Exakt so CaptainFuture01 !! 👍👍🏆
Beiträge von C-Evo
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"Beschichtete" Bremsscheiben sind Blödsinn. Bremsscheiben arbeiten sich während der Lebensdauer auf. Eine Beschichtung w-re schnell weg. Es muss das gesamte Material der Bremsscheibe einfach korrosionsbeständiger sein. Aber ich denke dass würde den Reibwert drastisch verringern.
Die endgültige Lösung wird das Verschwinden der Bremsanlage direkt am Rad sein. Die Reku kann schon in 95% der Fälle das alltägliche Bremsen übernehmen. Wenn man jetzt die Bremsscheibe(n) direkt an den Motor legt und kapselt hat man unzählige Vorteile. Viel weniger ungefederte Massen am Rad, kein Bremsstaub mehr, keine Verschmutzung an den Rädern usw.
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Wow, das hört sich doch gut an!
Wenngleich die Aussage "Spezialbehandlung für Bremsscheiben" viel Interpretationsspielraum lässt.
Aber der Entwicklungsansatz ist schon mal sehr gut. -
Heute "frieren" keine Bremsbeläge mehr an.
Das war ein typisches Problem der früher üblichen Trommelbremsen die zum einen ein relativ geschlossenes Innenleben hatten, wodurch Nässe und Feuchtigkeit schlechter entweichen konnte und die vor allem eine Kinematik hatten die zu einem "Bremsverstärkereffekt" führten. D.h. durch die (Vorwärts-) Drehbewegung der Trommel wurden die Beläge zusätzlich durch einen Exzenter an die Trommel gedrückt. Da gab es tatsächlich öfter das Problem, dass beim (Vorwärts-) Anfahren die Hinterräder blockierten. "Geheimtip" war aber da, einfach nen kleinen Ruck rückwärts zu fahren. Dann war das Problem behoben.
Bei den heute üblichen Scheibenbremsen gibt es kein Festfrieren mehr. Allenfalls ein Festrosten beim Abstellen mit nassen Scheiben / Belägen. Das gibt aber beim Anfahren nur einen kleinen, kaum merkbaren Ruck. Ein regelrechtes Festfrieren, das ein Anfahren unmöglich macht, ist bei Scheibenbremsen aus mechanischen Gründen gänzlich ausgeschlossen. -
Top! Danke für die Informationen chriss1233!
Das werd ich zum Anlass nehmen, mir die Tage mal die Bremsscheiben von innen anzusehen.
Von außen kontrollier ich sie ja regelmäßig und da sehen sie auch relativ gut aus. ABer zwischen innen und außen scheint ein großer Unterschied zu bestehen.
Ich bin mal gespannt wann irgend ein Markenhersteller auf die Idee kommt, Bremsscheiben speziell für E-Fahrzeuge zu produzieren. Einfach nur hochwertige korrosionsfesteres Material mit brauchbaren Reibwerten im Zusammenspiel mit Standard-Bremsbelägen. Ggf. auch mit angepassten Reibbelägen.
Das wäre DIE Marktlücke für die Zukunft !!! -
Ne, kann ich tatsächlich nicht, sonst hätt' ich Dir den Link schon ungefragt nachgeliefert... 🤷♂️
Aber ja da geb ich Dir uneingeschränkt Recht. Subjektiv und objektiv ist ein Unterschied. Ähnlich war es ja damals bei der Lichtfarbe der Xenon-Brenner. Physiologisch blendet bläuliches (kälteres, hohe Kelvin) Licht weniger als gelblicheres Licht, aber die Autofahrer fühlten sich durch die damals neue Technik geblendet. Das KBA reagiere und begrenzte die Lichtfarbe auf 5.500 Kelvin.
Aber in Wirklichkeit war es ein soziologisches Phänomen. Die neue Xenon-Technik war damals nur in teuren Oberklasselimousinen eingebaut. Der Sozialneid lies grüßen. Nach Einführung der 5.500-Kelvin-Grenze erledigte sich das Problem von selbst. Aber nicht wegen der Lichtfarbe, sondern weil die Xenon-Technik dann auch in der Mittelklasse ankam und durch die wärmere Lichtfarbe nicht mehr so eindeutig von der etablierten Halogentechnik zu unterscheiden war.
Ich erlebe jedoch heute - auch selbst - viel, viel weniger Blendung als früher als Fernlicht noch überwiegend von Hand geschalten wurde. Auch hab ich nur äußerst selten jemand der bei mir aufblendet wenn er mir entgegen kommt. Eigentlich nur in einer Situation: auf menschenleeren Autobahnen wo das Fernlicht angeht und mir dann ein LKW entgegen kommt dessen Scheinwerfer von der Leitplanke verdeckt werden und das Fernlicht anbleibt. Der entgegenkommende LKW-Fahrer sitzt aber deutlich höher als im PKW und deshalb werden meine Scheinwerfer nicht durch die Leitplanke verdeckt.
Bei entgegenkommenden PKWs dagegen ist das wieder unproblematisch, denn wenn seine Scheinwerfer durch die Mittelleitplanke für mich bzw. meine Kamera verdeckt werden, dann ist das auch so dass meine Scheinwerfer für ihn hinter der Leitplanke verdeckt bleiben.
Blendung von hinten gehört eh schon längst der Vergangenheit an, da automatisch abblendende Spiegel schon längst in den meisten Autos angekommen sind.
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Android ist (ohne Google-Dienste und Gerätetreiber) vollständig Open-Source, und es gibt Custom Roms die auf AOSP aufsetzen.
Stimmt, da hast Du auch wieder Recht... 🤔
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Das ist der benefit der rostigen Scheiben 😂
Ach jetzt kapier' ich's! 😄😄
Das ist der tiefere Sinn... 😆 Mensch, MG hat's echt drauf! ✊✊
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Da hast Du eben einen Denkfehler drin CaptainFuture01
Alle Xenon-Systeme sind Doppelelipsoid-Projektionssysteme. LED-Scheinwerfer sind Freiflächen-Klarglassysteme. DE-Scheinwerfer haben eine viel kleinere Lichtaustrittsfläche und eine viel stärker ausgeprägte Hell-Dunkel-Grenze. Dadurch wird bei gleicher Lichtmenge (gemessen in Lumen) der Lichtstrom (gemessen in Mcd/m²) deutlich höher. Bei DE-Xenon sind das mindestens 50 Mcd/m².
LED-Scheinwerfer dagegen sind meist als Freiflächenscheinwerfer (FF-Scheinwerfer) mit Klarglas konzipiert. Durch die Freiflächentechnik kann das "Lichtmuster" frei definiert werden und über eine nahezu beliebig große Fläche durch das Scheinwerferglas gestrahlt werden der Lichtstrom bezogen auf eine Fläche wird dadurch wesentlich geringer. Außerdem kann die Hell-Dunkel-Grenze durch die Freiflächen-Reflektoren beliebig "weich" gestaltet werden. Ergebnis: LED-Scheinwerfer haben wesentlich weniger Blendpotential. Und das weiß auch der Gesetzgeber und das KBA. Deshalb gibt es da eben auch keine Leuchtweitenautomatik- und Scheinwerferreinigungsanlagenpflicht.
Laut einer Studie des TÜV Rheinland würden sich bei einem flächendeckenden Einsatz von Fernlichtassistenten 50 % der schweren Unfälle bei Nacht auf Landstraßen und 30 % der schweren Unfälle auf Autobahnen (und damit 18 % der Todesopfer) vermeiden lassen.Sagt der TÜV-Rheinland - nicht ich...
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Also ich fahr jetzt seit knapp 40 Jahren Auto und hab mehrere Generationen Lichttechniken durchlebt. Angefangen von Bilux über Halogen, da zuerst die H4-Generation, dann die H7-Generation, dann über DE-Projektionsscheinwerfer mit Halogen zu DE mit Gasentladungslampen (Xenon) und von dann zu LED-Freiflächenscheinwerfern. Ganz ehrlich, da war die Blendung bei früheren Techniken allemal höher! Heute kommt mir keiner mehr entgegen und blendet mich so dass ich "Geisterscheinwerfer" 5 Sekunden von Augen hab.
Da ich aber auch beruflich fahre und im Besitz aller Führerscheinklassen bin muss ich in regelmäßigen Abständen ein augenärztliches Gutachten machen um meinen CE-, C1E- usw. Fahrerlaubnis zu verlängern. Das dauert über eine Stunde und da werden die unterschiedlichsten Tests gemacht. Auch die Blendempfindlichkeit. Und die Fähigkeit der Pupillen sich schnell auf sich ändernde Lichtverhältnisse einzustellen nimmt mit dem Alter ab. Richtiges Sehen kann man aber auch trainieren. Wenn mir einer mit Fernlicht entgegen kommt, sehe ich das schon bevor ich im Lichtkegel bin. Dann wird der Blick zum rechten Fahrbahnrand gerichtet und gut is. Also ich hab mit heutigen Scheinwerfern und Fernlicht-Assistenten überhaupt kein Problem mehr im Gegensatz zu früher wenn der Opi auf dem Land mit seinem W124-Benz um die Ecke kam und erst beim 5x aufblenden sein vergessenes Fernlicht ausschaltete. Heutige Lichtsysteme sind da wesentlich besser! Auch das unseres MG4! Und wer regelmäßig Probleme mit Blendungsempfindlichkeit hat sollte vielleicht mal einen Augenarzt aufsuchen und ihm von seinen Schwierigkeiten berichten. Und das meine ich jetzt nicht despektierlich, sondern ich weiß dass die Augen die wichtigsten Sensoren im Straßenverkehr sind und die werden in vielen Aspekten schlechter wenn man älter wird. Isso... 🤷♂️
Da lob ich mir meinen Agenten, der mir bei der Übergabe alle Systeme erklärt hat und zum Licht-Assistenten meinte: der blendet erst dann ab bevor der Gegenverkehr wirklich geblendet wird. Aber immer rechtzeitig. Recht hatte er...
Und als erfahrener Rettungssanitäter kann ich Euch sagen dass wesentlich mehr zu spät erkannte Fußgänger auf dunklen Landstraßen verletzt werden als Autofahrer die aufgrund Blendung "in den Straßengraben gefahren sind". Ich hatte so einen jedenfalls noch nicht.