Beiträge von ulf

    merkwürdig, am Sonntag bin ich mit 7% und 27km Restreichweite wieder zuhause angekommen, habe aber keine Leistungseinbußen festgestellt.

    habe den MG am Freitag auf 9% runtergefahren und hatte ab 11% schon Probleme am Berg.

    1. Gestern war es erheblich wärmer als noch am Freitag (Größenordnung: 10-15°C !) Das kann schon entscheiden, ob bei niedrigem SoC Leistungseinbrüche fühlbar werden oer nicht.

    2. IhasCoins hat seinen Lux auch noch ein Berg raufgescheucht, wo zwangsläufig höhere Leistungen gefordert werden als in der Ebene. Kalt + bergauf ist daher bei kaltem Akku ein Killerduo für die Beschleunigung.

    Wie schnell das mit dem Umschalten von Hinterrad- auf Allradantrieb im Normal-Modus geht kann man schlecht beantworten.

    Mein Gesamt-Eindruck:

    Je höher das Tempo, umso länger dauert es zwischen Vollstrom und Einsetzen des vollen Schubes. IMO deswegen, weil es umso länger dauert, den Frontmotor zwecks ruckfreiem Einkuppeln von 0rpm mit der Abtriebsdrehzahl zu synchronisieren, je schneller der XP schon fährt.

    dann wäre ja sowas sehr günstig,


    IMG_1574.jpeg

    Sowas würde ich hinten auf keinen Fall benutzen. Denn im Bereich der Dreiecksmarkierung hat der Karosserieboden direkt an der Falz-Innenseite einen Hohlraum nach oben, in dem die Plastik-Hinterachsverkleidung aufgehängt ist. Wenn Du da den Spalt-Hebeklotz ansetzt, wird sich beim Anheben nicht nur sein Innenteil nach oben drücken und die Verkleidung zermatschen, sondern der Klotz wird IMO auch nach innen kippen und dabei evtl. den Falz nach innen verbiegen.

    Zudem erwärmt sich der ~ 450kg Klotz wegen lächerlich geringen inneren Verlusten ggü. Verbrennern beim normalen Fahren endlos langsam, so daß man aus Verbrenner-Gewohnheit vlt. schon ab 10km Strecke ohne Bedenken Vollstrom gibt, obwohl der Akku immer noch richtig kalt ist.

    Heute habe ich mal bei einer Landstraßen- und Dörfer-Tour mit je 20km hin und zurück das BMS ausgelesen: jeweils beim Start, dann auf dem höchsten Punkt der Tour (ca. 100m höher als Start und Ziel) und dann wieder am Ziel.

    Die min. und max. Zelltemperaturen laut BMS:

    241123_Akkutemp_2x20km.JPG

    Vor der Hinfahrt stand der XP in der Garage am Haus, daher war der Akku beim Start wärmer als die Luft. Bei der Rückfahrt habe ich vor der Berg"messung" 2x mit Vollstrom von ca. 50 bis 100 beschleunigt: das könnte die relativ hohe Temperatur auf dem Berg ggü. der Hinfahrt erklären. Allerdings hat sich der Akku danach bis zum Ziel wieder etwas abgekühlt.


    Insgesamt bestätigen die Daten meine Vermutung im o.g. Zitat. Und sie widerlegen die Annahme, daß man den Akku schonen kann, wenn man ihn im Winter auf den ersten paar km nicht mit Vollstrombeschleunigungen belastet, sondern das erst später macht, wenn er "warmgefahren" ist.

    Sondern auf normal gefahrenen Landstraßentouren ist es offenbar fast völlig egal, ob man schon "aus der Garage heraus" mit Vollstrom startet, oder aufgrund von Verbrenner-Erfahrungen z.B. die ersten 10km mit wenig Gas fährt, damit Motor und -öl ihre Betriebstemperaturen (heute z.B. von ca. 3°C auf 90°C) erreichen können, bevor man zum 1.Mal voll durchlatscht.


    Hier noch die PDFs mit den 3 Hinfahrt-Massungen; primär interessant sind jeweils die Zeilen 39 und 40:
    2024-11-23_09-00-19_start1_1°C.pdf

    2024-11-23_09-17-06_berg1.pdf

    2024-11-23_09-30-59_ziel1_1°C.pdf

    Was mich stört ist die Fehlgängigkeit der Akkustands-Anzeige.

    Bekommst Du denn "Seit Start"-Verbrauchswerte angezeigt, die sich proportional zu den SoC-Differenzen von Hin- und Rückfahrt verhalten? Also zurück ca. 50% mehr als bei der Hinfahrt?

    in der Früh hin (Auto 'durchgefrohren') braucht er von 93% auf 60%, retour am Nachmittag (steht tagsüber im Büro in der Garage - also rd 15° warm) von 60% auf 9% .... 50% mehr Verbrauch lt Anzeige.

    Bei BEV schlägt sich jeder Meter Höhenunterschied zwischen Start und Ziel deutlich im Verbrauch nieder. Gegen- und Rückenwind im Prinzip genauso ;)

    Davon abgesehen, kann natürlich auch die SoC-Anzeige unlinear sein, so wie es bei Verbranner-Tankanzeigen üblich ist (das erste verbrauchte Viertel Tankfüllung reicht gefühlt mindenstens doppelt so weit wie das letzte Viertel).

    Vorher war mein over-all Durchschnittsverbauch 18 kWh/100km und die Reichweite lag bei ca 330km.

    Jetzt ist mein Durchschnittsverbrauch bei Überland, selbst wenn ich wie heute Witterungsbedingt eher langsam unterwegs bin, ständig am Anschlag (29.8 kWh/100km) und meine Reichweite krebst bei 220 km rum....

    Schau mal nach dem Schalter für die Akkuheizung. Wenn der EIN ist, könnte das IMO bei den aktuellen Temperaturen einen satten Mehrverbrauch auslösen.