Beiträge von ulf

    Der „Tank“ im Batterieauto wird zum Fahren benötigt und steht nicht als Speicher für das öffentliche Netz zur Verfügung.

    Das ließe sich ja ändern, indem man z.B. (vereinfacht bildlich ausgedrückt) den Fahrakku mit einem PV-Wechselrichter vebiedet, der ins Netz einspeist.

    Selbst wenn sich bei einer Abgabe aus dem Speicher ins öffentliche Netz für den bezogenen Strom keine Steuern und Gebühren anfallen würden wäre es wirtschaftlich nicht sinnvoll, da bei der Umwandlung AC/ DC und zurück DC/AC etwa 20 % Verlust entstehen.

    Ich sehe dabei auch die zusätzliche Zyklenbelastung des Akkus, wodurch die Degradation beschleunigt wird. Daher würde ich meinen teuren(!!) BEV-Akku nur zum Stützen des öff. Stromnetzes anzapfen, wenn man mich mit verdammt viel Geld besticht.

    morgenmicha Ich habe das hier, incl. Anlernfunktion für RDKS-Sensoren beim Räderwechsel.

    Schätzungsweise geht die Akku-Überwachung auch per Smartphone-App mit einem OBD-Dongle, wenn

    a) man damit Datenreihen aufzeichnen kann: HV-Spannung und -Strom, SoC, max. und min. Zelltemperaturen und max. und min. Zellspannungen und

    b) die ausgelesenen Daten verläßlich sind.

    Ist der SoH eine feste Größe oder kann man mit schonendem Fahren etwas wieder ausgleichen? Hat es auch mit Tagesform zu tuen oder wann der SoH ausgelesen wird?

    Mein Halbwissen:

    Der SoH wird vom BMS anhand etlicher Einzelparameter einschl. der bisherigen Ladungen berechnet. Daher dürfte der Einfluß der Tagesform nur minimal sein.

    Wenn das BMS allerdings überwiegend problematische Daten sieht (z.B. bei extrem selten Ausgleichsladungen), könnte IMO auch die SoH-Berechnung entsprechend unsicher sein. Die Unsicherheit könnte sich evtl. ausgleichen lassen, indem man ab sofort viel AC lädt, incl. aller vollständiger Ausgleichsladungen, die das BMS haben will.


    Können die lange Standzeiten nach der Produktion dem Akku geschadet haben?

    Ziemlich sicher ja - wenn der SoC dabei zu lange im chemischen Schnell-Alterungs-Bereich war (vermutlich unter 20%). Das läßt sich dann auch nicht mehr reparieren. Ob der Akku danach auch bei guter Behandlung zwangsläufig schneller weiter altert als ein typgleicher Akku ohne diesen Vorschaden, weiß ich nicht... aber aus dem Bauch heraus kann ich es mir "gut" vorstellen.

    ich kann dir schon voraussagen, das es kein guter Deal wäre.

    Wenn der Akku nach 3 jahren noch nicht zu schwächeln beginnt (das werde ich per Diagnosetablet im Auge behalten - nicht nur den Verlauf des SoH, sondern auch den Innenwiderstand und die Spannungsdriften der Einzelzellen), der Rest des MG4 keinen besonderen Ärger macht, und keine besseren Alternativen verfügbar sind, werde ich wohl meinen XP auch kaufen - selbst wenn Arval dafür etwas mehr Geld haben will als den Durchschnittspreis auf dem freien Markt.

    Denn bei meinem XP kenne ich dann die komplette Vorgeschichte und weiß, daß ich ihn pfleglich behandelt und nicht "auf Verschleiß" gefahren habe. Diese 100% verläßlichen Fakten kennt man bei keinem anonymen Gebrauchtwagen, und für diesen Vorteil würde ich auch ein paar Euronen mehr bezahlen als bein einem Katze-im-Sack-Schnäppchen.

    Wenn du die Karte dranhälst und erst nach der Aufforderung einsteckst, ist doch alles schon geprüft (also die Karte)?
    Wenn nämlich das nicht ginge, gäbe es doch die Aufforderung zum Einstecken nicht?
    Oder täusch ich mich da?
    Weiß jemand etwas dazu.

    Wirklich wissen: nein.

    Aber an "meinen" Aral- und Shell Flexpoles wird jeweils die Karte problemlos erkannt, ich soll ein Ladekabel wählen und das Kabel einstecken - und erst kurz nach dem Einstecken gehen die Probleme los (Fehlermeldungen am Flexpole-Display).

    Kürzlich hat Shell hier an einer weiteren Tanke HPC aufgestellt, aber dort seind es Alpitronics: Da lief alles rund, bis auf die ca. halbierte Ladeleistung (max. 70kW), obwohl kein anderes BEV an den HPC lud. Es könnte aber evtl. an einem zu kalten Akku gelegen haben (außen ~ 5°C, bis zur Tanke war ich gemütlich ca. 20km gefahren).