MG4 ; Ein Stromer mit Ecken und Kanten

  • Ein Stromer mit Ecken und Kanten

    Das Design des MG4 Electric ist sicherlich nicht für jeden Geschmack etwas. Was alleine schon dadurch begründet ist, dass Geschmäcker bekanntlich subjektiv sind. Und dennoch wusste das E-Auto zu gefallen. Auch in der eher auffälligen Bubble Orange-Lackierung. Ins Auge springt trotz der nicht gerade zurückhaltenden Farbe die Frontpartie des E-Autos. Markante Scheinwerfer und die aufrechten, nach vorn geneigte Blinker tragen ihren Teil dazu bei.


    Auch im Heckbereich des Wagens spielt Licht eine entscheidende Rolle. 172 LEDs und eine über die ganze Fahrzeugbreite reichende Rücklichtleiste setzen hier einen visuellen Ankerpunkt für die Betrachtet des E-Fahrzeugs. Aber auch das zweifarbige und aerodynamisch Dach, welches in einen zweiteiligen Dachspoiler übergeht lenkt die Blicke. Durch diesen Aufbau ist es MG Motors gelungen die Linie des Fahrzeugs optisch zu verlängern sowie gleichzeitig die Aerodynamik positiv zu beeinflussen.

    Der Luftwiderstandsbeiwert liegt je nach Modellvariante bei cW 0,27 bis 0,287, wozu auch ein aktiv verstellbarer Kühllufteinsatz in der Frontschürze ihren Teil beiträgt. Wie der Hersteller ausführt wird bei geringem Kühlluftbedarf der Lufteinlass geschlossen, was die aerodynamische Performance um bis zu 30 Prozent steigert. Auch die Continental-Reifen tragen ihren Teil zur Reichweitensteigerung bei. Das Thema konnten wir für euch bei eine Marktbegleiter des Reifenherstellers, vor einigen Wochen, bereits genauer ausführen.


    Blickt man von außen auf Ecken und Kanten, zeigt sich im Interieur ein aufgeräumtes, schlichtes Erscheinungsbild. Puristisch gar minimalistisch könnte man den Innenraum des MG4 Electric beschreiben. Einfachheit, Technologie und Qualität habe man bewusst in den Fokus gerückt, wie der Hersteller zu verstehen gibt.

    Dies äußert sich in schlanken Instrumententafeln und Bedienelementen, der Einsatz hochwertiger Materialien sowie die Ausnutzung des Fahrzeugaufbaus auf einer reinen Elektroauto-Plattform. Letzteres sieht man ganz gut an der schwebenden Mittelkonsole, welche nicht nur genügend Stauraum bietet, sondern auch nützliche Funktionen wie USB-Anschlüsse und eine induktive Ladestation in sich vereint.


    Über das Menü am mittig platzierten Touch-Display des MG4 Electric Luxury oder auch über die zwei zusätzlich frei belegbaren Knöpfe am beheizbaren Lenkrad des E-Autos, lassen sich sämtliche Einstellungen vornehmen. So lassen sich aus den Menüs heraus die Vordersitze beheizen, die Batterie vorkonditionieren oder der Zugriff aufs Fahrzeug eigene Wlan-Netz (Internet) gestatten. Dieses sei in den ersten drei Jahren nach Kauf/ Leasing des E-Autos Aufpreis frei integriert. Natürlich mit entsprechender Limitierung beim Datenvolumen.



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  • Meine Meinung nach 3Wochen Nutzung xpower.

    Optik finde ich gut sonst hätte ich ihn nicht gekauft.

    Technik ist meiner Meinung nach nicht auf den Stand der Zeit, bestimmte Einstellungen müssen umständlich im Menü immer wieder neu eingestellt werden.

    Verarbeitung und spaltmasse sind auch chinesisch.

    Meine Meinung, das Auto ist zu schnell auf den deutschen Markt gekommen, ohne das es sich an die Bedürfnisse angepasst hat.

    Sieht man auch am Support, 2 Leute sind für ganz Deutschland zuständig.

  • Ich würde ihn definitiv nicht mehr kaufen.

    Ich wäre froh wenn ich ihn wieder zurückgeben kann.


    Der Wagen fährt sich wirklich gut (wenn man die Assistenzsystem abschaltet), Verbrauch ist ok und die Optik grundsätzlich auch


    Aber die Verarbeitung, Technikstand und Support ist unterirdisch und damit ist das Auto einfach seinen Preis nicht wert.

  • Muello: Genau meine Meinung! Wir haben unseren dem Agenten während unseres fünfwöchigem Urlaub mit einer 3 Seiten langen Mängelliste überlassen, damit er in Ruhe zusammen mit MG die Mängel beseitigen und ggf. nach einem Interessenten sehen kann. Wenn finanziell verträglich werden wir den Wagen auf jeden Fall auch wieder abgeben.

    Viele Grüße

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    MG4 electric Luxery - Andes Grey m. schwarzem Dach - innen schwarz, MJ 2022, Michelin CrossClimate2 Ganzjahresreifen auf der 17"-Originalfelge

  • Mein Anwalt hat MG jetzt eine Frist zur Beseitigung der Mängel gesetzt, danach wird eine Rückabwicklung gemacht. Was hier von seiten MG läuft, oder eben nicht läuft, ist unterirdisch.

  • Ich bin der Meinung nach ca 1000 km, mein xpower ist ein montagsauto.

    Und ich wurde von mg ausgesucht, Fehler zu finden.

    Seit neuen macht meiner im Sport Modus an der Hinterachse links beim schnellen beschleunigen Geräusche welche man im Innenraum hört.

    Dann hat der beim rückwärtsfahren Berg auf, wahrscheinlich die Bremse hinten nicht richtig gelöst( musste extrem langsam fahren), und das Geräusch ging erst nach Ca 500 m weg.

    Wen ich jetzt wieder in die Werkstatt fahre, machen sie wieder 200 km Probefahrten und können das Problem dann doch nicht löse.



    Aber so soll es wohl sein wen man einen hoch gelobten Chinesen kauft :cursing:

  • Mach dich erst mal nicht verrückt. Man kann sich da auch hineinsteigern, wenn an einem Neuwagen hin und wieder mal etwas ist. Jedes Auto hat irgendwelche Mängel. Da kann man kaufen was man will. Selbst mit Toyota hatte ich seinerzeit auch immer wieder Stress bei diversen Neuwagen.

  • Dann hat der beim rückwärtsfahren Berg auf, wahrscheinlich die Bremse hinten nicht richtig gelöst( musste extrem langsam fahren), und das Geräusch ging erst nach Ca 500 m weg.

    Nach 500m mit nicht-offenen Bremsen müßten die ca. so heiß sein, daß man sich beim Anfassen die Finger verbrennt. Netterweise kann man ja bei den XP-Felgen einen Finger in Richtung Scheibe schieben und mal fühen. Wenn sie heiß ist / sind, kannst Du das als Fakt bei der Werkstatt anführen, womit sie Dir vmtl. eher glauben werden als wenn Du nur mit Vermutungen kommst ;)

    Gruß Ulf


    MG4 XPower MY23 in Brighton Blue, gebaut Juli 23, 4-Jahres-Leasing ab EZ Nov.23, R46 mit Tempomat (Frontradar)-Update :)

    Davor: VW Polo WRC

  • ulf, ich glaube nichtssagenden die Bremse 500 m zu losen gebraucht hat es war eher ein knacken, wie wen das Rad nicht fest wäre und dieses Geräusch hatte ich auch einmal beim überholen bei der Beschleunigung von 50 auf 150, damals hab ich mir nichts dabei gedacht. Ich beobachte es weiter.