Beiträge von C-Evo

    Brauch ich nicht dearred. Ich bin Maschinbautechniker. Ich weiß es einfach.
    Ich will den Einfluß der Reifenbreite auf übertragbaren Beschleunigungskräfte natürlich nicht gänzlich leugnen.
    Aber der Einfluss ist minimal und von einem "Otto Normalfahrer" kaum bis gar nicht zu bemerken.

    In allen relevanten physikalischen Formeln für die Gleitreibung kürzt sich der Wert für die Fläche wieder raus weil oberhalb und unterhalb dem Bruchstrich steht.
    Anders ausgedrückt bedingt eine Erhöhung der Aufstandsfläche zwar eine höhere übertragbarere Kraft, da der Reibwertkoeffizient mit einer (theoretisch) größeren Fläche multipliziert werden kann.

    Gleichzeitig verringert sich aber der Anpressdruck pro Quadratzentimeter, da das Fahrzeuggewicht ja das selbe bleibt. Das alleine "frisst" schon rein rechnerisch jeglichen möglichen Vorteil auf. Gleichzeitig kommt hinzu dass sich die Reifenaufstandsfläche eben nicht nennenswert vergrößert, da auch der gleichbleibende Reifeninnendruck für eine geringere Flächenpressung sorgt und damit der Reifen die mögliche größere Fläche "gar nicht nutzt". Sodann bedeuten breitere Reifen mehr Gewicht das mitbeschleunigt werden muss und zwar rotatorisch wie linear! Der höhere Luftwiderstand frisst auch wieder einen erheblichen Teil der gewonnenen Beschleunigung und dann kommt noch der höhere Rollwiderstand eines breiteren Reifens. In der Summe wird es so sein dass diese negativen Effekte den Vorteil der (theoretisch) größeren Aufszandsfläche komplett egalisieren. In der Realität wird es aber sogar eher so sein dass die negativen Auswirkungen überwiegen und sich die Performance sogar verschlechtert.

    So meine pelzigen Freunde, 🐻 das war jetzt knallharte Physik vs. Plazeboeffekt und Kirmestuning.

    Und damit ihr mir jetzt glaubt noch ein Rechenbeispiel aus der KI-Welt:


    1. Kontaktfläche und Traktion

    Die Kontaktfläche vergrößert sich leicht. Die Breite nimmt um ca. 4,7 % zu:

    • (225−215) / (215) ×100≈4,65%

    Die tatsächliche Aufstandsfläche hängt aber auch vom Reifendruck und der Gummimischung ab. Die Vergrößerung ist also nicht linear – die Fläche wächst weniger als man denkt, weil der Reifen nicht einfach "mehr Fläche" nutzt, sondern sich der Druck anders verteilt.

    Effekt: Auf trockener Fahrbahn ist die Traktionsverbesserung minimal. Bei durchdrehenden Rädern (z. B. bei Nässe oder sportlichem Anfahren) kann die zusätzliche Breite aber helfen, die Traktion zu verbessern.

    2. Rollwiderstand

    Die Erhöhung des Rollwiderstands ist real, aber ebenfalls gering:

    • Bei +10 mm ist mit etwa +1–2 % mehr Rollwiderstand zu rechnen.
    • Das kann zu einem minimal schlechteren Beschleunigungswert führen, insbesondere wenn die Traktion vorher schon ausreichend war.

    📊 Beispielhafte Auswirkung auf 0–100 km/h-Zeit

    Nehmen wir einen heckgetriebenen Wagen mit 204 PS (z. B. ein BMW 320i oder 330i), der mit 215er Reifen eine 0–100-Zeit von ca. 6,8 Sekunden hat.

    Mögliche Effekte:

    • Wenn die Traktion mit 215 mm grenzwertig ist, können 225 mm die Beschleunigung um 0,1–0,2 Sekunden verbessern.
    • Wenn keine Traktionsprobleme bestehen, kann das zusätzliche Gewicht und der Rollwiderstand die Beschleunigung um ~0,05–0,1 Sekunden verschlechtern.
    • Im realen Mix kann es sein, dass sich gar nichts messbar verändert.

    Weiß ich von meinem BMW E-Roller. Der hat nen Sail-Modus. Und wie jedes Motorrad hat er auch den (vorgeschriebenen) Kill-Schalter am Lenker um den Motor sofort abzuschalten. Wenn ich ihn in "Sail" rollen lasse und dann den Killschalter betätige baut er sofort ein deutlich spürbares Bremsmoment auf ohne dass Strom in die Batterie rekuperiert wird. Folglich muss die Energie gemäß dem Energieerhaltungssatz irgendwo hin und das kann ja dann nur in Wärme sein, was wiederum einen Stromfluss in gleicher Größenordnung bedingt. In dem Fall eigentlich nur kurzgeschlossen möglich. Aber Motoren können ja auch magnetisch kurzgeschlossen werden. Oder elektrisch mit einer Kapazität die nur hin und her wandert in einer Statorspule die dann zum Kondensator wird.

    Der Verbandskasten gehört da nicht rein. Griffbereit ist da wichtig.

    Ich bin ausgebildeter Rettungssanitäter und hab schon gaaanz viele zerknitterte Autos gesehen. Glaub mir - ich weiß wo er reingehört und wo er griffbereit ist!
    Es ist auch eine ganz einfache logische Überlegung: wem ich drauf fahre bestimme ich und mein Notbremsassistent. Wer mir hinten drauf fährt und ob der mit einem Notbremsassistenten ausgestattet ist steht außerhalb meines Einflussbereiches. Und ich vertraue mir da deutlich mehr als anderen.
    Und Funfact: Du wirst nie einen Rettungssanitäter mit einem Verbandskasten, dem meist überschätzten Hilfsausrüstüngsteil zu einer Unfallstelle laufen sehen. Einen Feuerlöscher und einen Nothammer mit Gurtmesser haben aber die meisten meiner Kollegen im Auto. Ich auch!

    doch, man kann, er geht aber sofort wieder auf.
    ZUM GLÜCK!!!


    Ich hab auch schon mal die Jacke (mit Schlüssel) in den Kofferraum geschmissen und dann mit zunehmendem Schmackes den Kofferraumdeckel (des schon verriegelten Autos) zugehauen. Bestimmt 5x hintereinander und geflucht wie ein Kesselflicker wenn er jedesmal sofort wieder aufging. Fehler in der Verriegelung gesucht, weiter geflucht...
    Bis ich bemerkt habe dass ja der Schlüssel mit der Jacke im Kofferraum lag.

    Nie hab ich mich mehr über den SAIC-Ingenieur gefreut der sich diese Funktion einfallen lies als in diesem Moment 200km von zu Hause und vom Ersatzschlüssel weg.
    Die umstehenden Passanten die schon geschaut haben auf dem belebten Parkplatz hab ich aber in dem Glauben gelassen dass das Auto einfach scheiße ist... :D :D :D

    Ja ulf jetzt ist meine "max. Tauchtiefe" in diesem Thema erreicht. Ich meine gelesen zu haben dass die Wicklungen in einem Drehstrommotor nicht "offen" sind, sondern irgendwie "kurzgeschlossen". Ob das allerdings elektrisch oder induktiv ist und ob das konstruktionsbedingt oder bewußt gesteuert ist, das kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen.


    Aber was dafür spricht, ist ja auch, dass im verbotenen Buch das Abschleppen zwar nicht generell verboten ist, aber auf eine kurze Strecke und eine niedrige Geschwindigkeit begrenzt ist. Auch wird erwähnt, dass es anderenfalls zu einer Überhitzung des Motors kommt. Ergo muss ein (kurzgeschlossener) elektrischer oder magnetischer Strom fließen. Aber jetzt geht's in die Richtung Wirkleistung und Blindleistung und elektrische und magnetische Kapazitäten und da steigt mein Hirn mit meiner derzeitigen Firmware-Version aus. :S 8o
    Ich weiß zwar viel über Elektrik, aber ich bin weder Elektroingenieur noch Energietechniker.
    Nur ein dummer Maschinenbauer! :D

    Jo, ist bei meinem XP auch so. Fühlt sich an wie z.B. 6mm Befestigungslöcher, durch die 3mm Schrauben gedreht sind, aber nicht richtig angezogen wurden.

    Normal! Der OBD-Stecker ist nur per Clips rechts und links in die wacklige Fußraumabdeckung geclipst und hat relativ viel Luft.

    - und scheinbar am unsinnigsten sogar beim Bergabrollen im Leerlauf-Gang N!

    Die Rückwärtsdrehzahl wurde immer auch vom Inverter angefordert, d.h. der Motor wurde offenbar bestromt, um die Leistungshalbleiter vor schädlichen Induktionsspitzen zu schützen.

    ulf , bedenke, Du hast vorne wie hinten einen permanenterregten Synchronmotor, kurz PMS. Bei diesem muss (!) das Drehfeld im Stator mit dem permanenten Drehfeld des Rotors oder Läufers "mitgeführt" werden um ihn (nahezu) drehmomentfrei zu schalten. Ein PMS wirkt beim "leer mitdrehen" nämlich sonst immer wie ein Generator und erzeugt Bremsmoment und natürlich auf der anderen Seite auch Strom.


    Dieser Strom muss natürlich auch vom Akku aufgenommen werden, ansonsten entstehen hohe Spannungen die die Halbleiter der Leistungsstufe zerstören würden. D.h. ein PMS der leer mitläuft muss immer mit einem synchron mitlaufenden Magnetfeld im Stator angesteuert werden. Nur dann läuft er leer mit und verbraucht weder Strom, noch erzeugt er Strom.

    Ich habe den Vgate iCar Pro 2S, der funktioniert problemlos mit CarScanner.

    Genau den hab ich auch und der funktioniert auch problemlos mit CarScanner.
    Vorher hatte ich irgend so ein Billigteil das hat nur Datenschrott gesendet. Ging wieder zurück.

    Lade Dir einfach Carscanner runter und nimm einen der in der App empfohlenen OBD-Dongles.


    * Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.