Beiträge von kaygee

    Mit dem „Wunderauto“ kommt man elektrisch wohl bestenfalls 100 km weit, bei einem 19 kWh Akku. Ab 13% röhrt dann der Benziner los. Und gut fünf Liter auf 100 km plus die 19 kWh sind nicht gerade ein Quantensprung verbrauchstechnisch gesehen. Auch die Chinesen kochen nur mit Wasser.

    Lustig, der Artikel ist vom Februar 2020. MCU3 wurde sogar bei unserem 2019er M3 kostenlos von Tesla nachgerüstet als sie rauskam.

    Inzwischen ist MCU4 aktuell.

    Und ja, das ist eine zentrale Steuereinheit, vor allem für den Autopilot und Assistenzsysteme, wie Spurhaltung, Notbremsung etc. Dahin gehen heute alle Hersteller. Aber es gibt natürlich noch eine ganze Reihe weiterer Steuergeräte für ABS, ESP, SRS, Batterie, Klima, Navigation und Infotainment uvm.

    Auch MG macht das letztendlich nicht anders, nur ist die Abstimmung der Systeme weniger gelungen.

    Ein wichtiger Grund gegen Tesla ist die zentrale Architektur in den Autos.

    Äh, welche zentrale Architektur meinst du? Auch im Tesla werkeln eine Menge Steuergeräte, die sind nur besser vernetzt und die Software ist nicht lieblos und unprofessionell zusammengestoppelt.

    Eben. Man kann auch auch auf den lieben Herrgott vertrauen - gerade der Flash Test ist mir suspekt, vor allem wenn ich von aviloo höre „wir kriegen keine Daten vom Hersteller“.

    Wenn Du weiter interessiert bist und eine ungefähre Aussage zum Akku haben willst, frage nach einem Akkuzertifikat, möglichst von Aviloo.

    Es gibt keinen Aviloo Test für den MG4. Ich habe seit Februar 2023 mehrmals nachgefragt - aber nur Ausflüchte und Blabla von den Aviloo Typen erhalten. Ich habe keinerlei Vertrauen in die Firma.

    Nur so nebenbei zu dem Video: bei dem Auto handelt es sich um einen M3P aus der im Tesla Forum wohlbekannten Reihe mit 82 kWh Panasonic 2170L Akkus Made In China. Dazu gibt es jede Menge Informationen hier: 2170L MIC

    Diese Akkus fallen reihenweise aus - und werden nach Gutsherrenart bei Tesla mit irgendwelchen Tauschakkus "repariert". Dies sind teilweise refurbished Akkus, mit viel Glück neue - aber niemals die Sorte, die ursprünglich eingebaut war.

    Die Daten, die der gute Akkudoktor ausgelesen hat, deuten ganz klar auf einen refurbished LG5L Akku hin (77 kWh Full Pack When New). Also hat der "Verkäufer" eine wilde Story erzählt, anstatt rauszurücken, dass er einen Schrottakku bekommen hat. Ist übrigens im Tesla Forum kein Einzelfall.

    Das Problem betrifft allerdings nur eine ganz bestimmte Reihe von M3 Performance, vollkommen unabhängig von der Fahrweise und Kilometerstand. Durch solch schlecht recherchierte Videos werden Skeptiker und Verbrennerfans bedient, wirklich seriös und objektiv ist das nicht.

    Ich sehe aus langer Erfahrung hier im Forum dass die zwischengeschaltete Werkstatt eher das Problem als die Lösung ist. Viele Fehler entstanden nur durch Fehler beim Updaten in der Werkstatt.
    Da ist es mir deutlich lieber wenn der Hersteller das direkt automatisiert. Und mit Deiner Haftung kannst wenig anfangen wenn Dein Auto einfach nicht wie gewünscht funktioniert.
    Ein OTA-Update kannst noch mal neu starten wenn was schief ging. Bei einem Agenten der sich quer stellt und kein Update mehr machen will beißt auf Granit. Inklusive Deinem Anwalt. 😉

    Nicht nur das in der Werkstatt Fehler gemacht werden können, erstmal muss man einen Termin kriegen, dann (bei uns) rund 40 km hin- und her fahren - mit unvorhersehbarem Ergebnis…

    Da muss ich sagen, für mich ist Teslas OTA deutlich besser - und die Messlatte für andere. Seit 05/23 gab es nunmehr 66 OTA Updates, Minimalzeit dazwischen 1 Tag, max 51.

    Ja es gab kleine Fehler, die mit Updates kamen, meistens wurden diese sehr schnell behoben (wie man sich bei min 1 Tag vorstellen kann), dafür wurden aber auch bei unserem fast sieben Jahre alten Auto nahezu alle neuen Funktionen ebenfalls draufgespielt (soweit Hardware vorhanden). Sowas würde ich mir z. B. für OPD wünschen, das ist reine Software, aber bei MG unmöglich (für unseren Lux MJ22).

    Ich übrigens habe noch nie gehört, das ein Tesla durch ein Update „gebrickt“ wurde.