Harley Ersatz ist, scheint ja zu stimmen.

    Von den reinen Zahlen her (ungewöhnlich hoher Anteil alter MG4-Fahrer?) mag das zufällig stimmen.

    Aber mit der Vorstellung "Rentner auf ner Harley" verbinde ich eine Absicht, etwas bestimmtes auszudrücken, und zwar in Richtung "Ich kann mir ein schweres teures Motorrad leisten, um damit (auch durch markentypischen Auspuff-Krawall) aufzufallen."

    Doch demgegenüber erscheint mir der Gedanke einer ähnlichen Motivation bei alten MG4-Fahrern eher weit daneben, eben weil der MG4 IMO überhaupt kein Image ähnlich einer Harley hat. Und selbst beim bewußten Ansehen der auffälligen XPower-Logos auf den Bremssattelblenden wird IMO hierzulande kaum ein zufälliger Beobachter wissen, was es damit auf sich hat.

    Oder habe ich was übersehen?

    Denk am besten weiterhin nicht dran, das kostet dich nur Energie.

    Nicht nur das, sondern die Akkuheizung erzeugt auch erhebliche Temperaturdifferenzen zwischen den Einzelzellen. Bei meinem Versuchen über 20km Landstraße im Winter lagen die Zellen ohne Akkuheizung am Ziel um max. 1°C auseinander, mit Akkuheizung waren es 4,5°C Differenz:

    Batterieheizung_Diagnosedaten.JPG


    Da der Lade- und Entladestrom dank Reihenschaltung der Zellen in jeder Zelle gleich ist, vermute ich, daß Belastung und Verschleiß(?) der einzelnen Zellen mit steigender Temperaturdifferenz auch irgendwie immer mehr auseinanderdriften... und das macht mir zum Einfluß der MG4-Batterievorwärmung auf die Akkulebensdauer ein eher ungutes Gefühl.

    Und so freue ich mich auch in diesem Punkt wieder, statt meines früheren Primärfavoriten Volvo EX30 einen MG4 geleast zu haben, bei dem ich als Fahrer jederzeit die Batterieheizung so ein- und ausschalten kann, wie ich es für sinnvoll halte. Denn der EX30 schaltet laut Forum die Vorkonditionierung zwangs-automatisch ein, sobald man per Navigation einen HPC ansteuert, und ein manuelles Ein- und Ausschalten ist nicht möglich. Um mit dem EX30 ohne Vorkonditionierung einen HPC anzusteuern, muß man wohl das Navi bescheißen, indem man ein falsches Ziel (in der Nähe?) eingibt, oder man muß mit "Navi Off" fahren.

    ob sich die Dekra ohne Anschauungsobjekt auf eine endgültige Aussage einlässt, ist die Frage.

    ... und jede andere Antwort als "Das müssen wir uns (trotzdem) ansehen, denn dafür ist ja eine Vorführung gedacht" sollte mich sehr wundern.

    Ich wäre schon mit einer Schätzung wie "So wie ich das sehe, dürfte es ohne zusätzliche Radabdeckungen gehen" zufrieden, würde anschließend einen (gebrauchten?) Satz 235/45R18 Reifen für den Lux investieren, und dann einen Vorführtermin bei dem selben Prüfer ausmachen.

    Ein PMS wirkt beim "leer mitdrehen" nämlich sonst immer wie ein Generator und erzeugt Bremsmoment und natürlich auf der anderen Seite auch Strom.

    ... wenn der Stromkreis aus Sicht des PSM geschlossen ist.

    Bei offenen Statorklemmen bzw. gesperrten Leistungshalbleitern könnte kein Strom fließen, und der PSM könnte daher nur Spannung erzeugen, aber keine elektrische Brems- bzw. Reku-Leistung.

    Wenn der mechanisch gedrehte PSM trotzdem "bestromt" wird,so daß Induktions- und extern angelegte Spannung idealerweise identisch sind und kein Induktionsstrom fließen kann, kann das IMO nur den Grund haben, daß man die Endstufen-Leistungshalbleiter von zu hohen Induktionsspannungen schützen will - wie ich schon schrieb:

    Zitat

    um die Leistungshalbleiter vor schädlichen Induktionsspitzen zu schützen

    Oder wo liegt mein Denkfehler?

    Was sicherlich helfen könnte ist einfach das Gutachten für die Spurplatten von H&R, was man ganz offiziell laden kann...

    Das sieht ja fast wie ein Lottogewinn für EmmJott aus:

    Die 11mm Spurplatten mit den ET51-MG-Felgen entsprechen genau der geometrischen Wirkung seiner vorhandenen 8x18 ET40 Felgen am MG4.

    Mit dem Gutachten als Referenz sehe ich gute Chancen, daß EmmJott die ET40 Felgen mit den MG4-Werksreifen ohne Radabdeckungs-Zirkus eingetragen bekommt, denn der beginnt ja noch nicht mal bei 15mm Spurplatten, sondern erst ab 18mm.

    Trotzdem würde ich vor dem Ummontieren der MG4-Werksreifen auf die ET40-Felgen für eine Vorbesprechung zum TÜV / Dekra fahren und das Spurplatten-Gutachten mitnehmen.


    dearred: Was meinst Du dazu?

    Ich fahre am Montag mal bei der Dekra vorbei. Die haben ja schon alles gesehen und können mir vielleicht einen Tipp geben, wie es am einfachsten und billigsten geht.

    Guter Plan :thumbup:

    Vielleich ist ja ARMPAS so nett und schickt Dir noch einen Scan vom Eintrag seiner 15mm-Distanzscheiben, den Du als Rand-Info zur Dekra mitnehmen kannst ...?

    Vor Ablauf der Garantie werde ich ihn von einem Spezialisten objektiv beurteilen lassen.

    Das ist auch mein Plan gegen Leasing-Ende, falls mir ein Kauf "meines" XP dann noch sinnvoll erscheint.


    Inzwischen lohnt sich auch wieder ein Update der Sammelgrafik:

    Forumdaten_SoH_9.jpg


    Schreibt mir bitte, wenn Daten fehlen oder falsch sind.