Fahrzeugbatterie 12V

  • Habt Ihr unter der "Motorhaube" schonmal die 12V-Batterie entdeckt und überlegt, wie man diese selber wechseln kann? Mir dünkt, ich müsste das halbe Fahrzeug auseinanderschrauben....

    Scheinbar kann ich die Batterie nur ausbauen, wenn ich entweder die Strebe oder die Abdeckung abbaue, was sich zumindest beim ersten Blick als viel Arbeit herausstellt. Any hints?

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  • Habt Ihr unter der "Motorhaube" schonmal die 12V-Batterie entdeckt und überlegt, wie man diese selber wechseln kann? Mir dünkt, ich müsste das halbe Fahrzeug auseinanderschrauben....

    Während die Batterien bei den Verbrennern hauptsächlich durch die hohe Belastung beim Starten (besonders im Winter) relativ schnell verschleißen, leben sie in Elektroautos recht bequem und schonend.

    Ich hatte vor dem MG einen Opel Ampera (BJ 2015), und niemals die Notwendigkeit, an der 12V-Batterie irgendetwas zu machen!

    Dabei musste diese Batterie doch gelegentlich den Benzinmotor starten!Sollte also tatsächlich eine zu wechseln sein, überlasse ich dieses rare Ereignis gerne meiner Werkstatt!

    Meine Garage bewohnen ein FIAT 500e (BJ 2017) und seit Juli 23 ein MG4 Luxury in Diamond Red mit AHK

    Unter der "gelifteten" Fronthaube ein Frunk(.at), die elektrische Heckklappe mit Kicksensor ist noch nicht eingebaut... :/

  • Dabei musste diese Batterie doch gelegentlich den Benzinmotor starten!Sollte also tatsächlich eine zu wechseln sein, überlasse ich dieses rare Ereignis gerne meiner Werkstatt!

    Das ist ggf. keine Option, bin Ing. und beschäftige mich gerade mit neuen Konzepten zu 12V-Fahrzeugbatterien und hätte durchaus Interesse diese auch im Alltag abseits von Testprotokollen zu testen.
    Da werde ich wohl am Samstag mal die Ratsche und den Schraubendreher rauskramen müssen.

    Ich gebe Dir allerdings Recht, die Batterie wird weitaus weniger als bei einem Verbrenner belastet. Bei guter Pflege wird diese durchaus länger halten. Sie wird ja auch täglich über den Status geprüft.

  • bin Ing. und beschäftige mich gerade mit neuen Konzepten zu 12V-Fahrzeugbatterien

    Das ist natürlich ein verständliches Spezialinteresse, aber weitab der normalen Nutzung!
    Otto Normalverbraucher wird wohl nie in die Lage kommen, die Batterie ausbauen zu müssen.

    Meine Garage bewohnen ein FIAT 500e (BJ 2017) und seit Juli 23 ein MG4 Luxury in Diamond Red mit AHK

    Unter der "gelifteten" Fronthaube ein Frunk(.at), die elektrische Heckklappe mit Kicksensor ist noch nicht eingebaut... :/

  • JW113E die Batterie ist absolut einfach auszubauen. Du musst nur die Kunststoffabdeckung mit den 4 Spreiznieten abbauen, dann kannst Du die Batterie nach Lösen der Sockelleiste nach vorne schiebend entnehmen. Sache von 3-5 Minuten. Außerdem gibt‘s unter der Abdeckung außer viel Luft viele interessante Aggregate zu sehen. Ein Blick lohnt sich immer.


    Als Fan von LiFePo4-Starterbatterien hab ich auch schon mit dem Gedanken befasst diese antike und bockschwere Bleibatterie gegen eine LiFePo4-Batterie zu tauschen. Da würde tatsächlich einen Batterie mit etwa 1/3 der Kapazität voll ausreichen. Die wäre viel kleiner und auch viel leichter. Das Spannungsverhalten beim Laden und Entladen einer LiFePo4 ist eh tausendmal besser als das einer Bleibatterie.

    Die ganze E-Flotte:

    - MG4 Luxury MJ22 in Diamond Red Softwarestand: R46
    - BMW C-Evolution E-Scooter
    - Kettler E-Blaze E-Mountainbike mit Bosch CX

  • Das Spannungsverhalten beim Laden und Entladen einer LiFePo4 ist eh tausendmal besser als das einer Bleibatterie.

    Das stimmt, aber ich nehme an, dass das BMS des 12V-Akkus auf einen Bleiakku ausgelegt ist. Somit ist die Ladeschlussspannung eine falsche und auch die Erhaltungsladung könnte nicht zum LiFePo4 passen.

    MG4 Standard, dover white, MJ23
    zusätzlich: SKODA Enyaq iV80,

    OPEL Corsa-electric

  • Das stimmt, aber ich nehme an, dass das BMS des 12V-Akkus auf einen Bleiakku ausgelegt ist. Somit ist die Ladeschlussspannung eine falsche und auch die Erhaltungsladung könnte nicht zum LiFePo4 passen.

    kermit Zu Punkt 1: die Ladeschlußspannung der LiFePo ist irrelevant, denn die Spannung der Batterie kann nie höher liegen als die des DC-DC-Umrichters der die Batterie lädt. Und da eine LiFePo auch gar nicht immer randvoll geladen sein muss / sollte, passt das sogar perfekt. Und zu Punkt 2: Eine Batterie „nimmt“ sich immer genau den Strom der sich durch Spannungsunterschied der Batterie und der Ladestromquelle und durch den Innenwiderstand der Batterie ergibt. Und das Kriterium für „voll“ ist bei jedem Akku die Spannung. Der „richtige“ Strom ergibt sich automatisch. Und wenn die Batterie voll ist, dann ist der Strom genau Null.

    Die ganze E-Flotte:

    - MG4 Luxury MJ22 in Diamond Red Softwarestand: R46
    - BMW C-Evolution E-Scooter
    - Kettler E-Blaze E-Mountainbike mit Bosch CX

  • JW113E die Batterie ist absolut einfach auszubauen. Du musst nur die Kunststoffabdeckung mit den 4 Spreiznieten abbauen, dann kannst Du die Batterie nach Lösen der Sockelleiste nach vorne schiebend entnehmen. Sache von 3-5 Minuten. Außerdem gibt‘s unter der Abdeckung außer viel Luft viele interessante Aggregate zu sehen. Ein Blick lohnt sich immer.

    dass die Ausbau wirklich easy ist kann ich aus aktueller Selbsterfahrung auch bestätigen (Siehe hier MG4 "Tot" (Batterie Leer), was nun)

    ich glaube ich habe die Motorhaube zum ersten mal aufgemacht, aber in 5 min war sie draußen.

  • Könnte es Sinn machen, bei längeren Standzeiten die 12 Volt Batterie abzuklemmen? Natürlich ist es dann sinnvoll, die Fahrertür unverschlossen zu halten, der Wagen sollte also z.B. in der Garage stehen. Oder bringt man dann die gesamte Elektronik "durcheinander"?

    Fanus

    Aus dem Bergischen Land (nicht bergigem Land, auch wenn es hier bergig ist😉).

    MG4 Lux Diamond Red/ black roof (MJ 2022), Zulassung 03/23