Beiträge von kaygee

    war gestern ziemlich enttäuscht: in München angekommen bin ich mit 47 % SoC an einer 300 kW EnBW Säule angekommen. Spitze dachte ich mir. Läuft

    Bei dem Ladestand ist die Enttäuschung vorprogrammiert: viel zu hoch, da lädt KEIN Elektroauto richtig schnell! Wenn man bei 10-20% anfängt, lädt unser Lux mit gut 140 kW bis etwa 50-55%, dann geht die Leistung runter. Bei 47% kommt er gar nicht zum Schnellladen, bei 66 erst recht nicht. Also möglichst weit runter fahren auf Langstrecke! Wie versuchen immer unter 20% an die Ladesäule zu kommen, Minimum war bisher 3%, dann nutzt man die Akkukapazität und Ladeleistung optimal.

    Wie schon gesagt, Tesla SuC sind oft die beste Wahl. Membership kostet 10€ und spart 0,10€ pro kWh, also musst du mehr als 100 kWh in dem Monat verbrauchen um zu sparen.

    Nimm unbedingt Ladekabel und den Ziegel mit, oft konnte ich vor Ort laden. Teils umsonst, aber immer billiger als am Lader.

    Beim MG ist es vermutlich nicht möglich die Assistenzsysteme komplett abzuschalten, schade für XP Piloten, die gerne mal die Power wirklich nutzen wollen.

    Ihr braucht mindestens einen Tesla Model 3 Performance, da kann man im Track Mode ALLES ausschalten und regeln wie man will. Allerdings sagen die „Rennfahrer“, dass man noch etliches Geld in Bremsen und Fahrwerk investieren muss, bevor es renntauglich wird.

    Oder natürlich einen Porsche Taycan Turbo GT, da hat man gleich alles zusammen.

    Gestern wie heute ein teurer Spaß.

    Also beim Tesla reicht es nicht, aufzusperren wie beim MG, da muss man noch auf dem Display oder in der App entriegeln, es sei denn man hat die Tesla Wallbox, da gibt es einen Taster am Stecker (hab ich nicht). Es soll aber auch Typ 2 Kabel mit Entriegelungstaste geben, dies ist wohl bei Typ 2 so vorgesehen (ein Widerstand wird zugeschaltet), ich konnte nur ein DIY Video dazu finden.

    Vor ein paar Wochen hatten wir den ersten realen Einsatz von V2L (bis auf einige Tests, die ich mit meinem selbstgebauten Kabel gemacht hatte, liefert tatsächlich über sechs kW auf einer Phase):

    Es gab eine angekündigte Stromabschaltung für sechs Stunden, also Kabel ans Auto und die Heizung mit Pumpe angeschlossen, zwischendurch auch mal die Kaffeemaschine benutzt, funktioniert einwandfrei.

    Besitzt man eine PV, wo der Wechselrichter auch einen Generatoranschluss hat, wäre so auch rudimentär V2H möglich (da der WR die Synchronisation übernimmt, ist theoretisch auch V2G denkbar), wäre natürlich mit einer entsprechenden Wallbox eleganter.

    Generell wäre ein vernetztes System mit allen BEV als V2G Speicher genial. Bei richtiger Steuerung wäre das Problem der Speicherung erneuerbarer Energien schon mit den existierenden rollenden „Speichern“ lösbar. Benötigt leider noch einige Technik und Infrastruktur, die noch bei weitem nicht ausreichend ausgebaut ist.

    Der Traum: nahezu überall Ladepunkte, man steckt das Auto immer an (natürlich mit Präferenzeinstellungen zu min und max Ladestand), wenn der Strom nichts kostet oder sogar die Abnahme bezahlt wird, dann wird geladen (ausser man will sofort Saft, dann kostet es halt). Wenn dagegen die Preise am höchsten sind, wird eingespeist.

    Das eigentliche Türschloss beim Tesla funktioniert wie bei den meisten Autos und ist auch ähnlich aufgebaut (Zapfen an der B-Säule, drehbare Kralle in der Tür), nur das die elektrische Bedienung Vorrang hat. Taste drücken oder in der App entriegeln und die Tür poppt auf, genauso wenn man den Türgriff aufklappt. Bei den vorderen Türen gibt es eine direkt zugängliche mechanische „Notentriegelung“ in der Armlehne, bei den hinteren ist der Bowdenzug hinter der Türverkleidung versteckt.

    Schaut mal weiter oben, hängt extrem von der Region ab, #359 bei uns waren es 568€ in FFB, beim nächsten in München hätte es 598€ gekostet. So ne große Auswahl hat man da nicht, wenn man nicht hunderte Kilometer fahren will.

    Und der Tipp mit den Tesla SuC ist gut, schau ansonsten, dass es ein größerer Ladepark ist, wo mehrere Anbieter Säulen haben, dann ist das Risiko minimal, das garnichts funktioniert.

    Persönlich finde ich 40% zuviel, um einen Lader anzusteuern, eher 20%, dann lädt er wenigstens relativ schnell. Wie gesagt, grade bei so einer Jungfernfahrt gibt einem etwas Vorplanung mehr Sicherheit. 😎

    werde in der nächsten Woche nach 10 Wochen Wartezeit meinen Lux Mj23 beim Händler abholen dürfen und da es bis zur Heimatadresse ca 350 km sind werde ich mich erstmalig mit so einem Schnellladesäulendingsbums auseinander setzten dürfen.

    Plane schon mal die Strecke im Vorfeld mit z.B. abetterrouteplaner.com damit du einen Überblick über die auf deiner Route verfügbaren Lademöglichkeiten bekommst. Wieviel im Auto drin sein wird ist ja ohnehin unabsehbar, kannst du vielleicht noch mit dem Händler klären.

    Ansonsten viel Spaß mit dem neuen Auto!