Beiträge von ulf

    "alle 10% tai yksivaiheverkka"
    was auf deutsch übersetzt:
    "weniger als 10 % oder einphasiges Netz"
    ergibt.

    Offen bleibt hier, was die 100%-Referenz für "weniger als 10 %" sein soll:


    SoC (wie von mir anhand der deutschen Version "mit geringer Spannung" vermutet)?


    Oder Ladeleistung? Ausgehend von 140kW DC beim NMC-Akku müßte man also unter 14kW bleiben, d.h. Wallbox mit 11kW wäre OK. Ähnliches beim Standard: 10% von 88kW ergäbe weniger als 8,8kW dann dürfte der Standard mit seiner voller AC-Leistung von 7kW laden.


    Würde das "oder einphasiges Netz" für die NMC-Akkus gelten, dann dürfte man die 10%-von-was?-Frage ignorieren, z.B. mit 98% vom HPC heimkommen und die letzten 2% plus Ausgleich kurz am Ziegel nachladen.


    Also so richtig eindeutig wird es auch über die finnische Version nicht :(


    Somit schlußfolgere ich daraus, das es ausreicht, das man die Kiste auch an einem HPC-Lader auf 100% laden und dann einfach zum ausgleichladen hängenlassen kann.

    Zumindest bei meinem Standard tröpfeln da nur noch etwa 3kW rein.

    Da gehe ich erstmal nicht mit: An der WB habe ich schon Ausgleichsladungen von weit über 1 Stunde gesehen, am HPC dauert die Schlußphase mit reduzierter Leistung nach einem sprunghaften Abfall (z.B. von 50 auf 5 kW) maximal gefühlte 5 Minuten, bis der MG4 die Ladung beendet. Daß 5 Minuten am HPC das Gleiche an Akkugesundheit bewirken können wie z.B. 1 Stunde an der WB, das widerspricht meinem kompletten technischen Gefühl.

    Die 63 Ohm Batterieinnenwiderstand bekomme ich vom Carscanner auch angezeigt. Der Wert ist natürlich Blödsinn. Es werden allerdings mehrere Messwerte mit unrealistischen Zahlen angezeigt. Beispielsweise eine Motordrehzahl mit über 1000 U/Min bei stehendem Auto oder eine Kühlmittelthemperatur von -40°C im Sommer.

    Das wäre auch für den Dongle-Thread interessant - da könntet Ihr dann vergleichen, welcher Dongle den meisten bzw. wenigsten Mist liefert ;)

    Wenn man immer nur bis 80% lädt und der SOH wäre z. B. bei 90%, merkt man dann überhaupt irgendwas?

    Kurze Antwort: Ja, man merkt, daß man mit 80% SoC um ca. 10% weniger weit kommt als früher.

    Denn bei einer reinen Reihenschaltung aller Zellen wie beim MG4 gilt (leider) das Gesetz des schwächsten Kettengliedes: Hat die schwächste Zelle 10% ihrer Neu-Kapazität verloren, dann hat auch der ganze Akku 10% Kapazität verloren.

    Wie gesagt- absolut nicht meine Expertise

    Wie gesagt: Quatschfaktor ca. 1000. Wenn man die Anzeige durch 1.000 teilt, kommt man aber in die passende Größenordnung.


    Bei 69% SoC waren es jetzt 269km -> 389,86 km bei 100% hochgerechnet.

    Das ist wieder praktisch genau der WLTP-Wert, der schlüssig zu SoH=100% passen würde.


    Denkbar wäre noch, daß das BMS mit der Zeit einen Teil des gesperrten Puffers unterhalb 100% Real-SoC freigibt, um den degradationsbedingten Kapazitätsverlust eine Zeitlang auszugleichen: Dann müßte der BMS-SoC bei 100% Display-SoC nach dem Balancing über die Zeit und Laufleistung langsam ansteigen.

    Aber bei meinem XP hat sich innerhalb von 10 Monaten und rund 3.400 km nichts derartiges verändert: vorher 93% , zuletzt 92,9% BMS-SoC bei 5.458 km.

    Du kannst ja mal gelegentlich den BMS-SoC Deines XP bei 100% laut Display posten ;)

    bei ca 22%SoC 63 Ohm

    Ohm macht hier überhaupt keinen Sinn, denn mal ganz plump gerechnet für einen brutalen Kurzschluß (also maximal mögliche Leistung!) bei 400V Akkuspannung:

    P = U²/R = 400² / 63 Ohm = 540 Watt Verlustleistung = Heizwärme im Akkupack. Sobald man mit so einer Stromquelle einen Motor antreibt, sinkt die Leistung noch viel weiter ab... und wie würde wohl ein XP z.B. mit 0,4kW Antriebsleistung beschleunigen??? :sleeping:

    Bei 63 mOhm würde wenigstens die Größenordnung mit meinen Rechnungen übereinstimmen.

    Bleibt bei Vollstrom im Eco-Modus.

    Bei meinem XP genauso: Antrieb kommt auch bei Vollstrom alleine vom Heckmotor. Außer beim Beschleunigen aus engen Schlängelkurven, dann schaltet sich manchmal kurz der Frontmotor zu.

    Ich bin bei Car Scanner auf den Innenwiderstand der Batterie gestoßen.

    Laut google steigt der mit steigender Batteriealterung.

    Wäre das nicht der realistischere Vergleichswert für die Degradation weil absolut und nicht vom BMS kalkuliert?!

    Theoretisch ja.

    Praktisch habe ich mit dem Diagnosetablet nirgendwo eine Meßgröße zum Innenwiderstand (Ri) der Batterie gefunden. Daher wird sie die Carscanner-App vmtl. aus verfügbaren Meßgrößen berechnen - und dann könnten Fehler aus der App statt vom BMS kommen ?(


    Ich habe den Ri aus Vollstrom-Logdaten so berechnet: Ri in mOhm = 1000 x (Ruhespannung - Lastspannung) / Laststrom. So komme ich auf folgende Werte:

    Eco bei 70% SoC: ca. 85 mOhm

    Normal/Sport bei 46% SoC: ca. 68 mOhm

    Normal/Sport bei 80-85% SoC: ca. 50-55 mOhm

    Das BMS kann mir viel vorgaukeln


    Ja, leider.... :(

    Ich übernehme Deine Daten trotzdem ins nächste Grafik-Update.


    Bei meinem XP fiel mir auf, daß nach dem letzten manuellen Löschen des Langzeitspeichers ("Berechnete Menge") und frisch geladen eine hochgerechnete 100%-Eco-Reichweite exakt entsprechend dem WLTP-Wert (385km) angezeigt wurde - als eben alle 3 Zähler auf Null standen. Da hatte mein XP runde 7Tkm auf der Uhr und (natürlich) auch angezeigte 100% SoH.

    Welche 100%-Eco-Reichweite berechnest Du denn für Deinen XP, wenn alle 3 Zähler auf Null stehen und der SoC ca. im oberen Dritel steht?


    Für die Mitleser: Pro % SoH-Verlust sollten beim XP, Comfort und Lux IMO rund 4km in der 100%-Eco-Reichweite verlorengehen. Daher wäre es interessant, was Eure Berechnungen ergeben, wenn das BMS weniger als 100% SoH meldet.