Darauf kennt der Maschinenbautechniker bestimmt eine Antwort. Denn er kennt sich besser aus, als Fahrzeugtechnik Ingenieur.

Fährt eigentlich jemand Spurplatten?
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Bei +10 mm ist mit etwa +1–2 % mehr Rollwiderstand zu rechnen.
Es gibt auch einen Mechanismus, der den Rollwiderstand mit wachsender Reifenbreite sinken läßt. Hier für Fahrradreifen erklärt, aber ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zu PKW-Reifen der erklären könnte, warum es dort anders sein sollte:
Rollwiderstand_Reifenbreite.JPG
"Breite Reifen rollen leichter" könnte auch ein Grund sein, warum in der Ära des zwanghaften Energiesparens der Trend zu breiteren PKW-Reifen geht. Bei BEV umso mehr, weil wir ja einen Teil der gewichtsbedingt höheren Bewegungs- und Rotationsenergie ggü. schmaleren Felgen und Reifen wieder per Reku zurück bekommen
Solange eine Gesamtberechnung für einen WLTP-Zyklus (mit hauptsächlich niedrigem Tempo und Luftwiderstand!) Vorteile für eine breiteren Reifen ergibt, wäre der OEM doch blöde, wenn er einen PKW mit unnötig schmalen Reifen in den Verkehr losläßt?
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Mehr Breite, mehr Durchmesser mehr Geld beim Reifenwechsel.
Nicht hübsch.
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Mehr Breite, mehr Durchmesser mehr Geld beim Reifenwechsel.
Nicht hübsch.
Wer schön sein will, muss leiden, auch mit dem Geldbeutel.
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Mehr Breite, mehr Durchmesser mehr Geld beim Reifenwechsel.
Nicht hübsch.
Stimmt so auch nicht unbedingt... "angesagte" große Formate werden viel verkauft und sind oft günstiger, als selten verkaufte in kleinen Dimensionen!
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Da bin ich trotzdem froh nur 17 Zoll zu fahren.
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Wer schön sein will, muss leiden, auch mit dem Geldbeutel.
Ja, aber nur beim Mobbed.
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Darauf kennt der Maschinenbautechniker bestimmt eine Antwort. Denn er kennt sich besser aus, als Fahrzeugtechnik Ingenieur.
dearred auch wenn persönliche Beleidigungen bei Dir offenbar Sachargumente ersetzen, aber physikalische Regeln gelten auch für Menschen die sie nicht verstehen.
Deshalb bleibe ich auch dabei. Die Reifenbreite hat in der Praxis bei den bei unseren MG4 geltenden Rahmenbedingungen so gut wie keinen Einfluss da sich die negativen Auswirkungen und positiven Auswirkungen nahezu aufheben.
Ich hab Dir das anhand physikalischer Zusammenhänge und beispielhaften mathematischen Berechnungen dazu bewiesen. Nur hast Du es halt nicht verstanden. 🤷♂️
Du kannst meine Ausführungen gerne auf der physikalisch-mathematischen Ebene widerlegen. Aber Deine persönlichen Beleidigungen gehen ins Leere, da Dein naturwissenschaftliches Wissen ganz offensichtlich weit unter dem meinen liegt. Daher kannst Du meine Erklärungsversuche wohl auch gar nicht verstehen, geschweige denn deren Richtigkeit beurteilen.
Aber der Beitrag von ulf mit dem BMW i3 bestätigt ja, dass 150 kW offensichtlich auch mit einem 155mm breiten Reifen ausreichend auf die Straße gebracht werden können (und das haben ja die von Dir so geschätzten Fahrzeugtechnik-Ingenieure so dimensioniert!).
Das Fahrrad-Reifen-Beispiel von ulf ist mir als passioniertem Mountainbiker auch bekannt. Es ist aber hier etwas aus dem eigentlichen Zusammenhang gerissen. Denn dieser Zusammenhang (Diese Illustration ist im Original vom Reifenhersteller Schwalbe) gilt nur auf UNEBENEM Untergrund und da geht es eher um den Reifendruck als die Breite. Anders gesagt, ein Reifen mit wenig Druck rollt leichter und mit weniger Energie über einen Stein als ein Reifen mit hohem Druck. Nur beim Fahrrad ist der mögliche Druck in direkter Abhängigkeit zur Reifenbreite. Einen 1" breiten Reifen kann ich nicht mit 1,2 bar Druck fahren. Der würde sofort auf die Felge durchschlagen und Du hättest die berühmten "Snake-Bites". Bei meinen 2,8" breiten Reifen geht das locker! Und genau da hinkt der Vergleich zum Autoreifen. Einen 215er Reifen fahr ich mit dem selben Druck wie einen 235er-Reifen. Außerdem fahren wir üblicherweise auch glatten Fahrbahnen und nicht über steinige Singletrails und Baumwurzeln.
ulf: hier ist der Zusammenhang von der Radprofin Anke Eberhardt gut erklärt:3 Gründe, warum man mit weniger Reifendruck mehr Spaß auf dem Rad hat - Bergwelten
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Nichts für ungut. Aber das hier ist wieder die Bestätigung der heutigen Zeit: es werden die gehört, die am lautesten schreien (dürfen), nicht die, die Sachverstand haben.
Wenn ich Zeit finde, zeige ich detailliert auf, dass vieles von deiner linearen Newton Physik beim Reifen schlicht nicht zutrifft. Aber wahrscheinlich nicht..
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Anders gesagt, ein Reifen mit wenig Druck rollt leichter und mit weniger Energie über einen Stein als ein Reifen mit hohem Druck. Nur beim Fahrrad ist der mögliche Druck in direkter Abhängigkeit zur Reifenbreite. Einen 1" breiten Reifen kann ich nicht mit 1,2 bar Druck fahren. Der würde sofort auf die Felge durchschlagen. Bei meinen 2,8" breiten Reifen geht das locker! Und genau da hinkt der Vergleich zum Autoreifen. Einen 215er Reifen fahr ich mit dem selben Druck wie einen 235er-Reifen. Außerdem fahren wir üblicherweise auch glatten Fahrbahnen und nicht über steinige Singletrails und Baumwurzeln.
Tja... in der Schwalbe-Grafik mit den Aufstandsflächen kann ich keinen Bezug zu steinigem Gelände erkennen. Im Gegenteil heißt es im Text:
ZitatJeder Reifen flacht unter Belastung unten etwas ab. Daraus resultiert eine ebene Aufstandsfläche.
... und ebene Aufstandsflächen findet man eher auf Asphalt und Co. als im steinigen Gelände
Überträgt man die Grundaussage der Grafik auf verschiedene PKW-Reifenbreiten und setzt voraus, daß die Tragkraft der Reifen allergrößtenteils aus dem Fülldruck kommt, dann ist die Aufstandsfläche bei gleichem Außendurchmesser und gleichem Fülldruck bei jeder (praktikablen) Reifenbreite gleich groß. Allerdings wird sie mit wachsender Breite immer breiter und (reziprok zur Breite) immer kürzer: https://media.springernature.c…509_1_De_1_Fig43_HTML.gif
Damit wird auch die Länges des Latsches in Umfangsrichtung entsprechend kürzer: https://media.springernature.c…8-26700-1_1_Fig9_HTML.png
In der Folge federt der breitere Reifen weniger tief ein, die Walkarbeit verringert sich, und damit sinkt IMO auch der Rollwiderstand. Oder wo liegt mein Denkfehler?