Ja, wenn aber der Hersteller ein >fehlerhaftes< Update rausbringt, dann wird Dir auch die Werkstatt das nicht beheben können. Ich glaub nicht dass die nen Softwareentwickler haben der dann schnell mal eine fehlerfreie Firmware schreibt...
Es geht ja hier nur um Fehler die der ANWENDER machen kann und ob der Anwender "Mechaniker" besser ist als der Anwender "Kunde".
Ich sehe das in keinem Fall. 🤷♂️
Beiträge von C-Evo
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Nein wir sind uns überhaupt nicht einig.
Mir geht es darum, das ich jemanden verantwortlich machen kann, wenn was schief geht. Bei der Werkstatt hat man einen Ansprechpartner und kann bis zum Geschäftsführer vordringen, zur Not mit Hilfe eines Anwalts. Die SAIC Motor Deutschland GmbH aber hat ihren Kundenkontakt an die Agenten ausgelagert und wenn man Klagen muss dann in München und nicht am Ort der Werkstatt.
Naja, dann werden wir uns in dieser Frage halt nicht einig werden. 🤷♂️
Ich sehe aus langer Erfahrung hier im Forum dass die zwischengeschaltete Werkstatt eher das Problem als die Lösung ist. Viele Fehler entstanden nur durch Fehler beim Updaten in der Werkstatt.
Da ist es mir deutlich lieber wenn der Hersteller das direkt automatisiert. Und mit Deiner Haftung kannst wenig anfangen wenn Dein Auto einfach nicht wie gewünscht funktioniert.
Ein OTA-Update kannst noch mal neu starten wenn was schief ging. Bei einem Agenten der sich quer stellt und kein Update mehr machen will beißt auf Granit. Inklusive Deinem Anwalt. 😉
Und im Ernst: tausende Geräte mit hochkomplizierter Software werden per automatischem Update aktualisiert. Seit Jahren. Wieviele Geräte sind Dir dabei schon unbrauchbar geworden? Mir jedenfalls kein einziges. Also, warum sollte das bei einem Auto anders sein. -
Als unserer im Dezember voriges Jahr von R46 auf R63 bei der 1. Inspektion upgedatet wurde, war das Auto nur rund 2 Std. beim Agenten. Also ziemlicher Blödsinn, was Sie dir da erzählen. Finde das ziemlich frech um nicht zu sagen unanständig.

Da muss ich dezent widersprechen. Ich hab ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Agenten und er ist sehr bemüht mir alle Updates zu machen. Das letzte Update auf R63 (und dazughörige andere SW-Komponenten) hat tatsächlich viele Stunden gedauert. Der Wagen war den ganzen Tag in der Werkstatt und es wurde auch immer wieder was am Fzg. gemacht. Das konnte ich den Alarmmeldungen über die App entnehmen.
Auch der ausführende Mechanikermeister (den ich auch persönlich kenne) bestätigte mir, dass es so lange gedauert hat wegen der vielen langwierigen Updates. -
Soweit ich das überall lese, ist die EZ entscheidend und nicht das BJ, möchte aber Klarheit schaffen, bevor ich das eventuell doch noch juristisch verfolgen lasse.
Ich fahre seit Ende Juli 2025 einen X-Power und frage mich, ob MG diese Verpflichtung bewusst in Kauf genommen hat, wird schon Niemand klagen oder ob der MG Kundenbetreuer sogar Recht hat und mit Juli 2024 wirklich das Baujahr gemeint ist, davon habe ich von ihm zum ersten mal gehört, war davon ausgegangen das es sich um das EZ handelt.
Was ich jetzt nicht ganz verstanden habe: was genau willst jetzt da juristisch verfolgen lassen und warum??
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Exakt so CaptainFuture01 !! 👍👍🏆
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"Beschichtete" Bremsscheiben sind Blödsinn. Bremsscheiben arbeiten sich während der Lebensdauer auf. Eine Beschichtung w-re schnell weg. Es muss das gesamte Material der Bremsscheibe einfach korrosionsbeständiger sein. Aber ich denke dass würde den Reibwert drastisch verringern.
Die endgültige Lösung wird das Verschwinden der Bremsanlage direkt am Rad sein. Die Reku kann schon in 95% der Fälle das alltägliche Bremsen übernehmen. Wenn man jetzt die Bremsscheibe(n) direkt an den Motor legt und kapselt hat man unzählige Vorteile. Viel weniger ungefederte Massen am Rad, kein Bremsstaub mehr, keine Verschmutzung an den Rädern usw.
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Wow, das hört sich doch gut an!
Wenngleich die Aussage "Spezialbehandlung für Bremsscheiben" viel Interpretationsspielraum lässt.
Aber der Entwicklungsansatz ist schon mal sehr gut. -
Heute "frieren" keine Bremsbeläge mehr an.
Das war ein typisches Problem der früher üblichen Trommelbremsen die zum einen ein relativ geschlossenes Innenleben hatten, wodurch Nässe und Feuchtigkeit schlechter entweichen konnte und die vor allem eine Kinematik hatten die zu einem "Bremsverstärkereffekt" führten. D.h. durch die (Vorwärts-) Drehbewegung der Trommel wurden die Beläge zusätzlich durch einen Exzenter an die Trommel gedrückt. Da gab es tatsächlich öfter das Problem, dass beim (Vorwärts-) Anfahren die Hinterräder blockierten. "Geheimtip" war aber da, einfach nen kleinen Ruck rückwärts zu fahren. Dann war das Problem behoben.
Bei den heute üblichen Scheibenbremsen gibt es kein Festfrieren mehr. Allenfalls ein Festrosten beim Abstellen mit nassen Scheiben / Belägen. Das gibt aber beim Anfahren nur einen kleinen, kaum merkbaren Ruck. Ein regelrechtes Festfrieren, das ein Anfahren unmöglich macht, ist bei Scheibenbremsen aus mechanischen Gründen gänzlich ausgeschlossen. -
Top! Danke für die Informationen chriss1233!
Das werd ich zum Anlass nehmen, mir die Tage mal die Bremsscheiben von innen anzusehen.
Von außen kontrollier ich sie ja regelmäßig und da sehen sie auch relativ gut aus. ABer zwischen innen und außen scheint ein großer Unterschied zu bestehen.
Ich bin mal gespannt wann irgend ein Markenhersteller auf die Idee kommt, Bremsscheiben speziell für E-Fahrzeuge zu produzieren. Einfach nur hochwertige korrosionsfesteres Material mit brauchbaren Reibwerten im Zusammenspiel mit Standard-Bremsbelägen. Ggf. auch mit angepassten Reibbelägen.
Das wäre DIE Marktlücke für die Zukunft !!! -
Ne, kann ich tatsächlich nicht, sonst hätt' ich Dir den Link schon ungefragt nachgeliefert... 🤷♂️
Aber ja da geb ich Dir uneingeschränkt Recht. Subjektiv und objektiv ist ein Unterschied. Ähnlich war es ja damals bei der Lichtfarbe der Xenon-Brenner. Physiologisch blendet bläuliches (kälteres, hohe Kelvin) Licht weniger als gelblicheres Licht, aber die Autofahrer fühlten sich durch die damals neue Technik geblendet. Das KBA reagiere und begrenzte die Lichtfarbe auf 5.500 Kelvin.
Aber in Wirklichkeit war es ein soziologisches Phänomen. Die neue Xenon-Technik war damals nur in teuren Oberklasselimousinen eingebaut. Der Sozialneid lies grüßen. Nach Einführung der 5.500-Kelvin-Grenze erledigte sich das Problem von selbst. Aber nicht wegen der Lichtfarbe, sondern weil die Xenon-Technik dann auch in der Mittelklasse ankam und durch die wärmere Lichtfarbe nicht mehr so eindeutig von der etablierten Halogentechnik zu unterscheiden war.
Ich erlebe jedoch heute - auch selbst - viel, viel weniger Blendung als früher als Fernlicht noch überwiegend von Hand geschalten wurde. Auch hab ich nur äußerst selten jemand der bei mir aufblendet wenn er mir entgegen kommt. Eigentlich nur in einer Situation: auf menschenleeren Autobahnen wo das Fernlicht angeht und mir dann ein LKW entgegen kommt dessen Scheinwerfer von der Leitplanke verdeckt werden und das Fernlicht anbleibt. Der entgegenkommende LKW-Fahrer sitzt aber deutlich höher als im PKW und deshalb werden meine Scheinwerfer nicht durch die Leitplanke verdeckt.
Bei entgegenkommenden PKWs dagegen ist das wieder unproblematisch, denn wenn seine Scheinwerfer durch die Mittelleitplanke für mich bzw. meine Kamera verdeckt werden, dann ist das auch so dass meine Scheinwerfer für ihn hinter der Leitplanke verdeckt bleiben.
Blendung von hinten gehört eh schon längst der Vergangenheit an, da automatisch abblendende Spiegel schon längst in den meisten Autos angekommen sind.