Ich habe jetzt folgenden für 66,49€ bestellt:
Die Beschreibung liest sich gut. Wenn er auch lange und zuverlässig funktioniert, hast Du einen guten Kauf gemacht
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Dann hat X-ray wohl fleißig Ausgleichladungen gemacht und damit seinem Akku einen steigenden statt fallenden SoH-Verlauf verpaßt...?
In der Grafik sieht das ziemlich erstaunlich aus
Ich werde mir morgen wohl nen MG4 Standart leasen. Es ist mein erstes E Auto und ich kenn mich noch sogut wie null aus.
Das IMO größte Problem mit dem Standard ggü. einem Verbrenner ist direkt mit Vorteil verknüpft, zuhause laden zu können und mit dem Hausstrompreis deutlich billiger unterwegs zu sein als mit jedem Verbrenner. Das kann auch der Standard, aber mit seiner max. AC-Ladeleistung von 3,7kW (an normalen Hausinstallationen und Ladeziegeln) dauert es bei einem angenommenen Verbrauch von 15kWh/100km nach Abzug der Ladeverluste überschlägig 1 Stunde, um 20km Reichweite in den Akku zu bekommen
Anders ausgedrückt:
Pro km benötigter Reichweite mußt Du zuhause ca. 3 Minuten lang laden!
Wenn Du die daraus resultierenden Standzeiten des Standard aufgrund Deines Fahrprofils nicht in Deinen Alltag integriert bekommst, mußt Du entweder oft oder immer an teuren Schnellladesäulen laden - oder lease besser einen MG4 Luxury und lasse Dir eine 11kW-Wallbox installieren, denn damit lädt der Luxury zuhause 3x so schnell wie der Standard.
Sie arbeiten wohl an einer Lösung. Das wird sicher noch eine Weile dauern!
Immerhin gehen ihren Kunden (CPOs) bis zum Bugfix ja einige potentielle Umsätze von MG4-Fahrern verloren... und das könnte dem Problem eine gewisse Priorität verschaffen (die Hoffnung stirbt zuletzt)
Danke für Deine Initiative , so haben wir jetzt eine "amtliche" Bestätigung des Problems.
Wenn sie das Problemlos aushält natürlich nicht, aber eben das ist schwer zu sagen und muss vorsichtig getestet werden.
Ober man schaut einfach in eine entsprechende Tabelle, z.B. https://www.zaehlerschrank24.de/strombelastbarkeitstabelle/
Demnach sind 16A für 1,5mm² und Wechselstrom selbst in wärmegedämmten Wäden kein Problem, solange der Querschnitt nirgendwo verengt ist (z.B. in fast gebrochenen Knickstellen).
Als denkbare Problemstellen bleiben dann nur gammelige Kontaktstellen z.B. in Verteilerdosen, lose Klemmverbindungen und ausgeleierte Steckdosenkontakte übrig. Dann wird der Ziegel mit Display jedesmal bei 16A größere Spannungsverluste als die o.g. 3,7V / 10Meter mit 1,5mm² anzeigen. Und selbst wenn das passiert, gibt es nirgendwo eine plötzliche Brand-Explosion, sondern die Problemstellen werden eher langsam heiß.
Wenn Du vor dem ersten Laden alle Verteilerdosen im Ladestromweg öffnest, die Kabel auf Feuchtgammel kontrollierst und die Klemmschrauben (auch im Verteilerkasten) nachzuziehen versuchst, bist Du schon zu 99,9% sicher, daß selbst 16A keinerlei Probleme machen werden
Was muss ich alles haben um überhaupt an den vielen verschiedenen Ladesäulen zu tanken.
Bei den meisten Säulen: Entweder eine App aufm Smartphone, oder eine Ladekarte; bei manchen Betreibern reicht auch eine Kredit-/Debitkarte.
Für den (preiswerten) Anfang in Deutschland empfehle ich die App bzw. Karte von EWE-Go: die deckt gefühlte 95% der Ladesäulen ab, und beim Roaming bezahlt man "nur" 62c/kWh.
Da wir eh nicht über 10A gehen werden haben wir uns gegen eine blaue CEE entschieden.
Wenn Du den Standard per Ziegel ohne Brandgefahr möglichst "schnell" laden willst, nimm einen mit einstellbarer Leistung, der zusätzlich ständig die Netzspannung und -strom anzeigt (wie z.B. den leider nicht mehr neu erhältlichen von Lidl). Dann kannst Du per Vergleich ohne / mit Ladestrom jedesmal sehen, wieviel Spannung bis zum Ziegel verlorengeht.
Beispiel: Bei 16A gehen in einer 1,5mm²-Installalation zwischen Zählerschrank und Steckdose pro 10m Kabellänge ca. 3,7V verloren - das ist völlig normal und zeigt, daß es in der Installation einschl. Verteiler- und Steckdosen keine (brandgefährlichen) zusätzlichen Verluste gibt. Dann kostet eine unnötige Selbstbeschränkung auf 10A nur Zeit und erhöht die Ladeverluste und -kosten
Nachtrag:
Zu den Ladeverlusten bem XP hatte ich mal folgendes ermittelt (und ich nehme an, die 1-phasigen "Ziegel"-AC-Daten passen auch grundsätzlich beim Standard):
Ladeverluste_AC_BMS-Daten_2.JPG
Die Zeile "Akku kW" zeigt anhand der Relation von 10 und 16A, daß die Ladeleistung bei 16A um 66% höher ist, womit das Laden einer bestimmten Energiemenge mit 10A um ebendiese 66% länger dauert. Also z.B. ca. 25:24 statt 15:20 Stunden für 45 kWh ... willst Du Dir das wirklich antun, wenn die Installation auch 16A Ladestrom problemlos aushält?
Wer das Glück hat, auf dem völlig platten Land zu wohnen, für den bekommt dieses Thema erst eine evtl. praktische Relevanz, wenn er mit seinem BEV "in die Berge" fährt und dort auf die kWh/100km-Verbräuche achtet.
In meiner Umgebung hat dagegen jede (Kurz)strecke deutliche Höhendifferenzen zwischen Start und Ziel. Bergab sehe ich daher immer erfreulich niedrige Seit-Start-Verbräuche, und begrauf siehts eher nach "Boah, säuft der mal wieder!" aus.
Daher dachte ich schon länger, daß man mit der Höhendifferenz zwischen Start und Ziel (wenn man sie möglichst auf den Meter genau kennt!) anhand der resultierenden Lageenergie-Differenz leicht eine Korrekturgröße ermitteln könnte, um den Verbrauch ungefähr so umzurechnen, als wenn Start und Ziel auf gleicher Ortshöhe lägen. Doch leider gibt z.B. Google Maps nicht für jeden Ort die Höhe über dem Meeresspiegel an.
Nun fand ich zufällig eine Webseite, die genau das macht: https://de-de.topographic-map.com/ In jeder Karte kann man zu jedem Ort in Deutschland ein- und auszoomen, und ein Mausklick auf die Karte zeigt überall die Ortshöhe an.
Danach liegt z.B. das Ziel meiner häufigen Samstagstouren (2x20km) 25 Meter höher als meine Garage. Nach der Rückfahrt gestern mit 48 km/h Durchschnittstempo bei 27°C sah ich 12,2kWh/100km in der Anzeige, den Hinfahrtverbrauch hatte ich nicht notiert. Aber anhand der Höhendifferenz h läßt sich die Lageenergie-Differenz zwischen Start und Ziel berechnen: Epot = m*a*h, wobei a die Erdbeschleunigung mit 9,81m/sec² ist.
Der XP mit mir als Fahrer wiegt ziemlich genau 1.900kg, damit ergibt die Berechnung der Lageenergie-Differenz bei 25 Metern 465.975 Joule bzw. Wattsekunden. Zum Umrechnen auf kWh muß man den Wert durch 3.600.000 teilen und erhält 0,129 kWh.
Die Änderung der Bergab-Verbrauchanzeige für die Annahme von Start und Ziel auf gleicher Höhe berechnet sich, indem man den kWh-Wert der Höhendifferenz mit 100 multipliziert und dann durch die Strecken-km teilt: Für meine Bergab-Fahrt von gestern ergibt das 0,65 kWh/100km, die zu den angezeigten 12,2 kWh/100km addiert werden müssen. Ohne Höhendifferenz zwischen Start und Ziel hätte ich daher gestern theoretisch 12,85 kWh/100km verbraucht.
Der Plausibilitäts-Check mit meinen früheren Notizen der Samstags-Verbräuche von Hin- und Rückfahrt bei weitgehend gleichem Durchschinttstempo und Temperaturen ergibt Hin-Verbräuche von ca. 1,5 kWh/100km oberhalb der Rück-Verbräuche und zeigt, daß mein Rechenmodell eher richtig als grob falsch ist.
Besonders krass ist der Bergauf-bergab-Unterschied bei meinen Fahrten zum 2,2km entfernten und 32m tiefer gelegenen Supermarkt: Dort auf dem Parklpatz sehe ich im Sommer (ohne AC, das lohnt sich für die paar Minuen nicht) Seit-Start-Verbräuche deutich unter 10 kWh/100km, zuhause sind es dann zusammen für Hin- und Rückfahrt ca. 16 kWh/100km. Die Berechnung der Höhenfehler-Korrektur ergibt 7,5 kWh/100km und paßt zu den Hin-Verbräuchen ca. zwischen 8 und 9 kWh/100km.
Bei meiner kürzlichen Langstrecke nach Bayern lag das Ziel 329m höher als meine Garage: da würde man spontan auch eine ziemlich große Korrektur erwarten. Da die Strecke allerdings 525km lang war, ergibt sich nur eine Korrektur von 0,32 kWh/100km. Als Gesamtverbrauch zeigte der XP 20,9 kWh/100km an; ohne Höhendifferenz zwischen Start und Ziel hätte ich theoretisch 20,58 kWh/100km verbraucht.
IMO könnte es auch den Vergleich von Verbrauchswerten verschiedener Foristen bzw. auf verschiedenen Strecken erleichtern, wenn "Höhenfehler" anhand dieser relativ einfachen Berechnung ausgeglichen werden.
C-Evo OK, dann ist Dein neuer Wert so für das nächste Grafik-Update vorgemerkt. Bin gespannt, wie es danach weitergeht
hatte dort aber schonmal 13kWh als Regenerationsleistung stehen
Wenn Du den Akku bis zum nächsten Laden weit genug leerfährst, könnte das überschlägig zu meinem Ca.-Wert von 30% Reku-Energie passen.